Lehre uns beten

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Christian41285
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#11 Re: Lehre uns beten

Beitrag von Christian41285 » Mo 9. Jan 2017, 14:24

Helmuth hat geschrieben:
Lukas 11,1 hat geschrieben: Und es begab sich, dass er an einem Ort im Gebet war; und als er aufhörte, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte!
Jesu Jünger dürfte schon länger aufgefallen sein, dass sich Jesus immer wieder zurückgezogen hatte um zu beten. Seine Art zu beten hat sich von der wie sie es aus der Synagoge bislang in Erfahrung gebracht haben unterschieden, zumal sie die vielen Wunder und Machttaten durch Jesus sahen. Auch die von Johannes dürfte anders gewesen sein.

Jesus lehrte sie danach das wohl bekannteste aller Gebete, das uns als "Vater Unser" überliefert ist. Ich habe in Erfahrung gebracht habe, dass wesentlich mehr dahintersteckt, als uns durch formale Gebete vermittelt werden könne. Ich möchte meine Erfahrung mit anderen teilen und mich auch über die tiefe Bedeutung mit euch austauschen.

Dazu gehört auch:

- Wie gestaltet sich mein/euer Gebetsleben?
- Was können wir dabei voneinander lernen?

Ich habe meine eigene Art zu beten.

Manchmal spreche ich zu Gott und das kann einfach so zwischendurch sein.

Meistens spreche ich aber nicht mit Gott,meistens denke ich mir nur was weil ich es nicht für

nötig halte etwas auszusprechen da Gott alles weiß.

Jesus zog sich zurück um sich auf sich zu besinnen,in Ruhe.Dad kann uns such hilfreich sein

manchmal.

LG Chris

Helmuth
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#12 Re: Lehre uns beten

Beitrag von Helmuth » Mo 9. Jan 2017, 16:40

Christian41285 hat geschrieben: Ich habe meine eigene Art zu beten.
Die hat jeder :)

Christian41285 hat geschrieben: Meistens spreche ich aber nicht mit Gott,meistens denke ich mir nur was weil ich es nicht für nötig halte etwas auszusprechen da Gott alles weiß.
Na gut, da erzähle ich dir mal diese "nette" Story:

Schatz liebst du mich? Kurze Antort: Ja.
Mehrere Tage vergehen.
Schatz liebst du mich wirklich. Wieder kurze Antwort: Aber ja.
Es vergehen wieder mehrere Tage.
Schatz, sag mal ganz ernsthaft, liebst du mich wirklich?

Energische Antwort: Hör mal, schön langsam nervt mich diese Fragerei allmählich. Ich habe dich von 25 Jahren geheiratet, damals habe ich dir gesagt, ich liebe dich in alle Ewigkeit, und dabei bleibt es auch. Also hör auf mich immer dasselbe zu fragen. Es sollte dir nach 25 Jahren endlich klar sein. :x :x
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#13 Re: Lehre uns beten

Beitrag von Pluto » Mo 9. Jan 2017, 16:49

Helmuth hat geschrieben:Energische Antwort: Hör mal, schön langsam nervt mich diese Fragerei allmählich. Ich habe dich von 25 Jahren geheiratet, damals habe ich dir gesagt, ich liebe dich in alle Ewigkeit, und dabei bleibt es auch. Also hör auf mich immer dasselbe zu fragen. Es sollte dir nach 25 Jahren endlich klar sein. :x :x
Fragt sich nur, wie lang eine Ewigkeit dauert.
Bei manchen Menschen sind es 10 oder gar 50 Jahre; bei anderen 5 Minuten.

Ich finde, Liebe will ständig betätigt werden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#14 Re: Lehre uns beten

Beitrag von Magdalena61 » Mo 9. Jan 2017, 21:52

Raiauer hat geschrieben:Hallo, das Vaterunser zeigt vor allem, dass man Gottes Interessen zu seinen Interessen machen sollte. Jesus hat dies immer wieder vorgelebt. Er lebte für Gott und seinen Willen. Er lehrte seine Jünger so auch zu beten. Gottes Königreich, dass Gottes Namen heiligt und dafür sorgen wird, dass Gottes Wille einmal auch auf der Erde in vollem Umfang geschieht. Also weg von primär meinen Interessen, hin zu was ist Gott wichtig.
... und das ganz unverkrampft.

Wenn man sehenden Auges in dieser Welt lebt, dann kann man gar nicht anders als das Vaterunser sozusagen auf die Welt anzuwenden. Nicht nur für die eigene Person/ Familie zum Zwecke der Steigerung der Lebensqualität oder der Abwehr von Notlagen.

