Magdalena61 hat geschrieben:Lk. 9, 49-50 (Luther 2017): Da antwortete Johannes und sprach: Meister, wir sahen einen, der trieb Dämonen aus in deinem Namen; und wir wehrten ihm, denn er folgt dir nicht nach
mit uns.
Und Jesus sprach zu ihm: Wehret ihm nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch.
Er folgt dir nicht nach
mit uns. Er folgt dir nicht nach
MIT UNS. Er folgt dir nicht nach
MIT UNS. (Er glaubt nicht so wie wir, er macht es nicht so wie wir!)
Wenn nun dieser Mann im Namen Jesu (nicht im Namen "Jahwes" oder "Jehovas") böse Geister austrieb, dann glaubte er auch an Jesus und sein Evangelium, und redete nicht so bald übel von Jesus, denn ohne diesen Glauben hätte er auch keine Wunder tun und böse Geister austreiben können. - Es ist also nicht so, dass er einen anderen Glauben wie die Jünger hatte, die mit Jesus ca. 3,5 Jahre umherzogen, sonst hätte Jesus ja nicht zu ihnen gesagt: „Wehrt ihm nicht.“ - „Ihr sollt's ihm nicht verbieten.“ - „Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch. “ - „Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.“ (siehe auch: Mk 9,38-40)
Waren sie denn nicht im Recht gewesen, die Jünger Jesu?
Wären die Jünger im Recht gewesen, dann hätte Jesus ihnen ja nicht widersprochen, sondern sie bestätigt und vielleicht gelobt.
Da war einer, der konnte oder wollte sich nicht ins Team der Jünger um Jesus herum eingliedern. Offenbar hatte er aber das Bedürfnis, mit dem Namen Jesu zu arbeiten. Ein komischer Kauz, nicht wahr?
Nicht jeder, der an Jesus Christus glaubte, zog mit ihm 3,5 Jahre umher, wie z.B. Maria, die Mutter Jesu, Lazarus und seine Schwestern, Zachäus, und viele andere. - Jedenfalls glaubte dieser Mann an den Namen unseres Herrn und Gottes, Jesus, ja, Jesus war in ihm und er in Jesus, sonst hätte er nichts tun können. (Joh 15,5)
Wollte er sich (selbst) einen Namen machen?
Das denke ich nicht, denn er hat den Namen "Jesus" groß gemacht.
Oder war er Jesus vielleicht eine Weile lang nachgefolgt und fand einiges in der Lehre und dem Wirken Jesu eigentlich ganz gut... aber zu hart... zu anstrengend...zu verbindlich? Und dann trennte er sich von der Volksmenge, die fast ständig in der Nähe Jesu war und übernahm von allem, das er gelernt hatte nur diejenigen Inhalte, mit denen er sich identifizieren konnte?
Ja, ich könnte mir schon vorstellen, dass er die Predigten Jesu gehört und verstanden hatte, und vielleicht war er in seinem Glauben und seiner Nachfolge dann einfach schon einen großen Schritt weiter als die Jünger, die Jesus "Schrittchen für Schrittchen" nachfolgten (und die Jesus des Öfteren "Kleingläubige" nannte). - Nach Jesu Christi Geistausgießung blieben ja die Apostel und Jünger Jesu auch nicht für immer (auf einem Haufen) zusammen und gingen alle gemeinsam durch die Welt um das Evangelium Jesu zu verkünden. - Jeder ging die Wege, die Gott ihn führte und leitete.
So ergeht es vielen Gläubigen, auch heute. Der "ganze" Jesus ist nämlich eine einzige Überforderung für den durchschnittlichen Nachfolger.
Ich denke nicht, dass unser Herr und Gott, Jesus, seine gläubigen Nachfolger überfordert.
NeÜ - 13 Bisher ist noch keine Versuchung über euch gekommen, die einen Menschen überfordert.
Und Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kraft geht.
Er wird euch bei allen Versuchungen den Weg zeigen, auf dem ihr sie bestehen könnt.
Ps 68,20 Gepriesen sei der Herr! / Tag für Tag trägt er uns die Last, / er, der Gott unseres Heils.
Den Jüngern kam das spanisch vor. Vermutlich untersagten sie es dem Einzelgänger, den Namen Jesu unautorisiert zu gebrauchen.
