Die Katholische Kirche (RKK) und ihre Ansprüche

Rund um Bibel und Glaube
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lovetrail
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#31 Re: Die Katholische Kirche (RKK) und ihre Ansprüche

Beitrag von lovetrail » Do 22. Dez 2016, 07:49

Novalis hat geschrieben: Wie auch immer.... aber Lovetrail hat ein Recht seine Meinung zu äußern... ;)
Ob das dann wahrheitsgemäß ist, ist wieder eine andere Frage.
Dazu wäre zB ein Forum geeignet, um den Wahrheitsgehalt der jeweiligen Ansichten zu diskutieren - in respektvoller Weise (auch wenn einem die Nerven mal durchgehen können). Was nicht heissen soll, dass alles gleich wahr ist. Manches ist einfach auch falsch. ;-)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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fin
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#32 Re: Die Katholische Kirche (RKK) und ihre Ansprüche

Beitrag von fin » Do 22. Dez 2016, 13:08

-- Glaube --

lovetrail hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Ich könnte dazu sehr viel mehr erzählen, möchte das jetzt aber auch nicht überstrapazieren.
Das Thema interessiert mich. Hoffe du erzählst bei Gelegenheit noch mehr davon.
Bist du denn jetzt noch gläubig (in welchem Sinne auch immer)?

Mein Glaube passt nicht wirklich in diesen Thread, zumal der Rahmen der RKK keine geeignete Grundlage bildet! Ich denke aber, daß es ungemein wichtig ist, darüber Klarheit zu gewinnen, was Glaube ist, dies gilt insbesondere für all jene, die sich zu den "Gläubigen" zählen!

lovetrail hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Demnach bist du katholisch und besuchst noch die Messe ... ?!
Eigentlich besuche ich die kath. Messe nur ab und zu, wie gesagt aus familiären Gründen. (Eltern, Geschwister, Taufkind) Seit ca. 8 Jahren hab ich ein "bibeltreues" Verständnis des Glaubens und war in einer Freikirche. Im Moment bin ich auch diesbezüglich heimatlos, aber suche nicht wirklich eine Kirche, sondern eher Christen. (oder Menschen, die Christen werden könnten)

Das ist nachvollziehbar, einerseits - andrerseits sprichst du hier bereits einen Kernpunkt an, der mir fragwürdig erscheint und zu denken gibt, denn wer kann schon beurteilen, was ein bibeltreues Verständnis ist? Die verschiedenen Denominationen und Strömungen offenbaren diesen unentschiedenen Sachverhalt. Siehe dazu auch meine (unsere) Beiträge im Parallelthtread, "The hand of H ..."

Ich meine, jeder Christ - der sich auf die Bibel beruft - sollte sich fragen, wie es sein kann, daß die verbindende Grundlage für streitende Verbindungen sorgt?! Dieser Schritt wird in der Regel nicht unternommen. Darum habe ich hier und da die Frage aufgestellt, ob das Medium, wie es uns vorliegt, überhaupt geeignet ist, um das zu vermitteln, was es - ihren höchsten Prinzipien nach - zu vermitteln sucht?

Versteh mich bitte nicht falsch, ich konnte deine Sichtweise/n bisher gut nachvollziehen ...

ThomasM
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#33 Re: Die Katholische Kirche (RKK) und ihre Ansprüche

Beitrag von ThomasM » Do 22. Dez 2016, 14:06

lovetrail hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: Das sollte dich sehr misstrauisch stimmen und zwar dir selber gegenüber.
Du hast dich offensichtlich in einen Verfolgungswahn hinein gesteigert. Du beginnst überall und in allem den Okkultismus zu sehen bis hin zu Dingen, die vollkommen absurd sind, die nur für dich einen solchen Sinn ergeben.