Das Elend eines Menschen, von welchem ich beispielsweise durch den tv Kenntnis erhalte, greift mich so an... es tut mir so leid... dass ich mich an Gott wende, sofort und nicht unbedingt in wohlklingenden Worten. Wobei ich mich schuldig fühle, weil ich für diesen/ diese Menschen nur bete, denn ich kann ja sonst nichts für ihn/ sie tun. Es ist viel zu wenig, da ich ja auch nicht anhaltend bete, sondern den/ die Menschen (normalerweise) bald vergessen werde, da neues Elend nachkommt und weil es im direkten Umfeld ja auch jede Menge Aufgaben zu bewältigen und Probleme zu lösen gibt.
LG
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#15 Re: Lehre uns beten

Beitrag von Christian41285 » Mo 9. Jan 2017, 21:57

Magdalena61 hat geschrieben:
Raiauer hat geschrieben:Hallo, das Vaterunser zeigt vor allem, dass man Gottes Interessen zu seinen Interessen machen sollte. Jesus hat dies immer wieder vorgelebt. Er lebte für Gott und seinen Willen. Er lehrte seine Jünger so auch zu beten. Gottes Königreich, dass Gottes Namen heiligt und dafür sorgen wird, dass Gottes Wille einmal auch auf der Erde in vollem Umfang geschieht. Also weg von primär meinen Interessen, hin zu was ist Gott wichtig.
... und das ganz unverkrampft.

Wenn man sehenden Auges in dieser Welt lebt, dann kann man gar nicht anders als das Vaterunser sozusagen auf die Welt anzuwenden. Nicht nur für die eigene Person/ Familie zum Zwecke der Steigerung der Lebensqualität oder der Abwehr von Notlagen.

Das Elend eines Menschen, von welchem ich beispielsweise durch den tv Kenntnis erhalte, greift mich so an... es tut mir so leid... dass ich mich an Gott wende, sofort und nicht unbedingt in wohlklingenden Worten. Wobei ich mich schuldig fühle, weil ich für diesen/ diese Menschen nur bete, denn ich kann ja sonst nichts für ihn/ sie tun. Es ist viel zu wenig, da ich ja auch nicht anhaltend bete, sondern den/ die Menschen (normalerweise) bald vergessen werde, da neues Elend nachkommt und weil es im direkten Umfeld ja auch jede Menge Aufgaben zu bewältigen und Probleme zu lösen gibt.
LG


Du kannst sonst nichts tun ausser beten?

Des Gerechten Gebet vermag ,,viel,, wenn es ernstlich ist!

Du tust was du kannst und tust etwas wirklich gutes damit!

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#16 Re: Lehre uns beten

Beitrag von Magdalena61 » Mo 9. Jan 2017, 22:03

Christian41285 hat geschrieben:Manchmal spreche ich zu Gott und das kann einfach so zwischendurch sein.

Meistens spreche ich aber nicht mit Gott,meistens denke ich mir nur was weil ich es nicht für

nötig halte etwas auszusprechen da Gott alles weiß.
Meinst du: Du richtest deine Gedanken auf Gott? Du öffnest deine Gedanken bewußt für Gott und lädst Ihn sozusagen ein, ein Gast in deinen Gedanken zu sein?

Jesus zog sich zurück um sich auf sich zu besinnen,in Ruhe.Dad kann uns such hilfreich sein

manchmal.
Wenn Trubel um mich herum ist, kann ich mich nicht konzentrieren. In solchen Situationen ist nicht mehr drin, als (bei Bedarf) einige "SMS" zu Gott zu schicken.
Vom Feeling her ist es so, als wäre man in einem großen Saal mit vielen Menschen, und auf der anderen Seite des Raumes, am Rande der Menschenmenge, sieht man den Bekannten, den man treffen will. Aber man kann nur rüberwinken zu ihm und signalisieren, dass man da ist. Rufen bzw. miteinander reden ist unmöglich, dafür ist es zu laut. Ein Durchkommen ist auch nahezu unmöglich, denn die Menschen stehen dicht an dicht, der Saal ist proppenvoll.
LG
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#17 Re: Lehre uns beten

Beitrag von Magdalena61 » Mo 9. Jan 2017, 22:09

Christian41285 hat geschrieben:Du kannst sonst nichts tun ausser beten?

