SamuelB hat geschrieben:Ich habe da tatsächlich noch nichts wahrgenommen. Jedoch ist es für mich mitnichten ein leeres Konzept; ich meine sogar, dass ich verstehe, was Liebe bedeutet
... wenn ein Mensch glauben kann, dass Gott der Universale Vater ist, dann ist er beheimatet im Kosmos, weil er sich gewahr ist, dass es einen Schöpfer, unendlichen Überwacher und Erhalter gibt. Sei Dir gewiss: alle erleuchteten Wesen, egal wo sie sich im Universum befinden, erkennen und verehren den Universalen Vater
selbst
derartig niedrige Geschöpfe tierischen Ursprungs, wie der Mensch eines ist, hat immerhin eine Idee davon; und auch wenn der Mensch sehr unvollkommen ist, so strebt er doch nach der göttlicher Vollkommenheit; und das ist die Ehre und der Seelenadel des Menschen.
Es stört mich dabei vielmehr das Menschenbild, wenn von einer allversorgenden, betüdelnden, größeren Vatergottheit ausgegangen wird. Ein Vater kann aber auch anders
Nunja, der erhabene Gott der Universen, ist ja auch kein unvollkommener menschlicher Vater, sondern ein Vater im höchsten Sinne des Wortes. Dieser Name entspringt der Erkenntnis unserer persönlichen Beziehung zu ihm: wenn wir glauben, die Kinder dieses Schöpfers zu sein, ist es nur natürlich, dass wir ihn schließlich Vater nennen. Offensichtlich zwingt Dich niemand dazu, denn nur du kannst ihn in deinem Herzen
anerkennen, lieben und freiwillig anbeten. Es geht in der Religion um wahrhaftiges Gottesbewusstsein, die das Resultat von Erkenntnis ist, und nicht um Schauspielerei.
„Erlösung“ und „Errettung“ ist auch kein einmaliges Ereignis, sondern ein fortschreitender Prozess der ewigen und kontinuierlichen Erkenntnisgewinnung.