Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#361 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » Mi 16. Sep 2015, 11:38

Savonlinna hat geschrieben: Wer eigentlich außer Dir lehnt noch dermaßen heftig die Erkenntnisse der heutigen Forschung ab wie Du? Die Antwort wäre interessant. Wer also ist INTERESSIERT daran, die Ergebnisse der Forschung abzulehnen? Und warum ist er daran interessiert?
Das ist der Punkt.Oder anders ausgedrückt:Wer ist an dieser Art VOLKSVERDUMMUNG interessiert, die Du betreibst,
Meine Güte welch starker Tobak. :mrgreen: Volksverdummung scheint aber Münekis Hobby zu sein. 8-)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Andreas
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#362 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Andreas » Mi 16. Sep 2015, 12:04

Münek hat geschrieben:Nun rede Dich mal nicht raus. Euer falsches Spiel besteht darin, dass Ihr mir die bewusste Unterschlagung von Texten unterstellt habt.
Du unterschlägst viel mehr als nur Texte. Du und die ganze Hysterisch-Kitschige-Bibeltreue-Neo-Atheistische-Gegen-Theo-Loge ist bekannt für ihre einseitige Sichtweise. Diese Einseitigkeit ist euer Markenzeichen.

Eure "Kritik" ist regelmäßig destruktiv. Wer kann sich hier an konstruktive Kritik von euch erinnern? Wie geht ihr mit den "hellen" Stellen der Bibel um? Den Christen hier sind die "dunklen" Stellen der Bibel bewusst, was man daran erkennen kann, dass sie versuchen diese "Widersprüchlichkeiten" aufzulösen um die Texte in ihrer Gesamtheit zu verstehen. Euer Thema ist einzig das Haar in der Suppe - alles andere unterschlagt ihr und lasst es unberücksichtigt in eurer angeblich unvoreingenommenen, ergebnisoffenen "Exegese" - wider besseres Wissen.

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Savonlinna
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#363 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Savonlinna » Mi 16. Sep 2015, 12:36

Hemul hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Wer eigentlich außer Dir lehnt noch dermaßen heftig die Erkenntnisse der heutigen Forschung ab wie Du? Die Antwort wäre interessant. Wer also ist INTERESSIERT daran, die Ergebnisse der Forschung abzulehnen? Und warum ist er daran interessiert?
Das ist der Punkt.Oder anders ausgedrückt:Wer ist an dieser Art VOLKSVERDUMMUNG interessiert, die Du betreibst,
Meine Güte welch starker Tobak. :mrgreen: Volksverdummung scheint aber Münekis Hobby zu sein. 8-)
Ich suche nach dem Grund, weshalb man, seit ich hier mitlese, systematisch die Ergebnisse der HKM leugnet oder verfälscht, selbst, wie nun kürzlich geschehen, die Aussage des Katholischen Katechismus verfälscht.

Denn es steht ja nun einmal in diesem Katechismus, dass die damaligen historischen literarischen Formen und Gewohnheiten berücksichtigt werden müssen.
Das habe ich zitiert, AntonB hat es bestätigt.

Aber Münek kümmert sich nicht darum. Wider besseres Wissen behauptet er weiterhin, dass diese Gräueltaten geschehen seien.
Insofern werte ich das als einen Versuch, systematisch das Volk zu verdummen, die Aufklärung wieder abzuschaffen.
Natürlich macht nicht nur er das.
Darum gerade ja suche ich nach dem Motiv, weshalb neue Atheisten das Volk wieder dummkriegen wollen.

Christen, die die Bibel anders lesen, werden systematisch gedemütigt und lächerlich gemacht.
Nicht-Christen, die sich auf die HKM beziehen, werden ebenfalls systematisch bekämpft.

Das ist schon ein Kuriosum, das ich verfolgen möchte. Und herauskriegen möchte, was hinter dem Versuch, die Aufklärung abzuschaffen, steckt.

Tom
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#364 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Tom » Mi 16. Sep 2015, 12:45

Queequeg hat geschrieben:Dazu sei dann einer der athistischen Oberteufel zitiert: [...]

Ach, so würde ich ihn nicht nennen. Ich halte ihn für einen sehr intelligenten Mann, der es versteht seine Argumente und Gedankengänge nachvollziehbar darzulegen. Ein bisschen nervig sind dann eher einige seiner Jünger, die nun mit Argumenten versorgt, diese fragmentarisch in einer Dauerschleife wiedergeben. Gedanken werden nicht mehr ausgetauscht, religionskritische Zitate und böse Bibelstellen wild durch das Internet kopiert und die Möglichkeiten dem etwas zu entgegnen, wird von vorherein eingegrenzt. Fertig ist die Religionskritk.