Des Gerechten Gebet vermag ,,viel,, wenn es ernstlich ist!
Ja, darauf hoffe ich. Sonst könnte ich mir diese action ja sparen. Aber meine Bitten können die toten Kinder nicht wieder lebendig machen.
Du tust was du kannst und tust etwas wirklich gutes damit!
Lieber Christian, ich erzähle dir, wer meine "aktuellen Kandidaten" sind. Es ist ein Elternpaar, Flüchtlinge.
Sie waren in einem Lager, ich glaube, in der Türkei, das weiß ich nicht mehr genau. Der Mann wurde schwer krank. Leukämie.

Ihre einzige Chance war die Flucht nach Europa.
Das Boot kenterte und ihre beiden kleinen Kinder, ein Mädchen und ein Junge, sind dabei ertrunken.
Die Eltern weinen. Der Vater macht sich große Vorwürfe und sagt, wäre er gestorben (anstatt zu fliehen), dann würden seine Kinder noch leben.

WARUM erhalten so kranke Menschen kein Visum? Was ist denn das für eine gottlose Politik????? Was soll man denn für diese Eltern beten, das ihnen wirklich hilft?
Sie haben kurze Videos von den süßen Kindern.
:(

Und das sind sicher nicht die Einzigen, die am Boden zerstört, heimatlos und hilfebedürftig sind.
:(

Hier sind sie: http://www.stern.de/tv/den-schleppern-a ... 89864.html
God bless you all for what you all have done for me.

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#18 Re: Lehre uns beten

Beitrag von Christian41285 » Mo 9. Jan 2017, 22:13

Magdalena61 hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:Manchmal spreche ich zu Gott und das kann einfach so zwischendurch sein.

Meistens spreche ich aber nicht mit Gott,meistens denke ich mir nur was weil ich es nicht für

nötig halte etwas auszusprechen da Gott alles weiß.
Meinst du: Du richtest deine Gedanken auf Gott? Du öffnest deine Gedanken bewußt für Gott und lädst Ihn sozusagen ein, ein Gast in deinen Gedanken zu sein?

Ja,so kann man das sagen!

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#19 Re: Lehre uns beten

Beitrag von Christian41285 » Mo 9. Jan 2017, 22:20

Magdalena61 hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:Du kannst sonst nichts tun ausser beten?

Des Gerechten Gebet vermag ,,viel,, wenn es ernstlich ist!
Ja, darauf hoffe ich. Sonst könnte ich mir diese action ja sparen. Aber meine Bitten können die toten Kinder nicht wieder lebendig machen.
Du tust was du kannst und tust etwas wirklich gutes damit!
Lieber Christian, ich erzähle dir, wer meine "aktuellen Kandidaten" sind. Es ist ein Elternpaar, Flüchtlinge.
Sie waren in einem Lager, ich glaube, in der Türkei, das weiß ich nicht mehr genau. Der Mann wurde schwer krank. Leukämie.

Ihre einzige Chance war die Flucht nach Europa.
Das Boot kenterte und ihre beiden kleinen Kinder, ein Mädchen und ein Junge, sind dabei ertrunken.
Die Eltern weinen. Der Vater macht sich große Vorwürfe und sagt, wäre er gestorben (anstatt zu fliehen), dann würden seine Kinder noch leben.

WARUM erhalten so kranke Menschen kein Visum? Was ist denn das für eine gottlose Politik????? Was soll man denn für diese Eltern beten, das ihnen wirklich hilft?
Sie haben kurze Videos von den süßen Kindern.
:(

Und das sind sicher nicht die Einzigen, die am Boden zerstört, heimatlos und hilfebedürftig sind.
:(

Es ist doch nicht wichtig das sie gestorben sind denn es gibt ein Leben nach dem Tod!

Jesus sagte:Lass die Toten ihre Toten begraben!


Ich denke ich verstehe Jesu Worte!

Du bist schon tot wenn du an den Tod glaubst doch es geht weiter!

Novas
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#20 Re: Lehre uns beten

Beitrag von Novas » Di 10. Jan 2017, 09:29

Magdalena61 hat geschrieben:
Raiauer hat geschrieben:Hallo, das Vaterunser zeigt vor allem, dass man Gottes Interessen zu seinen Interessen machen sollte. Jesus hat dies immer wieder vorgelebt. Er lebte für Gott und seinen Willen. Er lehrte seine Jünger so auch zu beten. Gottes Königreich, dass Gottes Namen heiligt und dafür sorgen wird, dass Gottes Wille einmal auch auf der Erde in vollem Umfang geschieht. Also weg von primär meinen Interessen, hin zu was ist Gott wichtig.
... und das ganz unverkrampft.

Wenn man sehenden Auges in dieser Welt lebt, dann kann man gar nicht anders als das Vaterunser sozusagen auf die Welt anzuwenden. Nicht nur für die eigene Person/ Familie zum Zwecke der Steigerung der Lebensqualität oder der Abwehr von Notlagen.

