Pluto hat geschrieben:So wie du das beschreibst, glaube ich dass du sehr nahe bei der Definition von closs bist.Wind hat geschrieben:Ich denke, Ewigkeit ist nicht mit der Zeit vergleichbar und an ihr auch nicht messbar. Es ist eine völlig andere Dimension, die wir Menschen nicht nachvollziehen können.
Aber eine wirkliche Ewigkeit ist unvorstelbar lang. Eine Billion Jahre ist nix dagegen.
Das kann schon sein, dass closs es ähnlich sieht. Aber du, Pluto, misst das trotzdem ganz einfach an der Zeit. Wobei ich denke, dass der Zeitbegriff im Zusammenhang mit der Ewigkeit eine Brücke zum ungefähren Verständnis sein kann. Dennoch ist es nicht wirklich mit der Zeit vergleichbar. Weil auch die Zeit "Schöpfung" ist.
Zu dem Verständnis der verschiedenen Dimensionen des Zeitlichen und des "Himmlischen" (auch nur ein Metapher für etwas Unvorstellbares) habe ich mal ein für mich ziemlich gut verständliches Bild vorgelegt bekommen. (ich meine, ich hätte es hier schon mal vorgestellt. Kann aber sein, es war in einem anderen Forum)
Da hat ein Lehrer eine fiktive Schöpfung dargestellt. Er malte ein rechteckiges Feld und darin in dieser Form "< ^ > v " zweidimensionale Wesen. Er erzählte dann eine Geschichte mit diesen Wesen, was sie alles wahrnehmen konnten und was nicht. Dabei zog er u.a. auch quer über das Feld einen Strich. Er demonstrierte daran, dass die zweidimensionalen Wesen an diesem Strich an eine unüberwindbare Grenze kamen. Während *ich* (er setzte sich selbst als Metapher für dreidimensionale Wesen) den Strich mühelos überqueren kann. Die Wesen nehmen *meine* Fußspuren zwar wahr und machen und erzählen sich ihre eigenen Geschichten darüber. Aber sie können nichts von der dritten Dimension wahrnehmen, die keine solchen Grenzen kennt, welche die Zweidimensionalen unüberwindbar wahrnehmen.
So ungefähr verstehe ich auch den Unterschied zu dem Zeitlichen und dem Ewigen. Es gibt das Zeitliche im Ewigen einfach nicht. Weil es keine Grenzen gibt. Weil es keine Zeit gibt. Keine lange und keine messbare Zeit - es gibt sie einfach nicht als Begrenzung.