Das Reich ist nahe

[Helmuth]

Sicher, wenn mir der Wind um die Ohren weht, erlebe ich es auch, aber ernsthaft: was belegt dieser Vers?

Al, ernsthaft: Bitte Gott darum, nicht länger mich. Das sind Fragen wie von einem Ungläubigen. Wenn du nicht dazu befähigt bist Geistliches geistlich zu beurteilen, so gibt es einen, der dich dazu befähigen kann. Er möge dir die Augen öffnen und im Gegensatz zu mir kann er es. Seinen Namen kennst du.

[2Lena]

(Woher der Wind weht ...) Das sind erlebbare Erfahrungen im Hier und Jetzt. So erlebe ich das laufend.)

Du erlebst, aber vermittelst nichts.

Darum beherzigt, was der Heilige Geist sagt: Heute, wenn ihr seine Stimme hört (Hebr 3:7)

Bitte keine Schnippel aus dem Text reißen!
Man versteht die Bibeltexte auch so zum Frommsein nicht, macht nur die Gesten oder Reden nach ...

Zuerst wäre es doch gut zu wissen, über was insgesamt Hebräer 3 schreibt.
Die Rede ist, dass doch nicht irgendwer von sich behaupten kann, "er" hätte ...
sondern das "Heiligste" zeigt sich eben dass es eine Lösung bringt und wirklich geht. Erzählt wird vor allem, wie man das rüberbringt. Deshalb die Überschrift (sowas wie Überschrift) "Hebräer", das von Vergangenheit, aber auch über den Berg kommen herrührt.

Davon abgesehen - die alltäglichen Dinge, wie "Geist" weht, sei es durch Inspiration, Anregung, eigene Not, erzeugte Gefühle, angeregte Vernunft, sortierte Überlegung u.v. m. - kann das mit unverstandenen Bibelsprüchen kombiniert, wirklich Klarheit in jemands Hirn schaffen?

Da braucht es, meiner bescheidenen Meinung nach, erst einmal ein Grundsystem mit "so ist's recht" und "da wollen wir hin" und mit "so geht es wirklich, wird verstanden und bringt keine Schäden".
Schau dir die endlosen Diskussionen an, ob da je etwas dabei herauskam und ob die Ratschläge auch wirklich funktionieren?

Wie ganz anders als ein "falsches Frommsein" lautet doch der Spruch Hebr. 3:7 wenn man das Kapitel versteht und dann wahrnimmt, dass es leicht geht etwas zu vermitteln, falls jemand, gespannt wie ein Flitzebogen, schon auf die Erklärung wartet, alles vorbereitet. ... aber dann sollte auch der Rat richtig vermittelt werden.

[Ziska_Deleted]

Hallo!
Schon mal daran gedacht, dass der Brief des Paulus an die Hebräer einfach nur ein Brief des Paulus an die Hebräer ist?

[Helmuth]

Du erlebst, aber vermittelst nichts.

Natürlich kann ich nicht direkt vermitteln, was in meinem Inneren vorgeht. Aber lies doch den Thread von Anfang an durch. Erleben musst du die Wirkung des Heiligen Geistes in dir schon selbst. Jeder eben für sich, weil ja unser Herr ein sehr persönlicher Herr ist.

Die freudige Naheerwartung des Reiches wird in dir zur Kraft, die Wunder bewirken kann. Allerdings ist dazu Glauben nötig. Wie steht es mit dir damit?

Einfach aus ehrlichem Herzen Gott darum bitten. Wer bittet dem wir gegeben.

[AlTheKingBundy]

Sicher, wenn mir der Wind um die Ohren weht, erlebe ich es auch, aber ernsthaft: was belegt dieser Vers?

Al, ernsthaft: Bitte Gott darum, nicht länger mich. Das sind Fragen wie von einem Ungläubigen. Wenn du nicht dazu befähigt bist Geistliches geistlich zu beurteilen, so gibt es einen, der dich dazu befähigen kann. Er möge dir die Augen öffnen und im Gegensatz zu mir kann er es. Seinen Namen kennst du.

