Ihr seid Götter!

[lovetrail]

Andere Frage: Was bringt dir denn die Annahme, Elohim wären Engel? Ich erkenne den Sinn nicht, warum du das unbedingt so sehen WILLST?

Zuerst einmal geht es um Texttreue, einfach um der Redlichkeit und Wahrheit willen.

Aber es geht natürlich über theologische Spitzfindigkeiten hinaus. Es geht darum, dass wir uns in einer geistlichen Kriegsführung mit diesen Engelmächten, Herrschern der Finsternis befinden. (Eph.6). Und es ist zu befürchten, dass diese Engel Gottes bzw die Nephilim in der jetztigen Endzeit wieder auftauchen.

Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird's auch geschehen in den Tagen des Menschensohnes: sie aßen, sie tranken, sie freiten, sie ließen freien bis auf den Tag, da Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um.… (Lk.17,26-27)

Diese Aussage Jesu deutet zum einen auf die herrschende Ignoranz und Fleischlichkeit vor der Katastrophe aber auch auf die Zustände wie sie in Gen.6 beschrieben werden. Dieses Freien/sie ließen sich freien könnte man auch auf die Gottessöhne und Menschentöchter beziehen...

LG

[Novas]

Andere Frage: Was bringt dir denn die Annahme, Elohim wären Engel? Ich erkenne den Sinn nicht, warum du das unbedingt so sehen WILLST?

Alle Menschen sind ELOHIM, weil sie nach dem Bild Gottes geschaffen wurden. Nur sind sich nicht alle Menschen dessen in gleichem Maße bewusst. Leider bleibt es bei vielen ein schlummerndes Potential, welches nicht zur Entfaltung kommt. Mit "Entfaltung" meine ich, dass ein Mensch GOTTESBEWUSSTSEIN entwickelt ich verstehe es so, dass in jedem Menschen ein Same der Bewusstheit angelegt ist (Meister Eckhart spricht vom göttlichen Seelenfünklein) doch es muss auch "bewässert" werden, damit es wachsen und erblühen kann.
Schau welche passende Sprache Jesus verwendet: er spricht vom WASSER DES LEBENS. Wir brauchen dieses Wasser, damit der Same aufgeht und zu einem starken Baum wird, der Stürmen trotzen und reiche Früchte trägt, der allen Segen bringen wird.

Jesus sagt:

"Ich bin das Wasser des Lebens, wer davon trinkt, wird nie wieder Durst haben, es wird in ihm zu einer Quelle, die bis ins ewige Leben hinein fließt" (Joh. 4, 14)"

Das ist eine wirklich großartige Aussage: wenn wir vom WASSER DES LEBENS (den Worten Jesu) trinken, dann werden wir selbst zu einer QUELLE für alle anderen. Durch unser Dasein vermag sich das Wort zu bewahrheiten. Wer erfüllt ist damit, der gibt es weiter, er wird selbst zum Wort und zum Leben für andere.

[Helmuth]

Diese Aussage Jesu deutet zum einen auf die herrschende Ignoranz und Fleischlichkeit vor der Katastrophe aber auch auf die Zustände wie sie in Gen.6 beschrieben werden. Dieses Freien/sie ließen sich freien könnte man auch auf die Gottessöhne und Menschentöchter beziehen...

Das kann man nicht nur darauf beziehen, das steht ja geschrieben. Söhne Gottes hurten mit schönen Frauen nach X-Belieben. Ist nur eine andere Ausdrucksweise.

Wie uns Novals zuvor außerordentlich gut Elohim als das Abbild Gottes dargestellt hat, sind es Menschen. Seine Gedanken sind dazu fantastisch, welche die geistliche Tiefe beleuchten.

Am Anfang verführt die Schlange Eva und sie wurde dadurch nicht zu einem Engelswesen oder Monster sondern zum ersten Sünder und auch Adam aß und sündigte. Gefallene Wesen also, welche als Schlange, Satan, Drache oder Teufel bis hin zur Offenbarung durch die Schrift in Erscheinung treten, manipulieren uns. Und so ergeht es jeden einzelnen Menschen heute noch.

Warum sollte es in Gen. 6 anders gelaufen sein? Wegen des Buch Hennochs? Es ist nicht durch den Geist Gottes inspiriert, darum gilt es auch nicht kanonisch. Ich nehme an vielleicht exakt deswegen nicht.

