Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#1 Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Mi 24. Jul 2013, 22:55

abgetrennt aus: Was versteht ihr unter Demut?

Magdalena61 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Und "Demut" ist echt ein Reizwort :mrgreen: . Weil sie von den professionellen Demütigen gerne individuell interpretiert wird.
LG
Hi Mugda!
Jau, und besonders Emanzen haben mit dem "REIZWORT" Demut echte Probleme, gell? :mrgreen:
Was soll das jetzt heißen? Was möchtest du damit zum Ausdruck bringen?
LG

Hi Magda!
Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte? Das sogar viele sogenannt christliche Frauen Pauli Aussage aus 1.Timotheus 2:11-15
verwässern u. gar nicht ernst nehmen. Sie meinen auch für Christinnen gilt die sogenannte weltliche Emanzipation. Frauen an die Macht u. Frauen als Pastorinnen ist ihr Slogan. Ein Glück, dass wenigstens Du Pauli Worte respektierst und die Emanzipation als Zeitgeist ansiehst. :clap:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Magdalena61
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#2 Re: Was versteht ihr unter Demut?

Beitrag von Magdalena61 » Do 25. Jul 2013, 14:16

Hemul hat geschrieben:Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte? Das sogar viele sogenannt christliche Frauen Pauli Aussage aus 1.Timotheus 2:11-15
verwässern u. gar nicht ernst nehmen.
Ein anderes Problem liegt darin, dass diese Verse schlicht und einfach falsch verstanden und falsch ausgelegt werden. EINE Frau... kann auch die EHEfrau eines Mannes sein; hier spricht Paulus "die Frau" im Singular an, während er in Vers 9 DIE Frauen im Plural nennt.

Die Situation in Ephesus erforderte diese klaren Worte des Paulus. Im Tempel von Ephesus, dem damaligen Zentrum des Diana/ Artemis- Kultes, hatten Frauen als Hohepriesterinnen die geistliche Leitung inne. Vermutlich dominierten sie auch in der Ehe.

Das biblische Strickmuster von Familie/ Gemeinde sieht aber genau das Gegenteil vor: Der Mann soll die Hauptverantwortung und die geistliche Leitung der Familie/ Gemeinde übernehmen und nicht vor seiner Frau auf die Knie fallen. Deswegen auch die Aufforderung:
1. Tim. 2,8 (Luther): So will ich nun, dass die Männer beten an allen Orten
Die Männer sollen den Priesterdienst verrichten, nicht die Frauen.

Vor diesem Hintergrund ist die Anweisung des Apostels mehr als verständlich. Aber hier, in unseren Breiten... muß man nicht ständig so tun, als seien gläubige Frauen nur darauf aus, die armen unschuldigen und hilflosen Männers zu kontrollieren, und überhaupt...sei eine Frau prinzipiell ein Medium für Satan und dessen Dämonen, also eine potenzielle Hexe, sodass man sich besser die Hände in Weihwasser waschen sollte, bevor man einer Christenfrau die Hand gibt.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Pflanzenfreak
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#3 Re: Was versteht ihr unter Demut?

Beitrag von Pflanzenfreak » Do 25. Jul 2013, 14:39

Hemul hat geschrieben:Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte? Das sogar viele sogenannt christliche Frauen Pauli Aussage aus 1.Timotheus 2:11-15
verwässern u. gar nicht ernst nehmen. Sie meinen auch für Christinnen gilt die sogenannte weltliche Emanzipation. Frauen an die Macht u. Frauen als Pastorinnen ist ihr Slogan. Ein Glück, dass wenigstens Du Pauli Worte respektierst und die Emanzipation als Zeitgeist ansiehst. :clap:

Sehr interessant finde ich, dass bei bestimmten Themen sofort auf bestimmte Personengruppen mit den Fingern gezeigt wird, und das so verallgemeinernd, dass sich, wie in diesem zitierten Ausspruch jede Frau angegriffen fühlen muss, weil sie ja nur sogenannt christlich ist und sich nicht Christin nennen darf.
Ich halte viel davon, dass Jeder bei sich selber sucht, und nicht bei den Anderen. Das hätte dann nämlich mal zur Abwechslung wirklich was mit Demut zu tun.

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Magdalena61
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#4 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Magdalena61 » Do 25. Jul 2013, 14:50

Hemul hat geschrieben:Ein Glück, dass wenigstens Du Pauli Worte respektierst und die Emanzipation als Zeitgeist ansiehst. :clap:
Ähm, ich fürchte, da muß ich dich enttäuschen.

