wie steht ihr eigentlich zum Fleischessen?

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2Lena
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#21 Re: wie steht ihr eigentlich zum Fleischessen?

Beitrag von 2Lena » Fr 19. Dez 2014, 23:45

Warum ich bei diesem Thema so sarkastisch werde? Weil man gerade speziell bei dem Thema Gesundheit den Unterschied zwischen Kausalität, Korrelation und Koinzidenz beachten muss. Aber die meisten Gesundheitsapostel wissen noch nicht einmal, was diese Wörter bedeuten.
Stimmt, ich musste auch ein Wörterbuch bemühen, um zu verstehen, was du sagen willst. Wechselseitig aufeinander wirken = Korrelation. Ursache und Wirkung = Kausalität. Koinzidenz: zeitliches oder auch räumliches Zusammenfallen von Ereignissen

Und was hätte das ergeben sollen, außer der Bewunderung, dass du mit Fremdwörtern - statt in Deutsch sprichst?

ThomasM: die vegetarische oder vegane Ernährung propagieren, sind es eher gegen 100% gefälschte Studien.
Die "Studie" sah bei mir so aus: 100 % nachgemacht, was andere schon beschrieben haben. Das war aber mehr als das vegane Essen. Die sagten was passiert, was zu tun sei - und siehe da, ich hatte den gleichen Erfolg. Der lautete: Wieder richtige Körpermaße, mit über 50 war wieder Laufen wie in jungen Jahren möglich. Die Figur wurde wie mit 30 und ich war wieder den ganzen Tag fit. Was soll ich mich mit irgendwelchen Statistiken abgeben. Wer mag, kann's probieren. Für mich war das ein langer Weg, bei dem mir auf der anderen Seite die Ärzte mit dem Messer nachliefen, denen mein Halsknoten und was weiß ich noch, gar nicht so gefiel.

ThomasM:Also bin ich übergewichtig. Aber ich bin noch gesund. Erst wenn ich krank werden sollte, werde ich mich anpassen. Aber vorher nicht.
Mich hinschmeißend vor Lachen ... wenn ich deinen himmlischen Witz auf die Ernährungsunterschiede anwende. Die Völlerei zählt zu den sieben Todsünden. Du wirst wegen Misshandlung deines Körpers verurteilt.

JackSparrow: Ich wüsste nicht, was Kochsalz mit Krampfadern oder Orangenhaut zu tun haben könnte.
Salz beeinflusst die Zellvorgänge. Das eingelegte Steak wird mürb. Das passiert mit deinen Fleischzellen auch.

JackSparrow: Deshalb setzt man Düngung zur Gewinnmaximierung ein. Weil dann weniger wächst.
Schon witzig, gelle ...
Hauptsache gedüngt

Ebenso witzig ist die "Ernährung",
Hauptsache es schmeckt,
Hauptsache Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß sind abgewogen drin,
Hauptsache das Essen hat die richtige Temperatur, es ist knusprig, etc.

Das wird so gut wie gar nicht beachtet:
Die Hauptsache ist, es dient dem Körper, macht ihn leistungsfähig, fröhlich und ist bekömmlich.

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Magdalena61
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#22 Re: wie steht ihr eigentlich zum Fleischessen?

Beitrag von Magdalena61 » Sa 20. Dez 2014, 12:27

michaelit hat geschrieben:Ich denke dabei nicht wirklich an irgendeine religiöse Regel weil ja auch Jesus selbst Fleisch gegessen hat.
Ja, das hat Er Mt. 26, 17-20. Und im AT legte Gott verbindlich fest, welches Fleisch gegessen werden kann und welches tabu ist. Das bedeutet, Gott rechnet damit, dass Menschen Fleisch essen; Er findet das nicht schrecklich oder so.
Es ist eigentlich nur eine Art Gier die mich Fleisch essen läßt denn es geht ja auch ohne.
Das Bedürfnis, Fleisch zu essen kann sich zur Sucht auswachsen, wie es auch beim Alkohol oder bei anderen Drogen der Fall ist.

