Jesus Christus - Damals und Heute

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Zeus
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#101 Re: Jesus Christus - Damals und Heute

Beitrag von Zeus » Di 28. Feb 2017, 16:43

ThomasM hat geschrieben: Du meinst also, alleine Geldzahlungen sei eine Form der "Wiedergutmachung",
Das habe ich zwar nicht gerschrieben, aber Geldzahlungen bedeuten auch ein Eingeständnis von Schuld und eine Art und Weise dafür büßen zu wollen.
ThomasM hat geschrieben:Wobei du natürlich die Tatsache, dass das von deinesgleichen angeklagte Unrecht der RKK mindestens 300 Jahre her ist, keinerlei Rolle spielt.
Da hatte die RKK also 300 Jahre Zeit zur "Wiedergutmachung" und sitzt immer noch auf ihrem Blutgeld.
ThomasM hat geschrieben:Du bist ein Quatschkopf.
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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Zeus
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#102 Re: Jesus Christus - Damals und Heute

Beitrag von Zeus » Di 28. Feb 2017, 17:50

ThomasM hat geschrieben:[Tyrion,] willst du diese Menschen wirklich für schuldig erklären, nur weil sie in einer Nachfolgeorganisation leben
Auf die RKK gemünzt heißt die Frage: "Willst du dieser verbrecherischen Kinder missbrauchenden, Moral predigenden Organisation angehören?"
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Halman
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#103 Re: Jesus Christus - Damals und Heute

Beitrag von Halman » Mi 1. Mär 2017, 15:19

Der Streit ist ja widerlich hier.

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Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

ThomasM
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#104 Re: Jesus Christus - Damals und Heute

Beitrag von ThomasM » Do 2. Mär 2017, 10:18

Zeus hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:[Tyrion,] willst du diese Menschen wirklich für schuldig erklären, nur weil sie in einer Nachfolgeorganisation leben
Auf die RKK gemünzt heißt die Frage: "Willst du dieser verbrecherischen Kinder missbrauchenden, Moral predigenden Organisation angehören?"
Nee, diese Frage ist besser gemünzt auf die Grünen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Raiauer
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#105 Re: Jesus Christus - Damals und Heute

Beitrag von Raiauer » Do 2. Mär 2017, 13:02

Pluto hat geschrieben:Das ist unmöglich. Joseph war nichts mehr als der Stiefvater Jesus', also keinerlei Verwandschaft.

Adoptivvater trifft die Sache eher. Die Bibel sagt dass Jesus dem Fleische nach von David abstammt, also die Geschlechtslinie von Maria. Die ist in Lukas aufgezeichnet. Es gab keine Aufzeichnungen von geschlechtslinien der Frauen. Deshalb steht dort Heli, der Vater von Maria. josepf war sein Schwiegersohn und trat an die Stelle des Sohnes. Das war bei Geschlechtsregistern üblich...LG Rainer
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#106 Re: Jesus Christus - Damals und Heute

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Fr 3. Mär 2017, 00:36

Raiauer hat geschrieben:Adoptivvater trifft die Sache eher. Die Bibel sagt dass Jesus dem Fleische nach von David abstammt, also die Geschlechtslinie von Maria. Die ist in Lukas aufgezeichnet. Es gab keine Aufzeichnungen von geschlechtslinien der Frauen. Deshalb steht dort Heli, der Vater von Maria. josepf war sein Schwiegersohn und trat an die Stelle des Sohnes. Das war bei Geschlechtsregistern üblich...LG Rainer
Üblich war, dass die verheiratete Frau zum Haus des Mannes gezählt wurde. Mann und Frau werden ein Fleisch. Habs auf Seite 6 schon erklärt.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

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Zeus
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#107 Re: Jesus Christus - Damals und Heute

Beitrag von Zeus » Fr 3. Mär 2017, 23:19

ThomasM hat geschrieben:Wobei du natürlich die Tatsache, dass das von deinesgleichen angeklagte Unrecht der RKK mindestens 300 Jahre her ist, keinerlei Rolle spielt.
Nicht ganz so weit liegt folgendes Beispiel für die von der RKK praktizierte "Nächstenliebe" zurück:
Ermittler haben in einem ehemaligen Heim für unverheiratete Mütter in Irland Massengräber mit Kinderleichen entdeckt. Das Heim in Tuam wurde von 1925 bis 1961 von der katholischen Kirche betrieben.