Das Elend eines Menschen, von welchem ich beispielsweise durch den tv Kenntnis erhalte, greift mich so an... es tut mir so leid... dass ich mich an Gott wende, sofort und nicht unbedingt in wohlklingenden Worten. Wobei ich mich schuldig fühle, weil ich für diesen/ diese Menschen nur bete, denn ich kann ja sonst nichts für ihn/ sie tun. Es ist viel zu wenig, da ich ja auch nicht anhaltend bete, sondern den/ die Menschen (normalerweise) bald vergessen werde, da neues Elend nachkommt und weil es im direkten Umfeld ja auch jede Menge Aufgaben zu bewältigen und Probleme zu lösen gibt.
LG


:thumbup: Tu was du kannst, mit dem was du hast, dort wo du bist und vertraue im Rest auf Gott. Er ist der Schöpfer und Erhalter des Universums. Unsre Aufgabe ist es, dass wir (in jedem Moment) die Funktion erfüllen, die uns zugewiesen ist, nicht mehr und nicht weniger.

Und das sind sicher nicht die Einzigen, die am Boden zerstört, heimatlos und hilfebedürftig sind.

Ja, die gibt es überall auf der Welt. Wir haben also viel zu tun. Das Leid der Welt muss uns berühren, so wie es Jesus berührte: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46) - damit stellte er ja im Grunde selbst am Kreuz die Theodizeefrage. Die Antwort, so verstehe ich es, ist die Auferstehung Christi (denn die Widersprüche dieser Welt können nur auf einer höheren Ebene gelöst werden)

Ihre einzige Chance war die Flucht nach Europa.
Das Boot kenterte und ihre beiden kleinen Kinder, ein Mädchen und ein Junge, sind dabei ertrunken.
Die Eltern weinen. Der Vater macht sich große Vorwürfe und sagt, wäre er gestorben (anstatt zu fliehen), dann würden seine Kinder noch leben.


Solch ein Beispiel aus dem realen Leben genügt schon, um klar zu zeigen, dass eine rein rationalistische Weltsicht (wie sie manche Atheisten vertreten) den Menschen in seinem Leid im Stich lässt, gar nicht an ihn heran reichen kann. Wie will man denn auf soetwas eine rein rationale Antwort geben? Die gibt es einfach nicht. Das Beste, was man tun kann: ihnen die Hände reichen und Gehör schenken.

In solchen Momenten passt der Satz:

„In all der Bedrängnis und Zerstörung, in all der Hilflosigkeit, die das Sterben bedeuten kann, ist das Sterben Christi enthalten - das aber ist die uns zugewendete Seite jenes Ganzen, dessen andere Seite Auferstehung heißt ...“ (Romano Guardini)

Oder diese Worte des französischen Philosophen Gabriel Marcel:

„Einen Menschen lieben, heißt ihm sagen: Du... du wirst nicht sterben.“

Die Botschaft des Evangeliums kann man auch so zusammenfassen: Wenn Gott Liebe ist – und somit kein Gott der Angst – dann kann der Tod nicht das Ende sein. Die Liebe sprengt diese weltlichen Grenzen. In „Ein Kurs in Wundern“ (meiner bescheidenen Meinung nach eines der bedeutsamsten spirituellen Werke der Neuzeit) wird es ganz gut gesagt:

„Der HEILIGE GEIST führt dich zum ewigen Leben, aber du musst deine Investition in den Tod aufgeben, sonst siehst du das Leben nicht, obwohl es dich überall umgibt.“ (T–12.IV.7:6.)

Das mag vielen Menschen gar nicht klar sein, aber sie „investieren“ in den Tod, in dem sie an ihn glauben. Besser ist es, wenn wir stattdessen an die größere Kraft der Liebe glauben/investieren, die ihn überragt. Die Botschaft von der Auferstehung kann das Dunkel und den Schmerz in der Welt und den Herzen der Menschen nicht immer verhindern, aber transformieren, in dem sie uns darüber hinaus hebt. Doch erst mal müssen wir selbst den Geist, das Wort und das Licht des Auferstandenen in uns aufnehmen, um seine Botschaft weiter geben zu können. Dem dient das Gebet.

Das „Herr, lehre uns beten“ ist also absolut essenziell. Durch Gebet entwickeln wir den Geist des Sohnes in uns. Nur wer ihn in sich hat, kann ihn auch weiter geben. Wenn die Kerze erst mal entzündet ist, dann können auch andere an ihr entzündet werden :angel:

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