Aber nicht jeder, der Alkohol konsumiert ist ein Alkoholiker oder ein Junkie oder wird süchtig nach bestimmten Nahrungsmitteln oder Inhaltsstoffen.
Aber je mehr ich Tiere kennenlerne, desto mehr habe ich ein schlechtes Gewissen. Was denkt ihr?
Meine eigenen Hühner konnte und wollte ich weder schlachten noch essen. Zu denen hatte ich einen persönlichen Kontakt; kannte jedes Einzelne. Sie waren auch ziemlich zahm. Niemals könnte ich Tiere essen, die mir vertrauen!

Andererseits: Wenn sie eine Menge Hähnchenküken produziert hätten, was sie nicht taten, was hätte ich mit denen machen sollen? Einige Jahre lang durchfüttern, bis sie alt und krank werden und nach langem Leiden endlich sterben? Oder in die Pampa laufen lassen, in der Hoffnung, ein Raubtier nimmt sich ihrer an? Ich hätte sie voneinander trennen müssen, damit sie nicht kämpfen. So viel Platz haben die wenigsten Hühnerhalter, es sei denn, sie sperren die Tiere in kleine Abteilungen und halten sie von den Hennenfrauen fern, damit es nicht noch mehr Hähnchenküken gibt. Das ist dann aber keine artgemäße Haltung mehr...

Bei Rindern, Schweinen etc. sieht es nicht viel besser aus. In der Regel vertragen sich dominante Männchen nicht miteinander und können sich gegenseitig ziemlich übel zurichten, wenn sie um den ersten Platz in der Rangordnung kämpfen. Sollte man "der Natur ihren Lauf lassen"?

Wäre das die größere Tierliebe?

Ich glaube nicht.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

JackSparrow
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#23 Re: wie steht ihr eigentlich zum Fleischessen?

Beitrag von JackSparrow » Sa 20. Dez 2014, 13:40

2Lena hat geschrieben:Das eingelegte Steak wird mürb. Das passiert mit deinen Fleischzellen auch.
So ein Quatsch. Der Salzgehalt des Blutes ist immer gleich.

Schon witzig, gelle ...
Zumindest die Schlussfolgerungen von Esoterikern.

2Lena
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#24 Re: wie steht ihr eigentlich zum Fleischessen?

Beitrag von 2Lena » Sa 20. Dez 2014, 14:52

JackSparrow hat geschrieben:So ein Quatsch. Der Salzgehalt des Blutes ist immer gleich.
Ach, was du nicht sagst, auch bei denen - die Salz weglassen?

Lena
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#25 Re: wie steht ihr eigentlich zum Fleischessen?

Beitrag von Lena » Sa 20. Dez 2014, 16:31

2Lena hat geschrieben: Das wird so gut wie gar nicht beachtet:
Die Hauptsache ist, es dient dem Körper, macht ihn leistungsfähig, fröhlich und ist bekömmlich.

Schon erschreckend, das so viele Menschen gar nicht überlegen, was sie sich antun. Wären wir echt gescheit, so würden wir doch nur das in den Mund legen, was dem Körper - und zwar dem ganzen - zum guten dient...
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

JackSparrow
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#26 Re: wie steht ihr eigentlich zum Fleischessen?

Beitrag von JackSparrow » Sa 20. Dez 2014, 17:00

2Lena hat geschrieben:Ach, was du nicht sagst, auch bei denen - die Salz weglassen?
Natriummangel (weniger als 120-130 mmol pro Liter) äußert sich in Form von Krämpfen, Koma und Tod.

Pluto
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#27 Re: wie steht ihr eigentlich zum Fleischessen?

Beitrag von Pluto » Sa 20. Dez 2014, 19:22

2Lena hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben:So ein Quatsch. Der Salzgehalt des Blutes ist immer gleich.
Ach, was du nicht sagst, auch bei denen - die Salz weglassen?
Ja, auch dann.
Allerdings hast du mit deinen Befürchtungen nicht Unrecht, denn das Salz wird abgelagert oder durch die Nierenausgescheden, und zu viel Salz ist deswegen ungesund. Als Natrium Oxalat ist das Natrium sogar giftig und kann zu schmerzhaften Magen und Schleimhaut Veränderungen führen.

