Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Rund um Bibel und Glaube
Roland
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#101 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von Roland » Sa 7. Dez 2019, 17:48

JackSparrow hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:12
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 12:21
Da könnte jeweils dein Erdenleben schon vorbei sein. Deshalb ist es so wichtig, sich mit dieser Frage zu beschäftigen!
Wenn du die Zukunft kennst solltest du wissen, wo im Januar 2020 der DAX steht.
Wie kommst du darauf, ich würde die Zukunft kennen. Ich habe einen Glauben. Und du auch.

JackSparrow hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:12
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 12:21
Ziehst du die Hand etwa "unbeabsichtigt" und "zufällig" von der heißen Herdplatte – oder steht da ein driftiger Grund und eine Absicht dahinter?
Die Hitze der Herdplatte depolarisiert Wärmerezeptoren in der Haut, dadurch wird ein Aktionspotenzial zum Rückenmark geleitet, dadurch wird Glutamat ausgeschüttet, dadurch depolarisiert das nachgeschaltete Motoneuron, dadurch wird ein Aktionspotenzial zum Bizeps geleitet, dadurch wird Acetylcholin ausgeschüttet, dadurch kontrahiert der Bizeps, dadurch beugt sich der Ellbogen, dadurch befindet sich die Hand nicht mehr an der Herdplatte.
Bitte erkläre mir, ob es sich hierbei um einen beabsichtigten, unbeabsichtigten, geplanten, ungeplanten, geistlosen, geisthaltigen, zufälligen, determinierten, driftigen oder trivialen Vorgang handelt. Oder eine beliebige Kombination dieser Adjektive.
Du beschreibst einen intelligent ineinandergreifenden Mechanismus, eine ganze Kaskade von Aktionen, mit dem Ziel und dem Zweck, eine Verletzung zu vermeiden. Und das Ganze wird vom Bewusstsein abgesegnet, denn wenn du dir z.B. die Hand absichtlich, zum Ziel der Selbsverstümmelung, verbrennen wolltest, um dich etwa vor irgendetwas zu drücken, dann hätte das Bewusstsein das Auslösen dieser Schutzkaskade verzögert, bis die Verletzung eingetreten wäre. So aber lässt das Bewusstsein die Kaskade zu…
Ein höchst intelligenter Mechanismus!

Wie hätte der Zufall soetwas entwickeln können?

JackSparrow hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:12
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 12:21
Genauso könnte hinter unserer Existenz eine Abischt stehen.
Bitte lehre mich, worin sich Absicht von Zufall unterscheidet.
Nochmal: Durch einen dummen Zufall kann mit einem großen Knall aus einem Haus ein Schutthaufen entstehen. Damit aber aus einem Steinhaufen ein Haus entsteht, braucht es Absicht und intelligente Planung.

JackSparrow hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:12
JackSparrow hat geschrieben:
Fr 6. Dez 2019, 19:17
Und wieso steht in der Bibel, der Gott würde meinen Schritt lenken? Lenkt der Gott meine Schritte beabsichtigt oder unbeabsichtigt auf eine Linie, die nicht seiner Ordnung folgt?
Würde er unsere Schritte lenken, dann hingen wir an seinen Fäden und wären sozusagen nur Marionetten.
Die Bibel sollten wir demnach lieber nicht als Lebensratgeber verwenden?
Doch, der Unterschied zwischen "Gelenktsein" und "Beratenwerden" ist der, dass man bei Letzerem selbst entscheiden kann, ob man den Rat annehmen will oder nicht.
Gott zwingt uns zu nichts, wir sind nicht seine Marionetten.
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#102 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von AlTheKingBundy » Sa 7. Dez 2019, 17:55

Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 12:18
Das alles deutet nicht auf Zufall als Ursache hin, sondern auf Absicht.

Nichgt zwangsläufig. In der Multiversentheorie ist es eben nur ein Universum unter unzählbar vielen. Außerdem wäre Leben auch unter anderen Parametern möglich nur nicht vieleicht so, wie wir es kennen.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#103 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von Roland » Sa 7. Dez 2019, 18:08

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:55
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 12:18
Das alles deutet nicht auf Zufall als Ursache hin, sondern auf Absicht.

Nichgt zwangsläufig. In der Multiversentheorie ist es eben nur ein Universum unter unzählbar vielen.
Stephen Hawking meint in "Der große Entwurf" 10 hoch 500 weitere, ausgedachte Universen sollten genügen, um dem Finetuning unseres Universums seine Unwahrscheinlichkeit zu nehmen. Billionen von Billionen grundsätzlich unbeobachtbare Universen anzunehmen, anstelle von einem einzigen Schöpfer, verträgt sich ganz schlecht mit Ockhams Rasiermesser… :)

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:55
Außerdem wäre Leben auch unter anderen Parametern möglich nur nicht vieleicht so, wie wir es kennen.
Auch nur eine Vermutung. Man kennt kein Leben, das unter anderen Parametern existiert.
Man weiß doch nichtmal, wie Leben unter unseren Parametern aus Nichtleben ungeplant und zufällig entstehen konnte.
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#104 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von AlTheKingBundy » Sa 7. Dez 2019, 18:15

Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:08
Stephen Hawking meint in "Der große Entwurf" 10 hoch 500 weitere, ausgedachte Universen sollten genügen, um dem Finetuning unseres Universums seine Unwahrscheinlichkeit zu nehmen. Billionen von Billionen grundsätzlich unbeobachtbare Universen anzunehmen, anstelle von einem einzigen Schöpfer, verträgt sich ganz schlecht mit Ockhams Rasiermesser… :)

Begründung?

Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:08
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:55
Außerdem wäre Leben auch unter anderen Parametern möglich nur nicht vieleicht so, wie wir es kennen.
Auch nur eine Vermutung. Man kennt kein Leben, das unter anderen Parametern existiert.

Aber einen Gott anzunehmen ist keine Vermutung?
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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#105 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von Roland » Sa 7. Dez 2019, 18:26

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:15
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:08
Stephen Hawking meint in "Der große Entwurf" 10 hoch 500 weitere, ausgedachte Universen sollten genügen, um dem Finetuning unseres Universums seine Unwahrscheinlichkeit zu nehmen. Billionen von Billionen grundsätzlich unbeobachtbare Universen anzunehmen, anstelle von einem einzigen Schöpfer, verträgt sich ganz schlecht mit Ockhams Rasiermesser… :)

Begründung?
Na, Sparsamkeitsprinzip! Ein Schöpfer, der sich auch noch in Zeit und Raum gezeigt hat, ist sparsamer als 10 hoch 500 Universen, die sich nie gezeigt haben und über die man grundsätzlich nie etwas erfahren wird.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:15
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:08
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:55
Außerdem wäre Leben auch unter anderen Parametern möglich nur nicht vieleicht so, wie wir es kennen.
Auch nur eine Vermutung. Man kennt kein Leben, das unter anderen Parametern existiert.

Aber einen Gott anzunehmen ist keine Vermutung?
Doch, selbstverständlich. Wir sind alle Glaubende. Ich weiß, dass ich nicht weiß.
Aber es ist mE weitaus plausibler (siehe oben).
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#106 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von Tree of life » Sa 7. Dez 2019, 18:41

Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:48
Durch einen dummen Zufall kann mit einem großen Knall aus einem Haus ein Schutthaufen entstehen.
Nö, kein Zufall
Aktion ->Reaktion =Ergebnis

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#107 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von AlTheKingBundy » Sa 7. Dez 2019, 18:52

Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:26
Na, Sparsamkeitsprinzip! Ein Schöpfer, der sich auch noch in Zeit und Raum gezeigt hat, ist sparsamer als 10 hoch 500 Universen, die sich nie gezeigt haben und über die man grundsätzlich nie etwas erfahren wird.

Das ist keine wissenschaftliche Begründung. Und, der Schöpfer hat sich nicht in Raum und Zeit gezeigt, das ist unwahr. Selbst die Bibel verneint das.
Beste Grüße, Al

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#108 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von Roland » Sa 7. Dez 2019, 18:58

Tree of life hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:41
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 17:48
Durch einen dummen Zufall kann mit einem großen Knall aus einem Haus ein Schutthaufen entstehen.
Nö, kein Zufall
Aktion ->Reaktion =Ergebnis

Zufall im Sinne von ungeplant. Das Haus wird ohne Planung und Absicht nicht wieder entstehen.
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#109 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von Roland » Sa 7. Dez 2019, 19:05

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:52
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:26
Na, Sparsamkeitsprinzip! Ein Schöpfer, der sich auch noch in Zeit und Raum gezeigt hat, ist sparsamer als 10 hoch 500 Universen, die sich nie gezeigt haben und über die man grundsätzlich nie etwas erfahren wird.

Das ist keine wissenschaftliche Begründung.
Über die Frage, was vor oder ausserhalb unseres Universums existiert, gibt es keine wissenschaftlichen Begründungen. Allenfalls Spekulationen.

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:52
Und, der Schöpfer hat sich nicht in Raum und Zeit gezeigt, das ist unwahr. Selbst die Bibel verneint das.
Sie sagtes explizit. Im Anfang war das Wort.... alle Dinge sind durch dasselbe gemacht.... und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns...
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#110 Re: Zweifel = Stärke oder Schwäche ?

Beitrag von AlTheKingBundy » Sa 7. Dez 2019, 19:19

Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 19:05
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:52
Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:26
Na, Sparsamkeitsprinzip! Ein Schöpfer, der sich auch noch in Zeit und Raum gezeigt hat, ist sparsamer als 10 hoch 500 Universen, die sich nie gezeigt haben und über die man grundsätzlich nie etwas erfahren wird.

Das ist keine wissenschaftliche Begründung.
Über die Frage, was vor oder ausserhalb unseres Universums existiert, gibt es keine wissenschaftlichen Begründungen. Allenfalls Spekulationen.

Dann kann man auch nicht von einem Sparsamkeitsprinzip sprechen.

Roland hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 19:05
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 7. Dez 2019, 18:52
Und, der Schöpfer hat sich nicht in Raum und Zeit gezeigt, das ist unwahr. Selbst die Bibel verneint das.
Sie sagtes explizit. Im Anfang war das Wort.... alle Dinge sind durch dasselbe gemacht.... und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns...

Ähm, verstehst Du auch nur ansatzweise die ersten Verse des Johannesevangeliums? Wo steht da, dass sich GOTT in Raum und Zeit gezeigt hat? Für vorschnelle Ausleger hat Johannes dann noch klargestellt:

Joh 1,18 Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht.
Beste Grüße, Al

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