Al interpretiert folgende Stelle völlig falsch:
1. Korinther 13,8-10 hat geschrieben:
Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.
Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise;wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.
Ich erwähnte bereits, dass ich mit Christen Kontakt hatte, die aufgrund dieser Schriftstelle abgeleitet haben, dass es heute keine Sprachen, Wunder etc. mehr gibt. Das habe alles im 1.Jh aufgehört und diente nur dazu um den Aposteln ihre Autorität durch Gott zu bestätigen.
Es wird propagiert, nachdem nun die Bibel mit dem NT fertig kanonisiert vorläge, gelte nur mehr noch das geschriebene Wort und sonst nichts mehr. Dass aber gerade dieses Wort von dem Glauben an Jesus Macht im Hier und Jetzt spricht, nun das wird in der Vernebelung übersehen. Hier werden gravierende Fehler begangen. Zunächst werden die Begriffe nicht richtig erfasst und dann wird die Aussage aus ihrem Kontext gerissen.
Als gewohnter Rationalist und Realist hätte ich dem eventuell sogar beipflichten können, hätte mir der Heilige Geist nicht anhand seiner Machttaten andere Erfahrungen machen lassen. Da Al davon nichts wissen will und kategorisch ablehnt, lasse ich ihn nun auch in seinem irregeführten Glauben und gehe auf seine Entgegnungen nicht weiter ein. Er agiert genau wie ich es mit diesen "toten" Christen seinerzeit anhand meiner eigenen Familie erfahren durfte.
Wer den Heiligen Geist als aktiv wirksame Kraft ablehnt, darf sich auch nicht wundern, wenn er sich von ihm zurückzieht und den Gläubigen seinem unvollkommenen Verstand überlässt. Wozu der fähig ist zeigen uns agnostische Wissenschaftler.
Aber gerade hier streicht der Apostel Paulus das Unvollkommene heraus, das zur Vollkommenheit hinstrebt. So werden einmal keine weiteren Erkenntnisse notwendig sein, ebenso wird das babylonische Sprachenwirrwarr aufhören, aber das alles hat mit der zu allen Zeiten präsenten Anwesenheit Jesu anhand seines Heiligen Geistes nichts zu tun. Hier belegt der Heilige Geist selbst diese Tatsache:
Hebr 13, 8 hat geschrieben:
Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit!
Es wird hier also etwas völlig missverstanden. Wer sich den Wundern Gottes durch Jesu Anwesenheit nicht verschließt, der erlebt sie auch und genau so wird dir das Reich Gottes auch inmitten eines bösen Geschlechts gewahr und wirksam am eigenen Leib. Jetzt noch unvollkommen, nach meinem irdischen Tod und Auferstehung dann zur Vollendung gebracht!
Dafür lobe und preise ich Gott jeden Tag hier aufs Neue!
Amen.