Ziska hat geschrieben:fin hat geschrieben:-- Zeuge --Â
Ziska, der wahre Inhalt wird durch die Bedeutung des Wortes eingegrenzt und spricht für sich selbst. In der Regel kannst du diesen Begriff im Lexikon nachschlagen.
Man muß nicht Augenzeuge gewesen sein. (Lk 1)
Für die Nachfolge mag das stimmen, denn sie baut auf Vertrauen. Sofern man selbst kein Zeuge war, ist man auf Zeugnisse vergangener Zeugen angewiesen, denen man Glauben schenken kann. Die Einleitung (nach Lukas) dokumentiert dies auf anschauliche Weise ...
1 Dieweil ja viele es unternommen haben, eine Erzählung von den Dingen, die unter uns völlig geglaubt werden, zu verfassen, 2 so wie es uns die überliefert haben, welche von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind, 3 hat es auch mir gut geschienen, der ich allem von Anfang an genau gefolgt bin, es dir, vortrefflichster Theophilus, der Reihe nach zu schreiben, 4 auf daß du die Zuverlässigkeit der Dinge erkennest, in welchen du unterrichtet worden bist. (Lk 1:ff)
Zeugen genießen ein Vorrecht, da sie über Ereignisse und jeweilige Inhalte unabhängige Zeugnisse aus erster Hand ausstellen können. Warum? Weil sie zugegen waren. Die Jünger Jesu waren nicht nur Zeugen, sondern sie glaubten auch seiner Botschaft. Nicht alle Zeitzeugen wurden auch gläubig.Â
Andere aber - die keine Zeugen waren - glaubten dem Zeugnis der Jünger und tradierten das Wort. Diese Tradition setzte sich (in gewisser Hinsicht) bis zum heutigen Tag fort, wobei man  zur Zeit des Urchristentum noch Zeitzeugen (Jesu) befragen konnte.Â
Ziska hat geschrieben:Jeder Zeuge bezeugt durch eigene Wahrnehmungen, durch eigene Erfahrungen ...
Â
Ganz genau und ich bin mir sicher, du kannst nicht nur Zeugnis für deine Küche und Hemul ablegen, sondern auch für die 7 Herren aus Brooklyn und ihren Vorgaben, die ihr regelmäßig in den Versammlungen besprecht. Wobei man auch hier differenzieren kann, deine Küche kennst du aus eigener Praxis, Hemul und die 7 Götzen vielleicht nur mittelbar, per Fotos und aus Schriftzeugnissen.
Nun wollen wir den eigentlichen Sachverhalt in Bezug auf die jüd-christliche Tradition besehen. Ihr (ZJ) glaubt an jenen Gott, der mit Abraham seinen Bund schloss und sich im Laufe der Geschichte hier und da offenbarte, zb. Mose.
Du (Hemul) und die Gesamtheit der ZJ waren/sind allerdings keine Zeugen - wie zb. Mose es war - sondern Anhänger einer Gemeinschaft, die sich auf die Bibel beruft, allerdings unter der Deutungshoheit eines irdischen Gremiums.
Ursprünglich nannte sich diese Gemeinschaft: Bibelforscher, was mir völlig redlich erscheint. Die heutige Gemeinschaft ist eine Nachfolge 'Rutherfords', der sich von den Bibelforschern absonderte und seiner Gruppe die Bezeichnung 'Zeugen Jehovas' gab.
Dieser Titel scheint mehr zu versprechen, ist aber schon vom Grundsatz her eine Irreführung, die der Mitwelt suggeriert, hier seien ZJ unterwegs. In Wahrheit sind es nur Zeugen einer leitenden Körperschaft und dessen Zeugnisse, Erdlinge, die Glaubensätze vorgeben.
Nachtrag: um es abzukürzen.
Was wäre eine redliche Bezeichnung für deine Glaubens-Gemeinschaft?