Ist Impfen eine christliche Pflicht?

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Maryam
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#191 Ist Impfen eine christliche Pflicht?

Beitrag von Maryam » So 12. Dez 2021, 17:18

sven23 hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 16:42
Maryam hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 16:34
Meine Nichte und ihr Mann sind beide 2 Mal geimpft und sehr verantwortungsbewusst. Sie interessieren sich weder für 3G noch 2G Parties. Nun sind beide positiv getestet, nachdem sie sich schlapp fühlten und glaubten es sei eine Erkältung. Sie wurden dann informiert, dass in den Schulklassen ihrer Kinder das Virus kursierte. Die Tests aller 4 Familienmitglieder ergab, dass alle mit dem Corona-Virus infiziert waren......die Eltern TROTZ Impfung.

Das ist ja keine neue Erkentnis, dass Geimpfte sich wieder anstecken können und das Virus auch weitergeben können. Allerdings ist die Viruslast und die Dauer der Infektiösität deutlich geringer. Aber das Entscheidende ist: sie landen kaum im Krankenhaus, geschweige denn auf der Intensivstation.
Deine Nichte muss als keine Sorge haben, dass sie Halb- oder Vollwaise wird. Ist ist nicht ein hinreichender Grund für die Impfung?

Hi Sven23
Meine Nichte ist Mama jener Kinder, die ihnen das Virus heimbrachten.

Wieso soll ich mich impfen lassen, wenn absolut keine Gefahr für mich besteht mit dem Virus angesteckt zu werden, und ich mich so verhalte, dass ich auch sicher sein kann, deshalb niemanden anzustecken zu können?

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Naqual
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#192 Ist Impfen eine christliche Pflicht?

Beitrag von Naqual » So 12. Dez 2021, 17:58

SamuelB hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 16:20
Naqual hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 15:56
Es gibt Leute, die meinen, dass das Impfenlassen gegen Corona eine rein private Geschichte ist. Es sei alleinig ihr Körper und ihre Sache.
So ist es. Vor allem, weil man bei dieser Impfung nicht sicher sein kann, dass man nicht trotzdem jemanden ansteckt. Oder warum fangen sie jetzt mit 2G+ an? Wenn ich kein Corona habe, kann ich auch niemanden infizieren. Es kann sich doch jeder impfen lassen.
Es ist bewiesen, dass die Infektiosität Geimpfter erheblich geringer ist als von Ungeimpften. Das RKI stuft es sogar nur als "Restrisiko" ein. Also vermindert die Impfung erheblich die eigene Ansteckungsgefahr für andere.

Natürlich kann man auch als Geimpfter positiv werden. Die Wirksamkeit ist ja nicht bei 100 Prozent sondern bei zwischen 90-95 Prozent. Und deswegen ist es trotzdem sich impfen zu lassen. Für sich selbst und für andere.
Wenn du ein Einsiedler-Leben führst, okay. Wozu dann impfen? Aber wer führt das schon? Und vor allem. Wie soll der Staat das kontrollieren? Was ist für den Staat leichter: eine Impfpflicht einzuführen oder eine Quaräntäne für alle Ungeimpften durchzusetzen?

Richtig ist Deine Kritik (an anderer Stelle in diesem Thread), dass viele Geimpfte sich leichtsinnig verhalten, weil sie sich sicher fühlen. Bei einer Misserfolgsquote von 10 Prozent gibt es keine Sicherheit und ein vorsichtiger Lebensstil ist nach wie vor vonnöten.

Totalitär und übergriffig. Mit den Folgen müsste ich ja auch allein leben. Oder sterben. Unfassbar, wer plötzlich meint, über mich und meine Gesundheit verfügen zu können.
Also wenn man für die Impfpflicht ist, ist man totalitär ("Faschist")? Es geht nicht um deine Gesundheit, sorry. Es geht darum die blöde Seuche so schnell wie möglich verschwinden zu lassen mit seinen Einschränkungen für das Alltagsleben. Und da muss jede Möglichkeit ergriffen werden, dies zu fördern.
Aber so wie die Staaten rummachen zur Zeit, gewinnt die Seuche Zeit zu mutieren bis man mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Variante hat, die von Alpha bis Omicron alles in den Schatten stellt und vor allem impfungsresitent.

Ruth
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#193 Ist Impfen eine christliche Pflicht?