Die üblen, entarteten Auswüchse der sog. "Emanzipation" unterstütze ich natürlich nicht.
Aber: "Emanzipation" in ihrer ursprünglichen Bedeutung ist biblisch. :) Befreiung aus menschlicher Sklaverei, aus der Leibeigenschaft pseudochristlicher/ antichristlicher/ ungläubiger "Herren", die sich in dem Tempel Gottes setzen und die Verehrung und Hingabe für sich in Anspruch nehmen, die alleine GOTT gebührt/ zusteht.
Emanzipation stammt von dem lateinischen emancipare: einen „Sklaven oder erwachsenen Sohn“ aus der mancipatio, der „feierlichen Eigentumserwerbung durch Handauflegen“, in die Eigenständigkeit zu entlassen. Wikipedia
Was sagt Paulus? Gal. 5,1

"Ein Fest-stehen in der Freiheit" ist das aber nicht, wenn ich mich, nachdem in mein Leben Jesus Christus übergeben und Ihm die Herrschaft, die Führung in meinem Leben übertragen habe, dann doch wieder von (Macht-) Menschen versklaven lasse, die mir erzählen, sie seien geistlicher als ich und von mir Gehorsam bis hin zur Unterwerfung verlangen, nur, weil ich eine Frau bin.

(Und dabei machen sie so viele Fehler und lehren teilweise, was der HERR nicht gesagt hat. Sie bauen ziemlich viel theologischen Mist, streiten sich erbittert über theologische Fragen und schämen sich trotzdem nicht, zu verlangen, dass man exakt ihre Meinungen/ Auslegungen übernimmt, obwohl diese teilweise konträr sind.)

Diejenigen, die verlangen; die einfordern, dass man sich ihnen "unterordnet" und ihnen nachfolgt, weil sie sich dazu berufen fühlen, andere Menschen zu belehren, zu dominieren, zu beherrschen, die haben ganz offensichtlich ein Riesenproblem mit der Demut.

Den Respekt, die Anerkennung anderer ... muß man sich als Führer, als Leiter, verdienen. Zum Beispiel durch Kompetenz, Treue, Beständigkeit und das bibeltreue Vorbild. Selbst Jesus, der Sohn Gottes (!), machte sich die Mühe, zu erklären, zu diskutieren, zu überzeugen. Sein "Ausweis" war die Vollmacht, in welcher Er wirkte.
Man merkt es ganz gut, ob jemand, der sich als Diener des HERRN versteht, in Vollmacht wirkt oder nicht.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
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#5 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Do 25. Jul 2013, 15:01

Magdalena61 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte? Das sogar viele sogenannt christliche Frauen Pauli Aussage aus 1.Timotheus 2:11-15
verwässern u. gar nicht ernst nehmen.
Ein anderes Problem liegt darin, dass diese Verse schlicht und einfach falsch verstanden und falsch ausgelegt werden. EINE Frau... kann auch die EHEfrau eines Mannes sein; hier spricht Paulus "die Frau" im Singular an, während er in Vers 9 DIE Frauen im Plural nennt.
LG

Hi Magda!

Falsch verstanden? Und Paulus spricht dort im Singular? Zum Glück gibt es diesbezgl. ja einen Kontext, und der steht in 1Korinther 14:33-35.

Dort schreibt Paulus im Plural, dass Frauen um der Ordnung willen in der Versammlung nicht lehren, sondern schön brav
zuhause bei Vati nachfragen sollten. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#6 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Mo 29. Jul 2013, 19:09

Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte? Das sogar viele sogenannt christliche Frauen Pauli Aussage aus 1.Timotheus 2:11-15
verwässern u. gar nicht ernst nehmen.
Ein anderes Problem liegt darin, dass diese Verse schlicht und einfach falsch verstanden und falsch ausgelegt werden. EINE Frau... kann auch die EHEfrau eines Mannes sein; hier spricht Paulus "die Frau" im Singular an, während er in Vers 9 DIE Frauen im Plural nennt.
LG

Hi Magda!

Falsch verstanden? Und Paulus spricht dort im Singular? Zum Glück gibt es diesbezgl. ja einen Kontext, und der steht in 1Korinther 14:33-35.