Die Bezüge im NT hat Gott erlaubt. Der Judasbrief geht etwas darauf ein, aber ich sage enreut: Mit ein paar Einzelhinweisen allein kann man keine Theologie machen. So weit geht mein Schriftverständnis bzgl. Irrtumslosigkeit nicht. Die Wahrheit lässt sich anhand erdrückender Mehrheit anderer Belege kaum unterdrücken.

Hunderte Hinweise über Wesen und Wirken gottesfeindlicher Mächte hat die Bibel, anhand eines strittigen Hinweises in Judas oder in einem Psalm kann man das daher nicht umdeuten. Ich sage, das hat Gott bewusst erlaubt um zu prüfen, ob Wahrheit unser Herz leitet oder etwas anderes, Wahrscheinlich lässt er aus dem gleichen Grund auch falsche Propheten zu.

[Christian41285]

Ich hatte dieses Gefühl schon mein Leben lang in mir!

Das ich Gott bin habe es aber lange nicht verstanden warum ich das fuehle..

Die Bibel nennt uns Goetter..es stimmt..

LG Christian

[Rembremerding]

Ich hatte dieses Gefühl schon mein Leben lang in mir!

Das ich Gott bin habe es aber lange nicht verstanden warum ich das fuehle..

Die Bibel nennt uns Goetter..es stimmt..

LG Christian

Achte darauf: Du bist nicht Gott, weil immer Geschöpf.
Du wirst aber wie Gott sein, weil Du Teilhaber an der Göttlichkeit des Sohnes Gottes bist. In ihm tauchen wir in die göttliche Beziehung zwischen Vater und Sohn im Hl. Geist ein. Wir werden zu "Theonauten" .
Diese Teilhabe an der göttlichen Existenz besitzen wir bereits im Glauben am Herrn in diesem Leben. Und dort, wo wir teilhaben, dort ist auch
das Reich Gottes.

Servus

[Andreas]

Es gibt in der historischen Forschung auch noch folgenden Grundsatz: Ältere Dokumente sind zuverlassiger als jüngere. Daher ist das AT hierzu ein zuverlässigeres Dokument als der Hebräerbrief.

Lieber Helmuth, da hast du etwas gründlich falsch verstanden, was die historische Forschung angeht. Ältere Dokumente sind zuverlässiger als jüngere bezieht sich auf unterschiedliche Handschriften der Gleichen Schriftstelle:
Du hast 5 verschiedene Handschriften, die sich im Text unterscheiden wie hier am Beispiel von 1 Kor 15,51 aufgezeigt, und du fragst dich nun, welches Geheimnis Paulus den Korinthern kundgetan hat. Dann ist ein Kriterium von mehreren, dass die älteren Handschriften zuverlässiger sind als die jüngeren.

Wir alle werden nicht entschlafen, sondern wir alle werden verwandelt werden.
Wir werden nicht alle entschlafen, wir alle aber werden verwandelt werden.
Wir alle werden entschlafen, nicht alle aber werden verwandelt werden.
Wir alle werden entschlafen, wir alle aber werden verwandelt werden.
Wir alle werden auferstehen, nicht alle aber werden verwandelt werden.

Was ich schade finde, ist, dass du die HKM grundsätzlich ablehnst, aber wenn dir davon etwas in den Kram zu passen scheint, du dann doch damit argumentierst.

[Helmuth]

Nein, ich lehne sie nicht grundsätzlich ab. Aber wer im Geiste des Unglaubens sich ihrer bedient, dessen Aussagen lehne ich ab. Ich habe nichts gegen eine sachliche wissenschaftliche Erforschung der Texte.

Mein Argument älterer Texte bezog sich auf die Hebräerstelle bzgl der Engel. Im älteren Text steht Elohim. Der jüngere zitiert die Schriftstelle des älteren Textes. Daher würde ich dem älteren Text den Vorzug geben, als er originaler ist.

Ein weiterer Aspekt ist der einer historischen Betrachtung. Texte die einen Sachverhalt beschreiben, der zeitlich näher dem Ereignis steht sind grundsätzlich vorzuziehen.

Darum sind für mich z.B. alle Augenzeugenbérichte über Jesu Auferstehung wesentlich glaubwürdiger als spätere Bezeugungen, und das gilt in diesem Fsll für mich sogar für Paulus. Er glaubte an sie wie auch ich, aber den Augenzeugen der Apostel gebe ich im Fall strittiger Aussagen mehr Gewicht.

So meinte ich das. So habe ich es auch der historischen Quellenforschung entnommen. Bei der HKM geht es aber bereits um Auslegung. Und da sind wir oft nicht mehr auf dem Boden reiner Wissenschaft sondern oft bereits bei den Aufassungen, die das Produkt von Prämissen, Doktrinen oder Paradigmen sind.

