Wie kann man die wirkliche Erschafferexistenz des Universums an ihrer Schöpfung erkennen ?

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Tyrion
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#101 Re: Wie kann man die wirkliche Erschafferexistenz des Universums an ihrer Schöpfung erkennen ?

Beitrag von Tyrion » Do 23. Mär 2017, 02:20

Rembremerding hat geschrieben:Als Christ jedoch ist man sich bewusst geliebt von der Wahrheit und von der Liebe zu sein. Beides verhilft uns dazu recht zu lieben und liebend gerecht zu sein.

Oh, das wäre schön, wenn dem so wäre. Und ja, ich habe solche Christen kennengelernt - es waren aber extreme Ausnahmen. Leider scheint mir das Gegenteil häufiger zu sein (statt Liebe Verhärtung und Unerbittlichkeit, statt gerecht zu sein kommt Überheblichkeit und Selbstgerechtigkeit), was sehr schade ist.

Es ist jene große, nicht vergebbare Sünde gegen den Hl. Geist, die an Gottes Liebe, sprich Barmherzigkeit zweifelt. Es gibt keine Sünde, mag sie noch so groß sein, die Gott nicht vergibt, wenn der Mensch umkehrt und sie bereut, auch wenn das 7 mal 70 mal geschehen muss.

Dir fällt der Widerspruch auf (Fettdruck)?

Wer sich der Barmherzigkeit Gottes verweigert, wird allein durch Gottes Gerechtigkeit be- und verurteilt. Niemand kann dann bestehen.

Barmherzigkeit wäre schön. Wenn es so etwas geben würde (Barmherzigkeit Gottes), wäre das sicherlich positiv. Da ist es fast schade, dass es das offenbar nicht gibt.

Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit wird zum ungerechten Relativismus, Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit zum lieblosen Fanatismus.

Die erste Satzhälfte unterschreibe ich nicht, die zweite Hälfte sollten aber meines Erachtens Christen unbedingt verinnerlichen.

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Tyrion
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#102 Re: Wie kann man die wirkliche Erschafferexistenz des Universums an ihrer Schöpfung erkennen ?

Beitrag von Tyrion » Do 23. Mär 2017, 02:30

Novalis hat geschrieben:Doch es ist die persönliche Entscheidung jedes Menschen ob er diese Einheit glauben und annehmen möchte (Versöhnung) oder sie verneint (und dadurch unversöhnt bleibt, sich weiterhin als getrenntes, von der Quelle - dem "Vater" - abgenabeltes Selbst versteht).

Die Freiwilligkeit ist extrem wichtig (zum Glück gibt es sie mittlerweile). Ich wüsste allerdings nicht, warum ich unversöhnt sein sollte - ich hatte keinen Streit mit Gott, ich glaube halt nicht an ihn, was aber nur eine Meinung und kein Streit ist. Und für das, was angeblich Adam und Eva taten, kann ich nichts. Ich fühle mich auch nicht abgenabelt, sondern einfach nur frei.

Er hat die Einladung ausgesprochen, aber niemand kann gezwungen werden sie anzunehmen und auf der Party der göttlichen Liebe vorbei zu schauen. Das ist vollkommen freiwillig

Ich hatte jahrelang sogar versucht, die "Einladung zur Party" anzunehmen. Göttliche Liebe habe ich dabei nicht erfahren, obwohl ich innerlich und fest an Gott glaubte. Ich habe eine schöne Zeit in der RKK erlebt, aber auch Fanatismus (Unerbittlichkeit und Härte) kennengelernt - ebenso wie Güte und Nächstenliebe, die nicht auf dem Papier stand. All das waren aber Menschen.
Vielleicht wollte mich Gott, wenn er existiert, auch nicht auf seiner Party haben, wer weiß. Sollte er existieren, hat er mich nicht eingeladen. Macht aber nichts, ich brauche ihn ja zum Glück nicht. Seine Existenz ist ohnehin völlig unlogisch - man kann sich eben vieles einbilden, auch einen Schöpfer oder sowas. Und sehe ich, was "die Quelle" aus vielen Menschen macht, dann kann diese "Quelle" ja nicht göttlich sein.

Wie auch immer, Gott existiert nicht, daher ist das alles eh irrelevant ;)

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Ska'ara
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#103 Re: Wie kann man die wirkliche Erschafferexistenz des Universums an ihrer Schöpfung erkennen ?

Beitrag von Ska'ara » Do 23. Mär 2017, 02:55

Tyrion hat geschrieben: Wie auch immer, Gott existiert nicht, daher ist das alles eh irrelevant ;)
So irrelevant ist es wohl doch nicht. Die Heuchelei in den Religionen ist zum Teil abschreckend, dennoch gibt es Menschen, die gewisse Werte verinnerlichen. Der Halt darf nicht durch die Gruppe oder Kirche kommen, sondern von innen.

manden1804
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#104 Re: Wie kann man die wirkliche Erschafferexistenz des Universums an ihrer Schöpfung erkennen ?

Beitrag von manden1804 » Do 23. Mär 2017, 08:06

Tyrion hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Als Christ jedoch ist man sich bewusst geliebt von der Wahrheit und von der Liebe zu sein. Beides verhilft uns dazu recht zu lieben und liebend gerecht zu sein.

Oh, das wäre schön, wenn dem so wäre. Und ja, ich habe solche Christen kennengelernt - es waren aber extreme Ausnahmen. Leider scheint mir das Gegenteil häufiger zu sein (statt Liebe Verhärtung und Unerbittlichkeit, statt gerecht zu sein kommt Überheblichkeit und Selbstgerechtigkeit), was sehr schade ist.