Psychologisch nennt man das eine Psychose.
Und sollte behandelt werden.
Das war zu erwarten, dass du so reagierst. ;-)

Den Vorwurf des Wahnsinns höre ich auch oft von Atheisten. Sie meinen Gläubige würden mit einem imaginären Freund reden. Das lässt mich eher kalt. :-)
Alles, was notwendig ist, dass du einmal ehrlich bist gegen dich selber, mir brauchst du nichts zu erzählen, mich geht das nichts an.
Aber wenn ich mir die Symptome anschaue, die du zeigst:

- Selbst die harmlosesten Ereignisse werden von dir dämonisiert.
- Du suchst gezielt nach Bestätigung deiner Meinung, blendest aber ebenso gezielt Fakten aus, die deiner Meinung widersprechen.
- Du steigerst dich in der Intensität der Dämonisierung. Dinge die bewusst christlich sind und von Jesus selbst eingesetzt wurden, wie das Abendmahl, bezeichnest du inzwischen als dämonisch.
- Die Entwicklung geht ganz klar dahin, dass die Dinge, die du als dämonisch ansiehst, immer mehr werden. Rationalität und Selbstkritik sind bei dir schon lange auf der Strecke geblieben.

Das sind sehr negative Anzeichen. Es sind Anzeichen einer dunklen Spirale, die dich selbst zerstören kann.
Frage dich einfach mal, was deine Beschäftigung mit dem Okkultismus für Folgen gehabt hat.

- Haben sich die Beziehungen zu deinen Verwandten und Freunden seither verbessert oder verschlechtert?
- Hat sich deine Mitarbeit in der Gemeinde, in der du warst, als du damit begonnen hat, vertieft und verbessert oder verschlechtert oder hast du sogar Beziehungen abgebrochen?
- Fühlst du dich gar von einer christlichen Gemeinde abgestoßen?
- Hat sich deine Fähigkeit, mit anderen liebevoll umzugehen verbessert oder verschlechtert.
- Hat sich deine Fähigkeit Kritik anzunehmen, verbessert oder verschlechtert?
- Hat deine Beschäftigung bei anderen Christen Bestätigung oder Ablehnung hervorgerufen?

Wie betont, mir brauchst du die Antworten nicht zu schreiben, ich bin in diesem Thema neutral und kenne dich nicht. Gebe dir diese Antworten selber und ehrlich. Dann wirst du wissen, auf was für einem Weg du bist.
Vor allem solltest du dich mit einem Seelsorger darüber austauschen, dessen Rat du auch annehmen solltest.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

ThomasM
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#34 Re: Die Katholische Kirche (RKK) und ihre Ansprüche

Beitrag von ThomasM » Do 22. Dez 2016, 14:12

fin hat geschrieben: Ich meine, jeder Christ - der sich auf die Bibel beruft - sollte sich fragen, wie es sein kann, daß die verbindende Grundlage für streitende Verbindungen sorgt?! Dieser Schritt wird in der Regel nicht unternommen. Darum habe ich hier und da die Frage aufgestellt, ob das Medium, wie es uns vorliegt, überhaupt geeignet ist, um das zu vermitteln, was es - ihren höchsten Prinzipien nach - zu vermitteln sucht?
Meine Meinung hierzu:
Das Medium - die Bibel alleine - ist nicht geeignet.
Das liegt in der Natur der Sache. Die Bibel sind eben nur Texte und ich hatte schon mehrmals (die in der Kommunikationswissenschaft bekannte Tatsache) betont, dass bei Texten nicht der Sender, sondern der Empfänger entscheidet, was darin steht.

Daher kommen neben den Texten auch Dinge wie Kultur, Tradition, Weltanschauung usw. zum Tragen, egal ob man das weiß oder nicht.
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Hemul
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#35 Re: Die Katholische Kirche (RKK) und ihre Ansprüche