Dort schreibt Paulus im Plural, dass Frauen um der Ordnung willen in der Versammlung nicht lehren, sondern schön brav
zuhause bei Vati nachfragen sollten. ;)

Kleine Magdalen ich warte, mit ne Leiter und nem Strauß, :blumenstrauss: werfe Kiesel an Dein Fenster, doch Du schaust leider nicht heraus.......
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Naqual
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#7 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Naqual » Mo 29. Jul 2013, 22:31

Magdalena61 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte? Das sogar viele sogenannt christliche Frauen Pauli Aussage aus 1.Timotheus 2:11-15
verwässern u. gar nicht ernst nehmen.
Ein anderes Problem liegt darin, dass diese Verse schlicht und einfach falsch verstanden und falsch ausgelegt werden.

Der entscheidende Satz ist die Demut des Apostel Paulus im Satz 12: Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann Herr sei, sondern sie sei still.
Ganz demütig sagt er nämlich hier vom implizierten Sinn her, dass er nicht verbalinspiriert ist, sondern dass es SEINE Meinung ist. Sonst hätte er nämlich sagen müssen, es handele sich hier um eine Anweisung Gottes. Wäre es eine solche, gäbe die Formulierung "ich" jedoch keinen Sinn, es wäre sogar Amtsanmaßung.
Etwas Vergleichbares haben wir bei 1. Kor. 11,14-16. Der Mann habe hier kurzes und auf keinen Fall langes Haar zu tragen. Er beruft sich nun nicht auf Gott, sondern die Sitte. Oder anders ausgedrückt: auf den in Gebräuchen fixierten Zeitgeist.

Weil es in der Bibel steht, wird immer davon ausgegangen, es sei der unmittelbare zeitlose Wille Gottes. Selbst wenn die Autoren der Zeilen dies geradezu ausschließen.
Paulus konnte ja auch nicht wissen, dass sein Brief in DER Bibel landet.

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#8 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Pluto » Mo 29. Jul 2013, 22:44

Hemul hat geschrieben:Falsch verstanden? Und Paulus spricht dort im Singular? Zum Glück gibt es diesbezgl. ja einen Kontext, und der steht in 1Korinther 14:33-35.

Dort schreibt Paulus im Plural, dass Frauen um der Ordnung willen in der Versammlung nicht lehren, sondern schön brav zuhause bei Vati nachfragen sollten. ;)
Hi Hemul,
In dem du dich immer wieder auf diese alten Verse beziehst, erscheinen sie mir immer mehr wie ein Anachronismus aus längst vergangener Zeit.
Naqual hat es gerade auf deon Punkt gebracht: Die Worte in 1Korinther 14:33-35 beziehen sich auf den damaligen Zeitgeist, nicht auf den heutigen. Also wach auf, mein Freund, und guck endlich auf den Kalender welches Jahr wir denn schreiben...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#9 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Di 30. Jul 2013, 11:57

Naqual hat geschrieben: Weil es in der Bibel steht, wird immer davon ausgegangen, es sei der unmittelbare zeitlose Wille Gottes. Selbst wenn die Autoren der Zeilen dies geradezu ausschließen.
Paulus konnte ja auch nicht wissen, dass sein Brief in DER Bibel landet.

Hi Na-qual!
Wirklich eine Qual zu lesen was Du so von Dir gibst? :roll: Paulus konnte ja auch nicht wissen, dass sein Brief in "DER" Bibel landet? Alles was in der Bibel steht konnte nur mit Gottes Zulassung dort hinein kommen, nachzulesen in 2.Petrus 1:20+21. Der Gott der Bibel ist nicht ein Gott der einmal Hü und ein anderes mal Hot sagt.

Er ist gem. Jakobus 1:17 ein Gott bei dem es keine Veränderung gibt. Wenn also der Geist Gottes dem Apostel Paulus gem. 1.Korinther 14:34+35 aufzeigt, dass "FRAUEN" (Plural) in den Versammlungen nicht lehren sollten, dann gilt diese Anweisung Gottes auch heute noch. Oder Du zeigst mir eine Passage in der Schrift aus der "unmissverständlich" hervorgeht, dass Gott diesen Grundsatz wieder aufgehoben hat.

PS: Diese Bibelpassage kann auch jeder andere aufzeigen.
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#10 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Pluto » Di 30. Jul 2013, 12:50

Hemul hat geschrieben:Hi Na-qual!
Wirklich eine Qual zu lesen was Du so von Dir gibst?
Findest du diese albernen Witzeleien christlich, Hemul?

I am not amused :(
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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