sven23 hat geschrieben: Du mußt Definitionen schon genauer lesen.
Wichtig ist, dass der Kritische Rationalismus setzt, dass die Welt so ist, wie sie erscheint - im Sinne von "dass sie nicht zu existieren aufhört, wenn man die Augen schließt". - Das ist exakt der entscheidende Satz.
sven23 hat geschrieben:Ockhams Rasiermesser hat mit Sicherheit nichts mit Populismus zu tun, sondern ist ein oft bewährtes Prinzip.
Mag sein - aber das große Vereinfachen ist halt "in".
Münek hat geschrieben:Diesen Wunsch hat Gott nie artikuliert.
Wenn Du kontextual liest, weisst Du, was ich meine - mir fallen spontan zwei Abraham-Stellen ein.
Münek hat geschrieben:Das "Paradies" hat es nie gegeben.
Naturalistisch korrekt - aber das, wofür die Chiffre "Paradies" steht, gibt es. - Das hatten wir aber auch schon mehrfach.
Münek hat geschrieben:Weder das "Alte Testament" noch das Judentum kennen einen "Sündenfall".
Sie kennen es GEISTIG, formulieren es halt anders. - Lies mal in "teschuwa-hausisrael" (scheint ein jüdisches Forum zu sein).
Münek hat geschrieben: Kein "normaler" Christ würde sich in Deinen komplizierten Glaubenskonstruktionen auch nur annähernd wiederfinden.
Müssen sie auch nicht, weil sie es auch unintellektuell spüren (eh der beste Weg). Mit echten Christen muss man auch nicht auf dieser philosophischen Ebene sprechen - unnötig. - Allerdings gibt es auch sehr intellektuell und philosophisch orientierte Christen/Theologen, die das alles auf Anhieb verstehen - weil sie es in ihren Glauben transferieren können. - Da mach Dir keine Sorge.
Das eigentliche Problem ist ein anderes: Wenn man Agnostikern nicht mal intellektuell verständlich machen kann, worum es gesamt-kanonisch in der Bibel geht: Was soll das dann alles?