Mein Brüderlein wird mir doch gewogen bleiben?

[Christian41285]

Ich hatte dieses Gefühl schon mein Leben lang in mir!

Das ich Gott bin habe es aber lange nicht verstanden warum ich das fuehle..

Die Bibel nennt uns Goetter..es stimmt..

LG Christian

Achte darauf: Du bist nicht Gott, weil immer Geschöpf.
Du wirst aber wie Gott sein, weil Du Teilhaber an der Göttlichkeit des Sohnes Gottes bist. In ihm tauchen wir in die göttliche Beziehung zwischen Vater und Sohn im Hl. Geist ein. Wir werden zu "Theonauten" .
Diese Teilhabe an der göttlichen Existenz besitzen wir bereits im Glauben am Herrn in diesem Leben. Und dort, wo wir teilhaben, dort ist auch
das Reich Gottes.

Servus

Keine Einwende!



LG Christian

[Novas]

Ich hatte dieses Gefühl schon mein Leben lang in mir!

Das ich Gott bin habe es aber lange nicht verstanden warum ich das fuehle..

Die Bibel nennt uns Goetter..es stimmt..

LG Christian

Achte darauf: Du bist nicht Gott, weil immer Geschöpf.
Du wirst aber wie Gott sein, weil Du Teilhaber an der Göttlichkeit des Sohnes Gottes bist. In ihm tauchen wir in die göttliche Beziehung zwischen Vater und Sohn im Hl. Geist ein. Wir werden zu "Theonauten" .
Diese Teilhabe an der göttlichen Existenz besitzen wir bereits im Glauben am Herrn in diesem Leben. Und dort, wo wir teilhaben, dort ist auch
das Reich Gottes.

Servus

Lieber, Rem. Ich frage mich, weshalb da bei vielen Christen reflexartig eine Beschwichtigunsrhetorik kommt. Das mag zwar eine sehr radikal klingende Aussage sein, aber wir sind "Götter", wenn wir nach dem Bild Gottes geschaffen sind. Denn das bedeutet, dass wir Geist von seinem GEIST sind, nichts anderes. Ich glaube an die Inkarnation Gottes in Jesus Christus, aber ich glaube auch an seine Inkarnation in uns allen

[Andreas]

Mein Brüderlein wird mir doch gewogen bleiben?

Da kannst du dich drauf verlassen.
Welches Geheimnis hat denn Paulus nun den Korinthern mitgeteilt? Daran hängen ganz unterschiedliche Theologien.

Durchdenke diese Problematik. Dir wird klar werden, dass es kein Original gibt, gar nicht geben kann, weil niemand sagen könnte, "das ist das Original", weil man nie ausschließen kann, morgen eine noch ältere Handschrift auszugraben. Alles was wir haben, sind so unterschiedliche Handschriften. Jede Bibel, die du in der Hand hältst, ist das Resultat solcher Forschungsarbeiten der ach so "glaubenszersetzenden" HKM, aber man wird nie 100% sicher sein können, was Paulus oder Jesus oder Markus denn nun wirklich gesagt haben. Das sind alles Vermutungen, die allerdings mehr oder weniger gut begründet sind.

Die bittere Pille, die es zu schlucken gilt, ist, dass man die Idee der Verbalinspiration oder die Idee, dass Gott oder Heiliger Geist über jedes Wort oder jedes Strichlein in "der Bibel" wacht, den Hasen geben kann. Manche Stellen sind bis zur Unkenntlichkeit verderbt, unleserlich. Leider. Das hat mir auch nicht gefallen, das hat weh getan, aber es ist nachweislich so. Die HKM kann falsche Prämissen als falsch erkennbar machen und ist damit nicht glaubenszersetzend sondern glaubenskorrigierend. "Die Bibel" gibt es nicht. Das ist eine Illusion. Es gibt viele sich deutlich unterscheidende Handschriften - mehr haben wir nicht in Händen.

Das ist nicht so schlimm, wie es scheinen mag. Es gibt ja noch viele andere Prämissen von denen man guten Gewissens ausgehen kann, wenn man eine Bibel in die Hand nimmt. Manche Prämissen wurden als falsch erkannt und es macht keinen Sinn sich von diesen falschen Prämissen bis in alle Ewigkeit in die Irre führen zu lassen. Umdenken für den Glauben - nicht gegen den Glauben. Das hatte Jesus im Sinn.