Allerdings ist der Verzicht auf Salz auch nicht gerade gesund. Es ist wichtig, das gesunde Mittelaß zu finden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
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#28 Re: wie steht ihr eigentlich zum Fleischessen?

Beitrag von JackSparrow » Sa 20. Dez 2014, 20:30

Wer zu wenig Salz isst, scheidet weniger Wasser aus. Wer zu viel Salz isst, scheidet mehr Ionen aus. So bleibt die Konzentration konstant.

Hier eine Matheaufgabe, welche zu lösen ich momentan leider zu faul bin: 1 mol NaCl enthält 23 Gramm Natrium. Eine Person hat 5 Liter Blut im Körper. Wie viel Gramm NaCl müsste diese Person verspeisen, um sich durch eine Erhöhung der Natriumkonzentration um 0,01 mol/l versehentlich mit Kochsalz zu vergiften?

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#29 Re: wie steht ihr eigentlich zum Fleischessen?

Beitrag von 2Lena » So 21. Dez 2014, 09:57

Pluto: Allerdings ist der Verzicht auf Salz auch nicht gerade gesund. Es ist wichtig, das gesunde Mittelmaß zu finden.
Es fragt sich nur - WELCHES Mittelmaß.
Das Mittelmaß der Ernährungswissenschaftler lautet: Man nehme Kohlenhyderate, Fett und Eiweiß zu sich, alles gesalzen, gekocht und gezuckert ... Das Mittelmaß hat dann ab einem bestimmten Alter durchgehend die gleichen Krankheiten.

Tiere (die im Prinzip gleiche Stoffwechselvorgänge haben) nehmen kein Salz auf, essen keine Zuckerriegel und kennen auch keine Zivilisationskrankheiten.

JackSparrow: Wer zu wenig Salz isst, scheidet weniger Wasser aus. Wer zu viel Salz isst, scheidet mehr Ionen aus. So bleibt die Konzentration konstant.
Wieder so eine "Superrechnung", ohne den Wirt. Ich kann jedenfalls (mit und ohne Salz) allein vom Input auf den Output schließen. Was ich nicht kann - ein Ergebnis meiner Blutwerte vorlegen. Ich habe "nur" die Erfahrung.

Salz essen heißt Geruchs-Sinn reduzieren, struppige Haare erhalten, Besenreißer auf der Haut (Erweiterung wäre Krampfader). Salz weglassen bedeutet angenehmeres Körpergefühl, glänzende Haare, Heilung der Haut. Man kapiert's mit der Zeit, lieber JackSparrow...

Ich glaube aber nicht, dass das "Zeichen" - Besserung des Zustandes - bei deiner Ionenrechnung eintritt. Es hat durch die Formel "Mittelmaß" keine Ausgleichserfahrung mitgeliefert.

Salze kommen durch die Pflanzen aus den Böden, sind in natürlicher Nahrung. Wer Gemüse verkocht, entfernt es. Dann wird die Suppe nachgesalzen, dass sie für mehr reicht und sättigt. Das war ein alter Trick, wenn es nicht reichte - gib neben Wasser auch etwas mehr Salz dazu.

Eine Vergiftung tritt wohl nicht ein, wie du es meinst. Vorher gibt der Mensch alles her, was er in sich hat, hinten und vorn. Salz wird eingesetzt als Mittel bei Vergiftung. Falls du es mal gewagt hast zu fasten, wirst du feststellen, dass schon nach einem Tag gesalzene Speisen nicht bekömmlich sind und grausig schmecken. Dann gewöhnt man sich daran, und hat wieder die gleichen Wehwechen...

Lena
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#30 Re: wie steht ihr eigentlich zum Fleischessen?

Beitrag von Lena » So 21. Dez 2014, 19:19

Liebe 2Lena

Wie hast Du es geschafft - bleibend vegan zu leben?

Lieben Gruss von mir
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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