Es ist jene große, nicht vergebbare Sünde gegen den Hl. Geist, die an Gottes Liebe, sprich Barmherzigkeit zweifelt. Es gibt keine Sünde, mag sie noch so groß sein, die Gott nicht vergibt, wenn der Mensch umkehrt und sie bereut, auch wenn das 7 mal 70 mal geschehen muss.

Dir fällt der Widerspruch auf (Fettdruck)?

Wer sich der Barmherzigkeit Gottes verweigert, wird allein durch Gottes Gerechtigkeit be- und verurteilt. Niemand kann dann bestehen.

Barmherzigkeit wäre schön. Wenn es so etwas geben würde (Barmherzigkeit Gottes), wäre das sicherlich positiv. Da ist es fast schade, dass es das offenbar nicht gibt.

Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit wird zum ungerechten Relativismus, Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit zum lieblosen Fanatismus.
Die allermeisten Christen haben höchstens ein bisschen Liebe und noch weniger von der Wahrheit . Sähe sonst diese Welt s o aus ?
Gott segne euch alle .

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#105 Re: Wie kann man die wirkliche Erschafferexistenz des Universums an ihrer Schöpfung erkennen ?

Beitrag von Rembremerding » Do 23. Mär 2017, 10:47

tyrion hat geschrieben:
Dir fällt der Widerspruch auf (Fettdruck)?

Da ist kein Widerspruch, sondern wieder einmal deine oberflächliche Interpretation.
Beachte die Sequenz: "wenn der Mensch umkehrt und sie bereut".

Also: noch einmal wohlwollend lesen, aber nicht ständig auf der Stuhlkante sitzend als chronischer Kritikaster. Das würde dein Leben bereichern.
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#106 Re: Wie kann man die wirkliche Erschafferexistenz des Universums an ihrer Schöpfung erkennen ?

Beitrag von manden1804 » Mo 10. Apr 2017, 11:35

Die Existenz der wirklichen Erschafferexistenz des Universums ( der wahre Gott ) hat erkannt , wer wirklich erkennen kann , dass das Universum

NUR von einer unvorstellbar überlegenen Existenz erschaffen worden sein kann , die über unvorstellbar überlegenes Denkvermögen und Macht

verfügt .

Nach meiner Erfahrung sind dazu viele Jahre mehr als Vollzeitsuche erforderlich . Aber es ist möglich .

(leider sind fast alle Menschen zu abgelenkt und zu desinteressiert dazu , dabei geht es um alles : um den wirklichen Sinn des Lebens)
Gott segne euch alle .

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Münek
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#107 Re: Wie kann man die wirkliche Erschafferexistenz des Universums an ihrer Schöpfung erkennen ?

Beitrag von Münek » Di 11. Apr 2017, 19:29

Was hat der Sinn des Lebens mit dem unendlichen Universum zu tun? Da gibt es doch überhaupt keinen erkennbaren Zusammenhang.

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#108 Re: Wie kann man die wirkliche Erschafferexistenz des Universums an ihrer Schöpfung erkennen ?

Beitrag von Pluto » Di 11. Apr 2017, 19:31

manden1804 hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung sind dazu viele Jahre mehr als Vollzeitsuche erforderlich . Aber es ist möglich .
Eben!
Aber du hast es in 4 Monaten geschafft.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#109 Re: Wie kann man die wirkliche Erschafferexistenz des Universums an ihrer Schöpfung erkennen ?

Beitrag von manden1804 » Di 11. Apr 2017, 19:36

Ich habe ca. 7 Jahre gebraucht ( von ca. 50 Jahren - 57 Jahren )
Gott segne euch alle .

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Tyrion
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#110 Re: Wie kann man die wirkliche Erschafferexistenz des Universums an ihrer Schöpfung erkennen ?

Beitrag von Tyrion » Mi 12. Apr 2017, 01:57

Rembremerding hat geschrieben:
tyrion hat geschrieben:
Dir fällt der Widerspruch auf (Fettdruck)?

Da ist kein Widerspruch, sondern wieder einmal deine oberflächliche Interpretation.
Beachte die Sequenz: "wenn der Mensch umkehrt und sie bereut".

Wenn eine Sünde nicht(!) vergebbar ist, was heißt das dann? Sie kann nicht vergeben werden, sie ist unverzeihlich. Sind wir da noch zusammen? Oder wie interpretierst du das Wort "nicht" vor vergebbar?

Leider erklärst du ja nicht, wo meine Interpretation oberflächlich ist. Du wertest eher beiläufig ab durch das "wieder einmal" vor "oberflächlich. Du weist mich nur auf die Sequenz hin, dass sie vergeben wird, wenn der Mensch umkehrt und bereut.

Leider bleibt es für mich ein Widerspruch, wenn eine nicht vergebbare Sünde vergebbar ist. Würde da stehen "eine nicht ohne weiteres vergebbare Sünde", wären wir beisammen. Wenn man sie erkennt, umkehrt und bereut, dann ist sie vergebbar - es gibt also eine Option. Die Aussage "sie ist nicht vergebbar" schließt diese Option leider aus.

Ergo bleibt für mich der Widerspruch.


Also: noch einmal wohlwollend lesen, aber nicht ständig auf der Stuhlkante sitzend als chronischer Kritikaster. Das würde dein Leben bereichern.

Bringt leider nichts - ich kann es lesen, so oft ich will und so wohlwollend, wie ich will. Für mich bleibt ein Widerspruch. Vielleicht kannst du mir helfen und mir erklären, warum "nicht vergeben" und "vergeben" das gleiche bedeutet bzw. es kein Widerspruch sein soll?

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