Beitrag von Hemul » Do 22. Dez 2016, 15:07

---verbindendende Grundlage.....
Matthäus 13:24-30,
24 Jesus stellte ihnen noch ein anderes Gleichnis vor: "Mit der Himmelsherrschaft verhält es sich wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25 Eines Nachts, als alles schlief, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und machte sich davon. 26 Als die Saat aufging und Ähren ansetzte, kam auch das Unkraut zum Vorschein. 27 Da gingen die Arbeiter zum Gutsherrn und fragten: 'Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt jetzt das Unkraut?' 28 'Das hat einer getan, der mir schaden will', erwiderte er. 'Sollen wir das Unkraut entfernen?', fragten die Arbeiter. 29 'Nein', entgegnete er, 'ihr würdet mit dem Unkraut auch den Weizen ausreißen. 30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn es dann so weit ist, werde ich den Erntearbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut auf und bindet es zum Verbrennen in Bündel. Und dann bringt den Weizen in meine Scheune.'"
und hier die Erklärung in den nachfolgenden Versen 36-42 welchem Spitzbuben diese verbindende gute Grundlage ein Dorn im Auge war u. immer noch ist:
36 Dann schickte Jesus die Leute weg und ging ins Haus. Dort wandten sich die Jünger an ihn: "Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker!", baten sie. 37 Jesus antwortete: "Der Mann, der den guten Samen aussät, ist der Menschensohn. 38 Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Menschen, die zur Herrschaft Gottes gehören. Das Unkraut sind die Menschen, die dem Bösen gehören. 39 Der Feind, der das Unkraut gesät hat, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt, und die Erntearbeiter sind die Engel. 40 So wie das Unkraut aufgesammelt und verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein: 41 Der Menschensohn wird seine Engel schicken, und sie werden aus seinem Reich alle entfernen, die ein gesetzloses Leben geführt und andere zur Sünde verleitet haben, 42 und werden sie in den glühenden Ofen werfen. Dann wird das große Weinen und Zähneknirschen anfangen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#36 Re: Die Katholische Kirche (RKK) und ihre Ansprüche

Beitrag von fin » Do 22. Dez 2016, 15:30

ThomasM hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:(...)
mir brauchst du die Antworten nicht zu schreiben, ich bin in diesem Thema neutral und kenne dich nicht.

Neutral :D alles klar!?

Offenbar stalkst du lovetrail und solltest folgende Punkte selbst beherzigen ...

ThomasM hat geschrieben: - Du hast dich offensichtlich in einen Verfolgungswahn hinein gesteigert.
- Psychologisch nennt man das eine Psychose.
- Vor allem solltest du dich mit einem Seelsorger darüber austauschen, dessen Rat du auch annehmen solltest.

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#37 Re: Die Katholische Kirche (RKK) und ihre Ansprüche

Beitrag von fin » Do 22. Dez 2016, 15:51


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#38 Re: Die Katholische Kirche (RKK) und ihre Ansprüche

Beitrag von ThomasM » Do 22. Dez 2016, 16:31

fin hat geschrieben: Offenbar stalkst du lovetrail und solltest folgende Punkte selbst beherzigen ...
Nee, es war Hemul, den ich gestalkt habe. Das stelle ich aber ein, solange er nicht in alten Habitus zurückfällt.

Mit lovetrail hatte ich eine längere Diskussion, in deren Verlauf er immer seltsamere Ansichten äußerte. Die Beschreibung der Experimente in Cern als ein Versuch, ein Portal zur Astralebene zu öffnen oder die Klassifizierung des Abendmahls als dämonisches Ritual sind nur die letzten Entwicklungen. Ich sehe das als Warnzeichen und würde ihn gerne warnen.
Aber er weiß ja selber, dass Warnungen nie gehört werden.

Zum Thema:
Die katholische Kirche ist 2000 Jahre alt.
Sie hat sich über Jahrhunderte von dem Aberglaube des Volkes nicht abgegrenzt und wird das auch heute nicht deutlich tun. Dieser Aberglaube ist in vielen Details eingegangen in Kunst und Schriften.
Allerdings die offizielle Theologie da durchaus anders und viel vorsichtiger.

