Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Rund um Bibel und Glaube
Helmuth
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#361 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Helmuth » Fr 19. Jan 2018, 16:40

gyrus hat geschrieben:Soso. Dann geh mal schön zu Mami petzen du kleiner Geistererkenner. Oder gleich zu Onkel Maas.
Am besten er schaltet gleich die Staatsanwaltschaft ein. :lol:

Was seiner Geister betrifft: Der Gute Sam könnte da wohl was verwechseln. Er meint die Gabe der Gesichter-Erkennungs-SW ist dasslebe wie Geister zu unterscheiden. Das eine bringt heutzutage jeder 0815-PC zuwege , das andere gibt Gott. Aber gibt er das auch unserem "Lichtbringer" der in der Finsternis herumirrt? :mrgreen: :mrgreen:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Hemul
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#362 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Hemul » Fr 19. Jan 2018, 17:24

SamuelB hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Sollte man zuerst daher mal schwul werden um mitreden zu können? Oder ein Mörder um Gewaltverbrecher besser verstehen zu lernen?
Wie hier einfach mal Schwule mit Mördern in einem Atemzug genannt werden... :x
Nicht einfach, sondern mit Bezugnahme auf Gottes Ansicht darüber in 1.Timotheus 1:9-11. Und mit geputzter Brille kannst Du nachfolgend glasklar feststellen, dass Schwulis dort nicht nur mit Mördern im gleichen Atemzug genannt werden:
9 Man muss sich also darüber im Klaren sein, für wen das Gesetz bestimmt ist: Es richtet sich nicht gegen den, der ein Leben nach Gottes Willen führt, sondern gegen diejenigen, deren Leben im Widerspruch zu seinen Ordnungen steht und die sich gegen ihn auflehnen. Es richtet sich gegen gottlose und sündige Menschen, denen nichts heilig ist und die keine Ehrfurcht kennen, die gegenüber ihrem Vater und ihrer Mutter gewalttätig werden, nicht vor einem Mord zurückschrecken, 10 ein ehebrecherisches Leben führen, homosexuelle Beziehungen eingehen, Menschenhandel treiben, Lügen verbreiten, falsche Eide ablegen oder sonst etwas tun, was mit der gesunden Lehre unvereinbar ist. 11 Mit anderen Worten: Das Gesetz richtet sich gegen alles, was nicht dem Evangelium entspricht, das mir anvertraut worden ist und in dem Gott, der über alles zu preisende Herr, seine Herrlichkeit sichtbar werden lässt.
Traurig ist nur, dass selbst sogenannte Christen den Schwulis nach dem Munde reden. Wurde von Paulus aber ebenfalls in 1.Timotheus 4:1+2 u. 2.Timotheus 4:1-4 vorausgesagt:
Falsche Lehren …
1 Der Geist Gottes hat allerdings unmissverständlich vorausgesagt, dass am Ende der Zeit manche vom Glauben abfallen werden. Sie werden sich irreführenden Geistern zuwenden und auf Lehren hören, die von dämonischen Mächten eingegeben sind 2 und von scheinheiligen Lügnern propagiert werden, deren Gewissen so abgestumpft ist, als wäre es mit einem glühenden Eisen ausgebrannt worden.
und:
1 Ich bitte dich eindringlich vor Gott und vor Jesus Christus, der über die Lebenden und die Toten Gericht halten wird; ich bitte dich im Hinblick auf seine Wiederkunft und die Aufrichtung seiner Herrschaft: 2 Verkünde die Botschaft ´Gottes`! Tritt für sie ein, ob sie erwünscht ist oder nicht. Decke Schuld auf, weise zurecht, ermahne und ermutige, und lass es dabei nicht an der nötigen Geduld und an gründlicher Unterweisung fehlen. 3 Denn es kommt eine Zeit, da werden die Menschen der gesunden Lehre ´des Evangeliums` kein Gehör mehr schenken. Stattdessen werden sie sich Lehrer aussuchen, die ihren eigenen Vorstellungen entsprechen und die ihnen das sagen, was sie hören möchten.
Auf jeden Fall kannst Du bei dem Gericht Gottes nicht sagen, dass Du Gottes Ansicht über HS und die damit verbundenen Folgen
nicht gekannt hast-gelle?
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 19. Jan 2018, 17:38, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#363 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Fr 19. Jan 2018, 17:36

Hemul hat geschrieben: Nicht einfach, sondern mit Bezugnahme auf Gottes Ansicht darüber in 1.Timotheus 1:9-11. Und mit geputzter Brille kannst Du nachfolgend glasklar feststellen, dass Schwulis dort nicht nur mit Mördern im gleichen Atemzug genannt werden:
Grund genug, dein Bibelverständnis mal zu hinterfragen, ob sie wirklich Menschen die niemandem etwas zu leide tun, tatsächlich mit Mördern und Betrügern gleich setzt. Aber deine andersartigen Mitmenschen sind dir ja gleichgültig. Hauptsache du hast es nicht nötig dich zu ändern.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

