Selbstverständlich. Das was mit Sicherheit damals der Fall war, sind diese Texte. Die historischen Texte, in ihrem historischen Kontext soweit wir diesen wahrnehmen können, werden erforscht. DIESER Forschungsansatz reicht aus, um DEM gerecht zu werden, WAS DAMALS DER FALL WAR, UND HEUTE NOCH DER FALL IST.
Diese Texte nämlich, ihre Inhalte und der darin enthaltene und zum Ausdruck gebrachte spirituelle Sinn. Wenn in den Texten seht, dass Jesus göttlich ist, wird mittels historisch-kritischer Methode präzise herausgearbeitet, dass in den Texten steht, dass Jesus göttlich ist - und dass die Autoren dieser Texte das glaubten. Ja was denn sonst?
Dazu braucht es keine zwei unterschiedlichen Hermeneutiken, keine Glaubensentscheide, keine Vorannahmen von denen man angeblich ausgehen müsse. Es ist völlig wurscht, ob einer davon ausgeht, dass Jesus nur Mensch, oder ob er davon ausgeht, dass Jesus auch göttlich sei. Was in den Texten steht, ist das, was der Fall ist, und das zählt - sonst nix.
Ob irgend ein Leser DAS dann glaubt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt, als der historisch-kritischen Forschung, und auf einem anderen Blatt, als der Bibel, und auf einem anderen Blatt, als dem Katechismus, auf einem anderen Blatt, als dem Ratzinger, und auf einem anderen Blatt, als dem Kubitza usw.
Das, was DU meinst, wenn DU sagst, "was damals der Fall war", ist nicht das, was die Texte waren bzw. heute noch sind. Deine neusprechlichen Formulierungen sind nur dazu von dir geschaffen, um Verwirrurung bei denen zu stiften, die rhetorisch wenig bewandert sind und diese blödsinnigen polemischen Spielchen nicht durchschauen können. Nur bei solchen behältst du immer Recht. Bei sprachlich versierten, bist du permanent am Unrecht haben, weil Polemik das letzte Mittel ist, um Recht zu behalten, wenn man keine guten Argumente mehr hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Polemik hat geschrieben:Polemik (von griechisch πολεμικός polemikós ‚feindselig‘ bzw. πόλεμος pólemos ‚Krieg, Streit‘)[1] bezeichnet einen meist scharfen Meinungsstreit im Rahmen politischer, literarischer oder wissenschaftlicher Diskussionen. Ziel ist, die eigene Meinung auch dann durchzusetzen, wenn sie sachlich nicht oder nur teilweise mit der Realität übereinstimmt.
Außerdem kann niemand der Vergangenheit gerecht werden, sondern immer nur seiner Gegenwart, und das ist in unserem Fall, das was der Fall ist - und das ist das 21. Jahrhundert - und sonst nix.