Die Frage ist also: Was ist die RKK? Das, was das Volk denkt (von Aberglaube über Marienanbetung bis sonst was) oder das der offiziellen Theologie?
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#39 Re: Die Katholische Kirche (RKK) und ihre Ansprüche

Beitrag von lovetrail » Do 22. Dez 2016, 16:42

Hab grad wenig Zeit, aber das folgende möchte ich gleich korrigieren:
ThomasM hat geschrieben: - Du steigerst dich in der Intensität der Dämonisierung. Dinge die bewusst christlich sind und von Jesus selbst eingesetzt wurden, wie das Abendmahl, bezeichnest du inzwischen als dämonisch.
Nicht das Abendmahl an sich (welches Jesus eingesetzt hat und von Paulus in 1. Kor. 11 bestätigt wurde) , sondern die spezifische Form desselben in der katholischen Messe halte ich für sehr problematisch.
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#40 Re: Die Katholische Kirche (RKK) und ihre Ansprüche

Beitrag von lovetrail » Do 22. Dez 2016, 20:10

fin hat geschrieben:
Mein Glaube passt nicht wirklich in diesen Thread, zumal der Rahmen der RKK keine geeignete Grundlage bildet! Ich denke aber, daß es ungemein wichtig ist, darüber Klarheit zu gewinnen, was Glaube ist, dies gilt insbesondere für all jene, die sich zu den "Gläubigen" zählen!
Ja, da bin ich ganz bei dir. Oft wird etwas als selbstverständlich, wie eben "Glauben" vorausgesetzt, ohne dass wirklich klar ist, was dieser Begriff, bzw dieses Phänomen eigentlich bedeutet. Vielleicht können wir das mal in einem anderen Thread besprechen und dort kannst du dann auch über deinen persönlichen Glauben/Unglauben sprechen.

lovetrail hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Demnach bist du katholisch und besuchst noch die Messe ... ?!
Eigentlich besuche ich die kath. Messe nur ab und zu, wie gesagt aus familiären Gründen. (Eltern, Geschwister, Taufkind) Seit ca. 8 Jahren hab ich ein "bibeltreues" Verständnis des Glaubens und war in einer Freikirche. Im Moment bin ich auch diesbezüglich heimatlos, aber suche nicht wirklich eine Kirche, sondern eher Christen. (oder Menschen, die Christen werden könnten)

Das ist nachvollziehbar, einerseits - andrerseits sprichst du hier bereits einen Kernpunkt an, der mir fragwürdig erscheint und zu denken gibt, denn wer kann schon beurteilen, was ein bibeltreues Verständnis ist? Die verschiedenen Denominationen und Strömungen offenbaren diesen unentschiedenen Sachverhalt. Siehe dazu auch meine (unsere) Beiträge im Parallelthtread, "The hand of H ..."
Mit "bibeltreu" meine ich zunächst einfach die Ausrichtung auf die Bibel. In meinem Fall war das wirklich so, dass ich sehr viel selber darin gelesen habe. Nicht weil ich musste, sondern weil ich eine Leidenschaft dafür entwickelt habe. Und je mehr ich begreife, desto mehr sehe ich auch, wie vieles ich nicht begreife.
Ich meine, jeder Christ - der sich auf die Bibel beruft - sollte sich fragen, wie es sein kann, daß die verbindende Grundlage für streitende Verbindungen sorgt?! Dieser Schritt wird in der Regel nicht unternommen. Darum habe ich hier und da die Frage aufgestellt, ob das Medium, wie es uns vorliegt, überhaupt geeignet ist, um das zu vermitteln, was es - ihren höchsten Prinzipien nach - zu vermitteln sucht?
Das hängt vermutlich auch davon ab, wie man die Bibel liest. Ob man sie nun zu einem System macht, welches verstandesmäßig geschlossen ist, oder ob man sie in sein eigenes Leben hineinsprechen lässt. Dazu braucht es aber den heiligen Geist und auch Demut und Gebet und lebendige Gemeinschaft mit anderen Christen. Das Buch allein ist zu wenig.


Versteh mich bitte nicht falsch, ich konnte deine Sichtweise/n bisher gut nachvollziehen
Kein Problem, ich freu mich über unseren Austausch.

LG lovetrail
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