"Die von der Regierung eingesetzte Kommission untersucht Misshandlungs- und Missbrauchsvorwürfe in 18 kirchlich betriebenen Heimen für unverheiratete Mütter zwischen den Jahren 1922 und 1998. Im streng katholischen Irland wurden Frauen, die vor der Heirat schwanger wurden, oft in solchen Heimen unter harschen Bedingungen untergebracht."

Das ziemlich einzigartige ist NICHT, dass eine verbrecherische Organisation versucht, die abscheuliche Vergangenheit "unter den Teppich zu kehren",- deine verbose verbale Absonderung bezüglich dieser menschlichen Verhaltensweise war völlig unnötig und daher wohl eher als Ablenkmanöver zu bewerten - sondern sich dazu noch erdreistet, den Moralapostel zu spielen.
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Tyrion
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#108 Re: Jesus Christus - Damals und Heute

Beitrag von Tyrion » Sa 4. Mär 2017, 22:09

Danke für das Beispiel, Zeus.

Da haben wir wieder so einen Paradefall. Unehelich Kinder zu bekommen ist offenbar eine große Sünde. Wie geht man aber mit den Frauen um, denen das passiert ist (die Väter sind ja oft nicht zu greifen)? Und wie mit den Kindern?

Eigentlich (ja, eigentlich) sollten Christen die Kinder nicht benachteiligen, denn sie können ja nichts dafür, dass die Mutter unehelich geschwängert wurde, zumal Maria das gleiche passierte. Uneigentlich leben die Mütter in schwerer Sünde und es sollen andere diesem Beispiel nicht folgen. Also werden die Mütter schlecht angesehen, um es euphemistisch auszudrücken. Und wenn man ohnehin an Erbsünde glaubt und weiß, dass Gott selbst seine Rache auch bis in die vierte Generation auslebt, dann ist klar, dass auch diese "Bastarde" (wie früher Christen uneheliche Kinder nannten) ebenfalls diskriminieren bzw. sie schlecht behandeln / ansehen.

Dass in der Realtitä die oft sehr jungen Mütter und auch die Kinder misshandelt wurden, hat leider christliche Tradition. Dass das noch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert passierte, ist auch nichts neues (auch, wenn es manche Christen hier im Forum nicht sehen wollen). Dass aber eine Organisation, die sich die Moral auf die Fahnen schreibt, solche Verbrechen nicht sühnt, sondern vertuscht, spricht Bände.

Doch was maße ich mir an, die Heilige Kirche zu kritisieren. Die darf das, schließlich ist ja alles gut, was Christen tun und somit sakrosankt?

(Weil Zeus' Link nicht mehr trifft, ein Alternativlink: https://www.welt.de/newsticker/news1/ar ... rland.html)

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Janina
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#109 Re: Jesus Christus - Damals und Heute

Beitrag von Janina » So 5. Mär 2017, 08:28

Tyrion hat geschrieben:Eigentlich (ja, eigentlich) sollten Christen die Kinder nicht benachteiligen, denn sie können ja nichts dafür, dass die Mutter unehelich geschwängert wurde, zumal Maria das gleiche passierte.
Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen - DAS Paradebeispiel für den Unterschied von Anspruch und Wirklichkeit. Anspruch Weihnachtsgeschichte, Wirklichkeit Magdalenenheime. Der Anspruch ist nicht das Schlechte am Christentum, sondern die Arschlöcher.

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Zeus
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#110 Re: Jesus Christus - Damals und Heute

Beitrag von Zeus » Di 7. Mär 2017, 10:25

Janina hat geschrieben:
Tyrion hat geschrieben:Eigentlich (ja, eigentlich) sollten Christen die Kinder nicht benachteiligen, denn sie können ja nichts dafür, dass die Mutter unehelich geschwängert wurde, zumal Maria das gleiche passierte.
Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen - DAS Paradebeispiel für den Unterschied von Anspruch und Wirklichkeit. Anspruch Weihnachtsgeschichte, Wirklichkeit Magdalenenheime. Der Anspruch ist nicht das Schlechte am Christentum, sondern die Arschlöcher.
Anspruch: Allein seligmachende RKK.
Resultat: Dunkles Mittelalter.
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