Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Rund um Bibel und Glaube
2Lena
Beiträge: 4723
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 09:46

#451 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von 2Lena » So 15. Dez 2013, 18:50

Pluto hat geschrieben:Modernes Hebräisch hatte ich als Student (lange ists her) in Israel mal gelernt. Aber damit kann man noch nicht die Bibel verstehen.

Nä, Phrasen lernen geht nicht.
Aber erzähl deine Erlebnisse!

Zum Auslegen alter Texte muss man die Auslegungsregel Hillels nehmen.
(Hillel war ein berühmter Schriftgelehrter kurz vor Jesu Zeit)
"Vom Leichteren auf das Schwerere" lautet die erste Regel.
Das klingt verwirrend, wenn man nicht weiß wie der Wortschatz gebaut wurde.

Sehr viele Worte haben einen Wortstamm, der etwas von Grund auf skizziert.
Der Stamm steht, schwankt aber nach mehr Seiten hin.
Um beim ×¢× ×” zu bleiben. Es steht in erster Linie für Reaktion.
Welche, ist die andere Frage.
Beim Auslegen muss der Leser darüber entscheiden, was er mit ×¢× ×” anfängt.
Hat er die positive Seite im Entsprechen, so ist ×¢× ×” leichter,
je nach Skala = Zunahme von Liebe.
Hat er die schwerere Los, bei ×¢× ×” mit vergewaltigen, käme als Ergebnis = null Liebe.

Wir sind es nicht gewohnt SO zu denken, denn man lernte die Fremdsprachen und teils auch die eigene als Laut, als Name und dergleichen mehr. Danke für's Nachfragen. Es hilft auch mir weiter, um für besseres Verständnis zu sorgen.

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#452 Re: Advent Advent

Beitrag von Magdalena61 » Mo 16. Dez 2013, 00:18

Demian hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Aber wir leben in einer Welt nach dem Sündenfall. In dieser gefallenen Welt bestimmen das instinktive Streben nach Selektion- der Starke ist erfolgreich
Die heutige Evolutionsbiologie geht davon aus, dass die Evolution im Wesentlichen durch KOOPERATION, KOMMUNIKATION und KREATIVITÄT bestimmt ist. Nicht Kampf!
An Evolution dachte ich eigentlich gar nicht, sondern an die Welt um mich herum, die ich täglich beobachte.
Was will uns das Bild des Sündenfalls sagen? Wie wäre diese Deutung: als die Menschen vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aßen - sie also begannen die Welt in Gut und Böse zu unterteilen, dualistisch zu denken, sich als Ich getrennt von allem anderen wahrzunehmen - fielen sie heraus aus der Verbundenheit. Durch Egoabgrenzung. Anders gesagt: das passiert jedem Kind, wenn es ein Ichbewusstsein entwickelt. ;)
*gefällt mir*

closs würde jetzt vielleicht sagen: Das ist oder war von Gott so gewollt oder zumindest mit einkalkuliert, denn: Ohne den, teilweise schmerzlichen Ablöseprozeß von der Quelle, die das Leben gab... gibt es kein Reifen, kein Erwachsen- Werden.

Ein infantiler, unfreier Mensch kann aber keine freien Entscheidungen treffen.

Jetzt werden wir auch noch philosophisch... :mrgreen: ...

*mich auf das Thema besinne*

Der Bonner Kirchenhistoriker Professor Dr. Wolfram Kinzig meint, Weihnachten sei "auch Teil des Versuchs, den Inhalt des Glaubensbekenntnisses im Kirchenjahr durch wichtige Feste abzubilden. Nicht von ungefähr hätten sich Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten in ihrer heutigen Form etwa parallel zum Weihnachtsfest entwickelt." Quelle.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#453 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Pluto » Mo 16. Dez 2013, 00:57

Auch die Zeugen Jehovas haben Weihnachten gefeiert!

Fast schon vergessen: Auch die Zeugen Jehovas haben früher Weihnachten gefeiert! Erst in den 1920ern wurde Weihnachten bei ihnen abgeschafft.
[Quelle]
Gestützt wurde dies in den Reihen der ZJ noch bis in die 1920-er Jahren mit Lukas 2,10-11 (LUT).
10. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.


Der Originaltext der Lehre der Zeugen Jehovas dazu:
OBGLEICH wir der Annahme, dass dies der richtige Tag zur Feier der Geburt unseres teuren Erlösers sei, nicht beipflichten können, sondern vielmehr daran festhalten müssen, dass es annähernd der erste Oktober ist (Schriftstudien, Band 2), so ist dies doch unwesentlich, zumal der Herr einen Wunsch, dass wir seinen Geburtstag feiern sollten, nicht kundgegeben hat. Auch ist es von geringer Wichtigkeit, wann wir diesen Tag mit dem für uns alle so bedeutungsvollen Ereignis feiern. Für uns ist ist es daher auch nicht unpassend, dass wir uns an diesem so allgemein gefeierten Tage mit allen solchen vereint fühlen, deren Herzen so stehen, dass sie Gott und den Heiland lieben und wertschätzen. Die Gepflogenheit, einander kleine Geschenke zu dieser Zeit des Jahres zu machen, scheint uns sogar sehr gut zu sein. Gott ist der Geber aller guten und vollkommenen Gaben. Er gibt unaufhörlich und wir nehmen beständig aus seiner Fülle Gnade um Gnade; aber von allen seinen Gaben ist uns die Gabe seines Sohnes, unseres Erlösers die bedeutsamste.
Mich würden die Gründe für den Meinungsumschwung interessieren.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Martinus
Beiträge: 3059
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:17
Wohnort: Kasane