Queequeg hat geschrieben:"Viele Menschen handeln im Namen Gottes. Nordiren jagen sich in seinem Namen gegenseitig in die Luft. Araber jagen sich in seinem Namen gegenseitig in die Luft. Imame und Ayatollahs unterdrücken in seinem Namen Frauen. Zölibatäre Päpste und Priester mischen sich in seinem Namen in das Sexualleben ihrer Mitmenschen ein. Jüdische Shohets schneiden in seinem Namen Tieren bei lebendigem Leibe die Kehle durch.

Das, was in der Vergangenheit von der Religion ausging - blutige Kreuzzüge, die Folter der Inquisition, Eroberer, die zu Massenmördern wurden, Missionare, die ganze Kulturen zerstörten, und ein bis zum letzten Moment geleisteter und gesetzlich legitimierter Widerstand gegen jede wissenschaftliche Erkenntnis - ist noch verheerender. Und wozu war das alles gut?... Es war alles eine riesige Verschwendung von Zeit und Menschenleben. Man möchte meinen, das ganze sei ein Witz von kosmischen Ausmaßen, wenn es nicht so tragisch wäre".

(Richard Dawkins 2004, geb.1941, Lehrstuhl für die Verbesserung des öffentlichen Verständnisses der Wissenschaft, Oxford University; Zoologe, Biologe, Schriftsteller, Literature Award 1997 der Royal Society und der Los Angeles Times).

Aus Interesse hab ich mal gegoogelt, wo dieses Zitat im Internet noch zitiert wird. Da bin ich hierauf gestoßen. Mensch, selbst den Punkt hinter der Klammer habt ihr beide mitkopiert, den ich in deinem Zitat rot markiert habe.
Durch Zweifel gelangen wir zum Fragen und durch das Fragen erkennen wir die Wahrheit.
Petrus Abaelardus

Samantha

#365 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Samantha » Mi 16. Sep 2015, 13:20

Savonlinna hat geschrieben: Aber Münek kümmert sich nicht darum. Wider besseres Wissen behauptet er weiterhin, dass diese Gräueltaten geschehen seien.
Insofern werte ich das als einen Versuch, systematisch das Volk zu verdummen, die Aufklärung wieder abzuschaffen.
Natürlich macht nicht nur er das.
Darum gerade ja suche ich nach dem Motiv, weshalb neue Atheisten das Volk wieder dummkriegen wollen.

Christen, die die Bibel anders lesen, werden systematisch gedemütigt und lächerlich gemacht.
Nicht-Christen, die sich auf die HKM beziehen, werden ebenfalls systematisch bekämpft.

Das ist schon ein Kuriosum, das ich verfolgen möchte. Und herauskriegen möchte, was hinter dem Versuch, die Aufklärung abzuschaffen, steckt.
Es geht im Großen einzig und allein nur darum, eine Machtverschiebung anzustreben - der Einzelne will sich dann damit hervorheben. Die Religionen haben Irrtümer produziert, und die Wissenschaft gilt als glaubwürdiger, obwohl die Irrtümer alle von den Menschen kreiert wurden und es auch weitere Irrtümer geben wird. Die Menschen sollen nicht wissen, denn dann würde man sie selbst denken lassen ... nein, sie sollen glauben, was ihnen als richtig vorgekaut wird.

ThomasM
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#366 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von ThomasM » Mi 16. Sep 2015, 13:26

Savonlinna hat geschrieben: Das ist schon ein Kuriosum, das ich verfolgen möchte. Und herauskriegen möchte, was hinter dem Versuch, die Aufklärung abzuschaffen, steckt.
Wundert dich das wirklich?
Gegen Aufklärung vorzugehen hat bei Frommen und Atheisten denselben Hintergrund. Aufklärung übergibt die Schlussfolgerungen den Menschen persönlich. Aufklärung befähigt den Menschen dazu, selber zu denken und seine eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen.

Bei vielen Frommen ist das verpönt, weil damit die Autorität ihrer menschlichen Gruppen unterminiert wird. Wo würden die ZJ oder ähnliche Gruppierungen bleiben, wenn ihre Schäfchen selber denken würden? Das hat schon die kirchliche Struktur in der Zeit der Aufklärung als problematisch, weil entmachtend, empfunden.