Sorry Helmuth, das ist absoluter Blödsinn was Du da von dir gibst, Du driftest immer mehr in den religiös-geistigen Wahn ab. Du willst Dich nicht mehr mithilfe der Bibel auseinandersetzen und flüchtest auf eine pseudogeistliche Ebene, nur um Dich inhaltlich nicht mehr auseinandersetzen zu müssen. Gut, Deine Entscheidung, allerdings fehlt uns dann die gemeinsame Grundlage für eine sinnvolle Diskussion.

[Helmuth]

Sorry Helmuth, das ist absoluter Blödsinn was Du da von dir gibst, Du driftest immer mehr in den religiös-geistigen Wahn ab. Du willst Dich nicht mehr mithilfe der Bibel auseinandersetzen und flüchtest auf eine pseudogeistliche Ebene, nur um Dich inhaltlich nicht mehr auseinandersetzen zu müssen. Gut, Deine Entscheidung, allerdings fehlt uns dann die gemeinsame Grundlage für eine sinnvolle Diskussion.

Die sinnvolle Diskussion kann auch nicht weiter stattfinden, wenn du einem Bruder nur mehr noch Blödsinn, Pseudo-geistlich, etc. attestierst. Und dabei meinst du obendrein noch ich beschäftige mich nicht mit der Bibel. Fehlt nur mehr noch die Bescheinigung, dass ich ein gottlos Verlorener bin.

Du scheinst vom Reich wirklich noch weit weg zu sein. Ich bete für dich.

[Novas]

(Woher der Wind weht ...) Das sind erlebbare Erfahrungen im Hier und Jetzt. So erlebe ich das laufend.)

Du erlebst, aber vermittelst nichts.

Das Problem mit dem Erleben ist, dass es rein persönlicher Natur ist und nicht auf andere Menschen übertragen werden kann. Mal ganz davon abgesehen, dass das menschliche Erleben von Täuschung und Unwissenheit verzerrt wird. Es gibt nur eine Sache, die frei davon ist: Wissen. Echtes Wissen ist universell gültig und vollkommen unabhängig von der persönlichen Meinung. Nach Wissen haben wir zu streben, wenn wir die Wahrheit lieben, nicht charismatischen Erlebnissen, die nur "Windhauch" sind.

Das mag auf der rein persönlichen Ebene hilfreich sein und manchmal eine große transformative Kraft davon ausgehen, aber Erlebnisse können nicht vermittelt werden. Nur Wissen kann vermittelt werden

[Novas]

Du scheinst vom Reich wirklich noch weit weg zu sein. Ich bete für dich.

Wer weiß das schon?

[Helmuth]

Novalis, Frage: Sagte Jesus, man könne das Reich Gottes wissen oder sehen?

Du kannst mir z.B. mit keinem Wissen den Geschmack des Weines näherbringen. Erst wenn du getrunken hast, "lernst" du im vollsten Wortsinn wie er schmeckt. Und erst im Vergleich mit anderen Sorten beginnst du zu "wissen" wie sein Geschmack näher beschaffen ist. Und erst dann können Worte darüber ausgetauscht werden, wenn "Wissende" über Wein reden. Der Rest sind Ahnungslose, die mit der Weinsprache vielleicht irgendwoher in Berührung gekommen sind, wissen können sie darüber allerdings nichts.

Wissen wird im Geistlichen außerdem völlig überbewertet, wenn es nicht mit dem Erleben bzw. der Erfahrung verbunden ist. Jesus macht in diesem Zusammenhang noch den Vergleich von neuem und altem Wein in neuen und alten Schläuchen. Vielleicht hilft das auf die Sprünge.

[fin]

-- Trugschlüsse --

Nach Wissen haben wir zu streben, wenn wir die Wahrheit lieben, ...

Wer die Wahrheit liebt, sucht nicht Wissen. Das entspricht d/einer Meinung, einer informativen Denkhaltung, man könnte auch von einer übernommenen Vorstellung sprechen.

... aber Erlebnisse können nicht vermittelt werden. Nur Wissen kann vermittelt werden.

Wenn sich Wissen vermitteln ließe, dann logischerweise auch Erlebnisse.

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