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#364 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Hemul » Fr 19. Jan 2018, 17:43

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Nicht einfach, sondern mit Bezugnahme auf Gottes Ansicht darüber in 1.Timotheus 1:9-11. Und mit geputzter Brille kannst Du nachfolgend glasklar feststellen, dass Schwulis dort nicht nur mit Mördern im gleichen Atemzug genannt werden:
Grund genug, dein Bibelverständnis mal zu hinterfragen, ob sie wirklich Menschen die niemandem etwas zu leide tun, tatsächlich mit Mördern und Betrügern gleich setzt.
Beschwere Dich bitte nicht bei mir sondern bei Gott, auf den ich mich erneut wie folgt beziehe:

1.Timotheus 1:9-11.
9 Man muss sich also darüber im Klaren sein, für wen das Gesetz bestimmt ist
: Es richtet sich nicht gegen den, der ein Leben nach Gottes Willen führt, sondern gegen diejenigen, deren Leben im Widerspruch zu seinen Ordnungen steht und die sich gegen ihn auflehnen. Es richtet sich gegen gottlose und sündige Menschen, denen nichts heilig ist und die keine Ehrfurcht kennen, die gegenüber ihrem Vater und ihrer Mutter gewalttätig werden, nicht vor einem Mord zurückschrecken, 10 ein ehebrecherisches Leben führen, homosexuelle Beziehungen eingehen, Menschenhandel treiben, Lügen verbreiten, falsche Eide ablegen oder sonst etwas tun, was mit der gesunden Lehre unvereinbar ist.
Wie Du (hoffentlich) hier erkennst handeln Homosexuelle im Widerspruch zu Gottes Ordnungen. Im übrigen fehlt immer noch der bibl. Beweis von Dir der bezeugt, dass der Gott der Bibel Homosexualität toleriert.
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 19. Jan 2018, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
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#365 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Fr 19. Jan 2018, 17:51

Für das, was du verstehen willst, bist du ganz allein verantwortlich. Als Hetero erfüllst du noch nicht den Willen Gottes.

Hemul hat geschrieben: Im übrigen fehlt immer noch der bibl. Beweis von Dir der bezeugt, dass der Gott der Bibel Homosexualität toleriert.
Ich seh mich nicht schuldig diesen Beweis bringen zu müssen, wo das explizit steht. So eine Forderung ist unsinnig. Es reicht die Erkenntnis, dass Homosexualität nicht verurteilt wird. Die angebliche Klarstellung zur HS ist nur eine Sache von homophoben Übersetzungen und Übersetzern.
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#366 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Fr 19. Jan 2018, 17:58

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Für das, was du verstehen willst, bist du ganz allein verantwortlich.
Nicht mal das. - Der Mensch versteht, wie er verstehen KANN - und das hat (je nach dem, von welcher Seite man kommt) mit "(un)kultureller Formatierung" oder mit "(Un-)Begnadung" zu tun.

Konkret zum hiesigen Thema:
HS nicht gut, weil es unser heutiges Mainstream-Denken so sagt, oder schlecht, weil es so in der Bibel steht, sondern es gibt Gründe, warum man es säkular gut und christlich schlecht findet. - Diese Gründe sollte man nüchtern untersuchen.

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#367 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Fr 19. Jan 2018, 18:34

closs hat geschrieben:
ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Für das, was du verstehen willst, bist du ganz allein verantwortlich.
Nicht mal das. - Der Mensch versteht, wie er verstehen KANN - und das hat (je nach dem, von welcher Seite man kommt) mit "(un)kultureller Formatierung" oder mit "(Un-)Begnadung" zu tun.
Da geh ich d’accord. Ich sympathisiere auch mit der Habitus Theorie von Bordieu. Ebennfalls interessante Aussagen machte vor Kurzem Harald Lesch zum sogenannten Backfire-Effekt : https://www.zdf.de/dokumentation/terra- ... t-104.html

Dennoch bin ich bei der Eigenverantwortung eher dem Beispiel anhand des Sündenfalls gefolgt, wo weder Adam, noch Eva, noch die Schlange vor Gott eine Ausrede hatten.
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#368 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Detlef » Fr 19. Jan 2018, 18:40

closs hat geschrieben:
ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Für das, was du verstehen willst, bist du ganz allein verantwortlich.
Nicht mal das. - Der Mensch versteht, wie er verstehen KANN - und das hat (je nach dem, von welcher Seite man kommt) mit "(un)kultureller Formatierung" oder mit "(Un-)Begnadung" zu tun.

Konkret zum hiesigen Thema:
HS nicht gut, weil es unser heutiges Mainstream-Denken so sagt, oder schlecht, weil es so in der Bibel steht, sondern es gibt Gründe, warum man es säkular gut und christlich schlecht findet. - Diese Gründe sollte man nüchtern untersuchen.