- Die "kleingläubigen" Jünger verstanden bis zu diesem Zeitpunkt so Einiges noch nicht!
- Der gläubige Mann war jedenfalls in Jesus und Jesus in ihm und somit autorisiert, sonst hätte er (wie gesagt) nichts tun können.
Aus Joh 15,5: Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Damit wird ja auch heutzutage viel Mist getrieben, nicht wahr? Unter der Überschrift "Jesus" wird den Menschen alles Mögliche verkauft. New Age, der Antichrist, der Religiöse Geist, der Engel des Lichts...
Deswegen heißt es ja auch:
1.Joh 4,1-6
1 Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt.
2 Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott;
3 und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.
4 Kinder, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist.
5 Sie sind von der Welt; darum reden sie, wie die Welt redet, und die Welt hört sie.
6 Wir sind von Gott, und wer Gott erkennt, der hört uns; wer nicht von Gott ist, der hört uns nicht. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.
Und was sagt(e) der "richtige" Jesus dazu?
Er sagt: "Lasst ihn machen. Wehret ihm nicht. Bei dem wissen wir wenigstens, dass er nicht gegen euch intervenieren und euch nicht verfolgen wird." (frei nach Vers 50)
Wer Christen verfolgt, der verfolgt somit auch Jesus!
Apg 22,4-8
4 Ich habe die neue Lehre verfolgt bis auf den Tod; ich band Männer und Frauen und warf sie ins Gefängnis,
5 wie mir auch der Hohepriester und alle Ältesten bezeugen. Von ihnen empfing ich auch Briefe an die Brüder und reiste nach Damaskus, um auch die, die dort waren, gefesselt nach Jerusalem zu führen, damit sie bestraft würden.
6 Es geschah aber, als ich dorthin zog und in die Nähe von Damaskus kam, da umleuchtete mich plötzlich um die Mittagszeit ein großes Licht vom Himmel.
7 Und ich fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die sprach zu mir: Saul, Saul, was verfolgst du mich?
8 Ich antwortete aber: Herr, wer bist du? Und er sprach zu mir: Ich bin Jesus von Nazareth, den du verfolgst.
Es heißt ja schließlich auch:
Mt 10,40 Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.
Manchmal hat man den Eindruck, ein Christ hat zwar eine Bekehrung vom Kopf her vorzuweisen... eine Bekehrung, die aber nie wirklich im Herzen angekommen ist und deshalb möglicherweise keinen Bestand haben wird.
1Sam 16,7 Denn nicht sieht der HERR auf das, worauf ein Mensch sieht.
Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.
Ps 139,19-24
19 Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! Dass doch die Blutgierigen von mir wichen!
20 Denn sie reden von dir lästerlich, und deine Feinde erheben sich mit frechem Mut.
21 Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen, und verabscheuen, die sich gegen dich erheben?
22 Ich hasse sie mit ganzem Ernst; sie sind mir zu Feinden geworden.
23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich's meine.
24 Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.
2Kor 13,5 Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst!
Oder erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Wenn nicht, dann wärt ihr ja untüchtig.
Der Friede von Gott ist nur in den Herzen derer, die auch von Gott sind.
Pastor Wolfgang Wegert
Richtig!
WO ist euer FRIEDE?
- Jesus Christus ist unser Friede!
- Jesu Christi Friede ist unser Friede!
- In Jesus Christus ist unser Friede!
- Durch Jesus Christus haben wir Frieden mit Gott!
Joh 14,27 Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.
Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
«Frieden» ist das Heil (Jes 52,7; Ez 37,26), das Jesus nach seiner Auferstehung den Jüngern für die folgende Zeit gibt
und das die «Welt» nicht geben kann.
Joh 16,33 Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt.
In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Phil 4,7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.
Röm 5,1-2 1 Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus;
2 durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird.
Eph 2,13-14
13 Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst Ferne wart, Nahe geworden durch das Blut Christi.
14 Denn er ist unser Friede, der aus beiden "eines" gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der dazwischen war, nämlich die Feindschaft.
Kol 3,15 Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in "einem" Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.
2Thess 3,16 Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden allezeit und auf alle Weise. Der Herr sei mit euch allen!
Lk 2,14 » Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens«
Nebenbei:
Jak 4,4 Ihr Abtrünnigen, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist?
Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein.
LG! Erich