Beitrag von Ruth » So 12. Dez 2021, 17:59

Naqual hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 15:56
Also wenn man die Fakten nennt, gehören diese verboten, zensiert?
Ich habe nichts gegen Fakten.... wenn es denn welche wären. Die Schuldzuweisungen, dass die Ungeimpften an den Ansteckungen schuld seien, sind keine Fakten. Selbst wenn Ungeimpfte sich irgendwo anstecken, passiert das sehr oft eher bei solchen, die geimpft sind und meinen, sie könnten jetzt alles machen. 
 
Naqual hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 15:56
Ich schrieb "Impfunwillige". Natürlich gibt es Nicht-Geimpfte, die z.B. aus medizinischen Gründen nicht können. Das ist natürlich was anderes und braucht nicht jedesmal mit erwähnt zu werden.
Und auch, wenn noch kein medizinischer Grund vorhanden ist, muss man zu den "Impfunwilligen" gehören - oder "Impfgegner" sein.
Ich persönlich gehe nie in Menschenmengen, noch nicht einmal zu einkaufen, weil ich alles online bestelle und mir liefern lasse. Sehr selten treffe ich mich mal mit einer Person, oder mit meinen beiden Söhnen. Die Pakete übernehme ich direkt an der Haustüre, weil unmittelbar hinter der Haustüre meine Wohnung anfängt.  Ich glaube nicht, dass ich mich impfen lassen muss, um andere zu schützen. Habe es nun zwar doch getan, aber wie weit ich das mitmache, entscheide ich, wenn es wieder soweit ist.

Was ich an deiner Aussage erschreckend fand, war die Berechnung, mit der du Menschen, die nicht geimpft sind, die medizinische Behandlung verweigern willst. Denn eine Bezahlung der Kosten würde ja wohl für die wenigsten möglich sein.
Naqual hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 15:56
Es gibt Leute, die meinen, dass das Impfenlassen gegen Corona eine rein private Geschichte ist.

Ich habe eben gerade mal mit einer Freundin gesprochen am Telefon. (sie ist geimpft) Sie sagte, dass sie inzwischen tatsächlich verschiedene Leute kennt, die schwere Impfschäden erlitten haben. (sie hat mir die einzelnen Personen genau aufgezählt) Eine davon sei sogar daran gestorben. Während diejenigen (in ihrem Bekanntenkreis) die Corona tatsächlich hatten, nur sehr wenig Syptome zeigten. 

Ich weiß, die Statistik zeigt nur eine kleine Minderheit in Zahlen auf, die Impfschäden aufweisen. Aber niemand kann sagen, wen es denn nun trifft, wer Impfschäden erleiden wird. Für denjenigen, der so etwas hat, sind das dann 100 % ... oder er hat eben die A***Karte gezogen. Das ist dann egal, ist Kollateralschaden , zählt nicht (solange es nicht einen selbst trifft)

 

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Naqual
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#194 Ist Impfen eine christliche Pflicht?

Beitrag von Naqual » So 12. Dez 2021, 18:12

Ruth hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 17:59
Was ich an deiner Aussage erschreckend fand, war die Berechnung, mit der du Menschen, die nicht geimpft sind, die medizinische Behandlung verweigern willst. Denn eine Bezahlung der Kosten würde ja wohl für die wenigsten möglich sein.
Genau das hatte ich nicht geschrieben. Sondern sogar einen Satz eingeschoben, der dies klarstellt. Zudem: es ging darum, dass verschiedene Leute immer so tun, als sei es nur alleine ihre private Entscheidung. Und das ist es nicht, wenn die Solidargemeinschaft für sie geradezustehen hat.

Fakt ist: 95 Prozent der Positiven auf Intensivstationen sind Ungeimpfte, obwohl diese nur ein Drittel der Bevölkerung stellen. Diese Ziffer ist für mich ausreichend.
Ich arbeite im weiteren Gesundheitsbereich und kenne keinen einzigen mit Impfschäden (u.a. kenne ich auch einen Leiter einer Impfstation privat)
Aber Gerüchte höre ich immer wieder. Das passt für mich nicht zusammen. Vor allem warum sollte der Staat auf eine Impfung bestehen, wenn diese so gefährlich wäre? Und wie sollte er die Nachrichten von den massenhaften Impfschäden unterdrücken, wo die Presse sich sofort darauf stürzen würde?
Ansonsten: es gibt auch bei allen vorgeschriebenen und empfohlenen Impfungen für Kinder hin und wieder Impfschäden. Deswegen ist noch niemand auf die Idee gekommen, diese Impfungen abzuschaffen, obwohl diese Tatsache seit Jahrzehnten kennt. Das hat gute Gründe. In einem Abgleich der Wahrscheinlichkeiten (die Folgen des Nichtimpfens im Schadensfall versus die Folgen der Impfung im Schadensfall)

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#195 Ist Impfen eine christliche Pflicht?

