Eine Führungskraft in der freien Wirtschaft arbeitet aber auch nicht für eine "Firma" deren "Gründer" die Besitzlosigkeit predigte.closs hat geschrieben:Eine Führungskraft mit vergleichbarer Verantwortung wie ein Bischof würde in der Wirtschaft locker 25.000 Euro pm bekommen
Du redest nur von abrahamitischen Religionen. Selbst diese sind auch in der liberalen Form nur schwer in Einklang zu bringen, es gibt aber noch hunderte weiterer Weltanschauungen die damit gar nicht vereinbar sind. Wobei.. in einigen Fällen gebe ich Dir recht: Unterdrückung von Frauen, Homosexuellen und Anders- oder Nichtgläubigen sind tatsächlich eine gemeinsame Linie dieser Religionen.closs hat geschrieben:Wenn man das Familien- und Gesellschafts-Bild von Christen, Juden und Moslems anschaut, sind diese sich sehr ähnlich UND deutlich abgesetzt von säkular-gesellschaftlichen Leitbildern - insofern denke ich schon, dass es eine gemeinsame "Front" der abrahamitischen Religionen gibt. Wir reden hier nicht von extremistischen Ausprägungen in den jeweiligen Religionen
Für eine gemeinsame Ethik muss man sich am "höchsten Beweisbaren" orientieren, als kleinsten gemeinsamen Nenner. Und das ist nun mal nicht Gott, sondern der Mensch.
Das ist kein Widerspruch. Die Botschaft ist immer die Botschaft die am Besten ins Gesellschaftsbild passt. Sollte die Gesellschaft irgendwann (was ich nicht hoffe) wieder insgesamt intoleranter werden, dann wird es auch "die Botschaft".closs hat geschrieben:Wie immer: Was sagt die Botschaft? Was machen die Botschafter daraus? - Der ewige Widerspruch.