@closs, frag dich einfach als M e n s c h: Steht es mir tatsächlich zu, mich in irgendeiner Art und Weise über die sexuelle Präferenz eines Mitmenschen zu äußern und was könnte die Ursache sein, das sich jemand wie diese drei Figuren hier selbst zu erhöhen versuchen, in dem sie SamuelB und Homosexuelle allgemein niedermachen?
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#369 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von SamuelB » Fr 19. Jan 2018, 20:13

Hemul hat geschrieben: Auf jeden Fall kannst Du bei dem Gericht Gottes nicht sagen, dass Du Gottes Ansicht über HS und die damit verbundenen Folgen nicht gekannt hast-gelle?
Ich sage ja nicht, dass ich die biblische Sicht nicht kenne. Jedoch ist die nicht maßgeblich für mein Leben.


Detlef hat geschrieben:@closs, frag dich einfach als M e n s c h: Steht es mir tatsächlich zu, mich in irgendeiner Art und Weise über die sexuelle Präferenz eines Mitmenschen zu äußern und was könnte die Ursache sein, das sich jemand wie diese drei Figuren hier selbst zu erhöhen versuchen, in dem sie SamuelB und Homosexuelle allgemein niedermachen?
Mir sind die Meinungen von Leuten, die ich nicht respektiere, grundsätzlich erst mal egal. Aber wenn hier Schwule auf eine Stufe gestellt werden mit 'Mördern, Vergewaltigern und Kinderfickern', dann regt mich das echt auf. Es ist doch kein Verbrechen, andere Männer attraktiv zu finden!
Und ich zweifle an, dass das noch mit geltendem Recht vereinbar ist.
Nein, ich möchte nicht, dass Pluto und Magdalena wegen solch intoleranten Menschen Stress kriegen. Das haben die beiden wirklich nicht verdient. Darum werde ich versuchen, mich da zukünftig innerlich mehr abzugrenzen. Die haben ein Problem mit Schwulen, also müssen die damit leben. Ich nicht. ;)
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#370 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Fr 19. Jan 2018, 20:18

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Da geh ich d’accord. Ich sympathisiere auch mit der Habitus Theorie von Bordieu.
Zustimmung - wobei ich dieser Begründung auf Sozialisations-Ebene eine Begründung auf Archetypen-Ebene hinzufügen würde.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Dennoch bin ich bei der Eigenverantwortung eher dem Beispiel anhand des Sündenfalls gefolgt, wo weder Adam, noch Eva, noch die Schlange vor Gott eine Ausrede hatten.
Sehe ich grundlegend anders, da aus meiner Sicht und zudem aus dem Text naheliegender ist, dass A+E erst DURCH den "Sündenfall" in eine Zustand versetzt wurden, sanktionsfähig zu agieren, vorher also nicht "schuldfähig" im HEUTIGEN Verständnis des Wortes waren.

Hier bricht (Bordieu!!!) in der heutigen Interpretation, die Du hier vertrittst, ein "Habitus" durch, den es aus meiner Sicht im hebräischen Denken nicht gab - aber das wäre ein anderes Thema.

Detlef hat geschrieben:closs, frag dich einfach als M e n s c h: Steht es mir tatsächlich zu, mich in irgendeiner Art und Weise über die sexuelle Präferenz eines Mitmenschen zu äußern
Man sollte deutlich zwischen fundamental(-theologisch)en und pastoralen Aussagen trennen - konkret: Persönlich habe ich überhaupt nichts gegen Homosexuelle - sie haben sich diese Veranlagung nicht ausgesucht - und selbst wenn sie es hätten: Wer wäre ich, um zu richten? - Insofern solltest Du Deine angedeuteten Gesprächspartner fragen, ob sie ihre Aussagen fundamental(-theologisch) oder pastoral meinen.

Fundamental halte ich HS für einen Irrweg, der aber heute nicht mehr verstanden wird - siehe oben: Der "Habitus" des modernen Denkens lässt dies nicht zu. - Ich halte es deshalb für einen Irrweg, weil damit der spirituelle Sinn der Sexualität vollkommen ausgeklammert wird. - Stichpunkte wären hier:
a) Was bedeutet eigentlich die Trennung durch den sog. "Sündenfall"?
b) Was bedeutet "Ebenbildlichkeit" und deren Überwindungs-Möglichkeiten dieser Trennung?
c) Warum sind Sex- und Vermehrungs-Organe identisch?
d) Was ist eigentlich "Sünde"?
e) etc.

Wenn man diese Punkte durchdacht hat (wozu die heutige intellektuelle Wahrnehmung fast nie in der Lage ist), wird man gegen HS sein (= "fundamental"), aber - ACHTUNG - noch lange nicht gegen Homosexuelle (= "pastoral"). - Falls Du also HS wärest, würde all meine spirituelle Erkenntnis kein Hindernis sein, Dich vollkommen als solchen zu akzeptieren - schließlich könnte es auch mich betroffen haben. Denn wäre ICH HS, dann deshalb, weil dann eben ICH diese Veranlagung hätte.

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