Meines Wissens stützt sich die katholische Kirche nach wie vor auf die göttlich inspirierten Worte Pauli einschließlich des Begriffs des "Sündenfall". Und Paulus hat seinen Glauben nun mal fest mit der Historizität des Paradiesgeschehens verbunden.closs hat geschrieben:Paulus prägt einen Begriff, der auch anders lauten könnte, wenn es nicht Paulus, sondern Karl May oder Karl Dall gewesen wäre. - Wichtig ist nicht der Wortlaut eines Wortes, sondern was es substantiell semantisch bedeutet.Münek hat geschrieben:weil wir heute weiter sind, sollte man den von Paulus geprägten Begriff "Sündenfall" nicht mehr ernst nehmen.
Das ist leider Tatsache.
Naja - die alten Germanen erkannten im blitzenden Gewitter das Tun des Donnergottes THOR. Ein passender Name.closs hat geschrieben:Jemand, der einem Erkannten einen möglichst passenden Namen geben will.Münek hat geschrieben:Welcher Mensch sollte auf so eine verrückte Idee kommen?
Macht nix - dafür denkst Du ontologischer als die katholischen Dogmatiker. Du hast den geistlichen Durchblick - die nicht.closs hat geschrieben:Guck halt mal nach. Schätzungsweise nein, weil Theologie (leider) zu wenig ontologisch denkt.Münek hat geschrieben: Kann man Deine These auch im "Katholischen Katechismus" nachlesen?
Nee - Du machst Dir was vor. Deine "dialektische Gottesthese" wird erkennbar von niemandem geteilt. Diese These entspringt Deinem höchstpersönlichen Glaubenskonstrukt. Und mit diesem ist es nun wirklich nicht weit her.closss hat geschrieben:Aber unter theologisch geschulten Philosophen (bzw. philosophisch geschulten Theologen) wird das schon so verstanden.
Kommt da neben dem ausweichenden Geschwurbel noch eine vernünftige Antwort? Oder nur: Ich, Kurt, glaube das halt.closs hat geschrieben:Wenn "Vernunft" über Ingenieurswesen und Würste machen hinausgehen soll, dann kann das schon passieren.Münek hat geschrieben:Es gibt für den Menschen überhaupt keinen vernünftigen Grund, seinen Tod als Resultat eines "Sündenfalls" anzusehen.