Bei Atheisten ist die Motivation ähnlich, aber nicht so zentralisiert gelenkt. Wenn Menschen selber denken würden, dann würde ihnen vielleicht auffallen, dass auch die Argumente der Atheisten nur Ansichtssache sind. Und kämen am Ende vielleicht doch zu dem Schluss, dass da mit Gott etwas dran sein könnte. Das muss doch mit allen Mitteln verhindert werden.

Zusammenfassend würde ich das Motiv also einfach als "Rechthaberei und Macht" klassifizieren.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#367 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » Mi 16. Sep 2015, 13:29

ThomasM hat geschrieben: Wo würden die ZJ oder ähnliche Gruppierungen bleiben, wenn ihre Schäfchen selber denken würden?
Lass uns nicht dumm sterben sondern sage es uns endlich. :Smiley popcorn:
PS: Was macht eigentlich Deine Türklinkenallergie? Quält diese Dich immer noch so arg? :mrgreen:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Queequeg
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#368 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Queequeg » Mi 16. Sep 2015, 13:54

Hemul hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: Wo würden die ZJ oder ähnliche Gruppierungen bleiben, wenn ihre Schäfchen selber denken würden?
Lass uns nicht dumm sterben sondern sage es uns endlich. :Smiley popcorn:
PS: Was macht eigentlich Deine Türklinkenallergie? Quält diese Dich immer noch so arg? :mrgreen:

Die Allergie gegen Türklinken(Putzer) hält sich bei vielen Menschen eben in Grenzen!

Egal ob dort Medienvertreter, oder Verischerungsleutchen, oder NPD-Heinis oder eben auch die Zeugen Jehovas ihren Schund und Trödel an die Frau, oder an den Mann bringen wollen.

Und was das dumm sterben bei dir anbetrifft, da hast dann du grunsätzlich alle Optionen auf deiner Seite.

Hemul
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#369 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » Mi 16. Sep 2015, 14:00

Queequeg hat geschrieben: Egal ob dort Medienvertreter, oder Verischerungsleutchen, oder NPD-Heinis oder eben auch die Zeugen Jehovas ihren Schund und Trödel an die Frau, oder an den Mann bringen wollen.
Und was das dumm sterben bei dir anbetrifft, da hast dann du grunsätzlich alle Optionen auf deiner Seite.
Mit Deinen abstrakten geschwollenen Beiträgen kannst Du vielleicht Unbedarfte beeindrucken-
aber doch keinen alten Fuhrmann vom Hocker hauen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Queequeg
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#370 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Queequeg » Mi 16. Sep 2015, 14:09

ThomasM hat geschrieben:
Bei Atheisten ist die Motivation ähnlich, aber nicht so zentralisiert gelenkt. Wenn Menschen selber denken würden, dann würde ihnen vielleicht auffallen, dass auch die Argumente der Atheisten nur Ansichtssache sind. Und kämen am Ende vielleicht doch zu dem Schluss, dass da mit Gott etwas dran sein könnte. Das muss doch mit allen Mitteln verhindert werden.

Was dann einmal wieder frisch aus den Fingern gesogen ist.

Der einfache Volksatheismus handelte und handelt immer nach diesem Prinzip hier:

„Ein Wiener Jesuitenpater und Professor der Theologie, Laurenz Müllner, hatte einen guten Bekannten namens Jodl, einen liberalen, atheistischen Ethiker der Aufklärung. ‚Der Jodl‘, soll Müllner gesagt haben, ‚schaun‘s, der Jodl glaubt wirklich, daß es keinen Gott gibt. Ich, ich glaub net amal das.‘
(Thomas Mann, in einem Brief an Hermann Hesse, Br. III,)

und genau das ist es. Ich glaube noch nicht einmal daran, das ich glaube, oder glauben würde, das es einen Gott gibt.

Der Monotheismus repräsentiert nichts anderes, als dumpfe, menschenverachtende, negative, von Angst besetzte, von Schuld beladene und insgesamt lebensfeindliche Religionen.

Christentum und Kirche, was war und ist das jemals anderes als mehr oder weniger politische Mittel, um die primitiven Instinkte der Menschen im Zaume zu halten, oder diese im Interesse von Staat und Politik gezielt zu steuern.

Darum braucht es kein "zentralisiertes Atheistentum!, es braucht einfach nur den Menschen als Individium, der auch seinen Verstand gebraucht und 2000 Jahre Geschichte des Christentums sind nicht unbedingt ein Beispiel an Menschlichkeit, oder ein Beispiel für die Existenz eines Götzen, und welchen der vielen in dieser Welt berkündeten Götzen dann auch immer.

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