#454 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Martinus » Mo 16. Dez 2013, 06:46

Pluto hat geschrieben: Mich würden die Gründe für den Meinungsumschwung interessieren.

Das ist in der Tat sehr ungewöhnlich! Eine christlich orientierte Gemeinschaft ändert ihre Ansichten. Haben andere das auch schon gemacht? Außer Homos kirchlich zu trauen ;)
Angelas Zeugen wissen was!

Malika
Beiträge: 296
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:16

#455 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Malika » Mo 16. Dez 2013, 09:46

Martinus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Mich würden die Gründe für den Meinungsumschwung interessieren.

Das ist in der Tat sehr ungewöhnlich! Eine christlich orientierte Gemeinschaft ändert ihre Ansichten. Haben andere das auch schon gemacht? Außer Homos kirchlich zu trauen ;)
Warum man die Meinugn ändert, ist je dennoch interessant, auch wenn das vielleicht nicht so ungewöhnlich ist.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#456 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Pluto » Mo 16. Dez 2013, 10:15

Malika hat geschrieben:
Martinus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Mich würden die Gründe für den Meinungsumschwung interessieren.
Das ist in der Tat sehr ungewöhnlich! Eine christlich orientierte Gemeinschaft ändert ihre Ansichten. Haben andere das auch schon gemacht? Außer Homos kirchlich zu trauen ;)
Warum man die Meinugn ändert, ist je dennoch interessant, auch wenn das vielleicht nicht so ungewöhnlich ist.
Die Zeiten ändern sich. Ich habe damit kein Problem.
Aber vielleicht weiß Jemand, WARUM?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Vitella
Beiträge: 1578
Registriert: Mi 2. Okt 2013, 12:18

#457 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Vitella » Mo 16. Dez 2013, 10:25

Pluto hat geschrieben: Mich würden die Gründe für den Meinungsumschwung interessieren.

ZJ haben unglaublich viele Ansichten verändert im Laufe der Zeit...

Weihnacht.
http://www.evermann.de/glaube/zj/weihna ... -gefeiert/
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Benutzeravatar
Vitella
Beiträge: 1578
Registriert: Mi 2. Okt 2013, 12:18

#458 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Vitella » Mo 16. Dez 2013, 10:28

Martinus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Mich würden die Gründe für den Meinungsumschwung interessieren.

Das ist in der Tat sehr ungewöhnlich! Eine christlich orientierte Gemeinschaft ändert ihre Ansichten. Haben andere das auch schon gemacht? Außer Homos kirchlich zu trauen ;)

ja, das ist wirklich interessant zu beobachten, man kann fast in jeder Richtung Veränderungen erkennen, aber ZJ schlagen sicher den Rekord, ob das nun für ihre Flexibilität spricht oder nicht, muss jeder selber für sich erkennen.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Benutzeravatar
Vitella
Beiträge: 1578
Registriert: Mi 2. Okt 2013, 12:18

#459 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Vitella » Mo 16. Dez 2013, 10:34

Martinus hat geschrieben: Das ist in der Tat sehr ungewöhnlich! Eine christlich orientierte Gemeinschaft ändert ihre Ansichten. Haben andere das auch schon gemacht? Außer Homos kirchlich zu trauen ;)

hast Du nicht irgendwo mal nach Beweisen gefragt, dass Geburtstage verboten seien zu feiern, hier im Video hat es eine Aussteigerin die genau das erzählt, ist eh nur eine von vielen.
Sie sagt es bei 1:50 min.
Keine Geb.Feier, keine Weihnachtsfeier und dadurch zum Aussenseiter gestempelt, das schlimmste was man Kindern antun kann.
http://www.youtube.com/watch?v=7UbSgTPT21s

  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Martinus
Beiträge: 3059
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:17
Wohnort: Kasane

#460 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Martinus » Mo 16. Dez 2013, 10:49

Vitella hat geschrieben: hast Du nicht irgendwo mal nach Beweisen gefragt, dass Geburtstage verboten seien zu feiern

Ja habe ich,es ist leider nichts gekommen. Es wurde behauptet es wäre ein Gesetz, ja dann bitte: wo steht das??? Sollte kein Problem sein die Literatur mit dem "Gesetz" hier zu posten.
Angelas Zeugen wissen was!

Antworten