Beitrag von Tree of life » So 12. Dez 2021, 18:42

Naqual hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 09:12
Und wie gesagt, es geht um Menschenleben!
Und falls ich(mein Leben) die Impfung nun doch nicht vertrage und es zu einer Sinusvenenthrombose kommen sollte, hab ich halt "a schlechts Joa(h)r erwischt" würde man auf wienerisch sagen.
Dann: Bye, bye...man sieht sich im Himmel wieder?
:popcorn:

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#196 Ist Impfen eine christliche Pflicht?

Beitrag von piscator » So 12. Dez 2021, 18:49

Und falls ich(mein Leben) die Impfung nun doch nicht vertrage und es zu einer Sinusvenenthrombose kommen sollte, hab ich halt "a schlechts Joa(h)r erwischt" würde man auf wienerisch sagen.

Das Risiko, diese Sinusvenenthrombose zu bekommen, dürfte weitaus geringer sein als das Risiko auf dem Weg zum Impfen in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden.
 
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Ruth
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#197 Ist Impfen eine christliche Pflicht?

Beitrag von Ruth » So 12. Dez 2021, 19:08

piscator hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 18:49

Das Risiko, diese Sinusvenenthrombose zu bekommen, dürfte weitaus geringer sein als das Risiko auf dem Weg zum Impfen in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden.

jaa ... siehste ... damit verdoppelt sich das Risiko sogar noch   :shock:

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#198 Ist Impfen eine christliche Pflicht?

Beitrag von Tree of life » Mo 13. Dez 2021, 16:19

sven23 hat geschrieben:
Mi 1. Dez 2021, 12:42
Tree of life hat geschrieben:
Di 30. Nov 2021, 22:48
Maryam hat geschrieben:
Di 30. Nov 2021, 21:58
Von Omikron weiss man nicht viel...mal sei es eine gefährliche Variante mal nur ansteckender aber mit eher leichteren Verläufen.
Laut irgend einem südafr. Oberhaupt oder wars ein Mediziner, weiß i nimma-sollten es andere Symptome verursachen, eher starke Müdigkeit, aber ansteckender...ich pass nicht mal mehr so auf... ;)

Die ersten Symptome von Omicron sind Konzentrationsstörungen und Gedächtnisverlust. :bleh:
https://www.krone.at/2580255

So anders, und milder als die, die ich zuvor behandelt hatte“
In Südafrika wurde die Mutation erstmals entdeckt. Dort ansässige Mediziner beobachten dort ungewöhnliche Symptome, die in Zusammenhang mit einer Omikron-Erkrankung auftreten. „Die Patienten klagen meist über einen schmerzenden Körper und Müdigkeit, extreme Müdigkeit, und wir sehen es bei der jüngeren Generation, nicht bei den älteren Menschen“, erklärte die Vorsitzende des südafrikanischen Ärzteverbands, Angélique Coetzee, gegenüber dem britischen Sender BBC. Ein Kratzen im Hals und trockener Husten seien typisch, Fieber trete dagegen weniger oft aus. Die Symptome seien „so anders und milder als die, die ich zuvor behandelt hatte“, führte Coetzee aus.

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SamuelB
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#199 Ist Impfen eine christliche Pflicht?

Beitrag von SamuelB » Di 14. Dez 2021, 09:52

Quatsch, das ist so gefährlich wie Ebola. Wir stehen kurz vor der Apokalypse.

piscator
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#200 Ist Impfen eine christliche Pflicht?

Beitrag von piscator » Di 14. Dez 2021, 10:54

Ebola ist eine ganz andere Baustelle. Die Omikron-Variante ist deutlich ansteckender als die Delta-Variante. Wie der potentielle Krankheitsverlauf tatsächlich sein wird, ist noch weitgehend unbekannt, da in Südafrika, wo dieser Virus zuerst auftrat, fast nur junge Menschen infiziert wurden. 

Außerdem muss der Virus nicht tödlich sein, es reicht, wenn genügend Erkrankte das Gesundheitswesen überfordern. Und sollte es tatsächlich rund eine Million Infizierte innerhalb kurzer Zeit geben, die in Quarantäne müssen, hat das Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Logistik und die öffentliche Versorgung.

Und Apokalypse hin und her. Wie wäre es mit einem mehrtätigen Stromausfall zu Corona-Zeiten? Ohne funktionierende Heizungen, Tankstellen und Supermärkten? Oder eine Eskalation der Querdenkerbewegung mit Randale, Anschlägen und Terror?
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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