So denken wohl Gläubige(egal welcher Religionsrichtung) auch über Atheisten, Materialisten...
Könnte man eine Brücke bauen?
Kann man da wirklich Kompromisse eingehn?
Dieses "gut" ist bei einem allmächtigen Gott kein Problem, weil es dann nämlich absolute Gesetze darüber gibt und es keine individuelle Frage ist. Also ein Alptraum. Ein allmächtiger Gott würde sich selbst gut finden und wäre mit allem zufrieden.
Ok. Gott hilft nicht, weil er einen anderen Plan hat, Gebete zwecklos.sven23 hat geschrieben: ↑Sa 11. Jun 2022, 07:27Epikur stellt ja wenn....dann Konditionen auf. Wenn Gott allmächtig ist, dann könnte er das Leid beseitigen, wie ein guter Hirte, der Schaden von seiner Herde fernhält. Da er es nicht tut, könnte man auch von unterlassener Hilfeleistung sprechen, was vielleicht verständlicher als Mißgunst ist.
Es können sich viele nicht befreien. Manche scheinen dem regelrecht entgegenzufiebern.
Das ist aber unbegründet, da diese sich nicht auf unhistorische, biblisch-kirchliche Glaubensideologie stützen.Tree of life hat geschrieben: ↑Sa 11. Jun 2022, 19:42So denken wohl Gläubige(egal welcher Religionsrichtung) auch über Atheisten, Materialisten...
Die Brücke kann nur eine wissenschaftlich fundierte Exegese sein. Es bringt nichts, den 40000 Konfessionen noch weitere hinzuzufügen, die Konfusion ist schon groß genug.
Nicht bei allen Dingen. Der biblisch-kirchliche Antijudaismus/Antisemitismus beruht nun mal auf unhistorischen Berichten, die für das jüdische Volk furchtbare Konsquenzen hatten. Und wie sehr sich dieses Denken in 2000 verfestigt hat, trotz aller Erkenntisse, die wir heute haben, zeigt doch, welche verheerenden Konsequenzen Propaganda haben kann. Selbst ein überdurchschnittlich Gebildeter Mensch wie closs hält die Juden für Gottesmörder. Das heißt, auch Bildung schützt nicht vor glaubensideologischer Propaganda, wenn man in dieser Glaubensideologie gefangen ist.
Im grünen Forum hat man einen Thread eröffnet mit dem Titel: "Die Lehre Gottes vs. Humanismus".
Das stimmt. Mit dem eigenständigen Denken haben es viele nicht so. Das sind dann auch die Kandidaten, die jede Verschwörungstheorie unreflektiert nachplappern.piscator hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 19:49Hartgläubige setzen sich nach meiner Erfahrung selten konstruktiv mit dem Humanismus auseinander, diese Leute sind meist schnell beleidigt, wenn man ihn eine Alternative zu ihrem blinden Gottesglauben präsentiert.
Da mag auch eine geistige Faulheit mit einer Rolle spielen. Es ist halt einfacher, seine Handlungen nach einem Buches zu richten, dessen Aussagen geglaubt werden müssen, anstatt durch Überlegungen zu einer eigenen Erkenntnis zu gelangen.