Herr und Gott

Themen des Neuen Testaments
janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#51 Re: Herr und Gott

Beitrag von janosch » Mi 18. Apr 2018, 17:09

Zippo hat geschrieben:Also wartet ein Teil Israels immer noch auf den Herrn.

Liebe Grüsse Thomas

Wieso nur ein „Teil Israel“....??

Du wartest du nicht sehnsüchtig auf den HERR?? :o

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#52 Re: Herr und Gott

Beitrag von Abischai » Mi 18. Apr 2018, 17:16

Lieber Janosch!

Es ist ziemlich schwer, Deine Texte zu verstehen, selbst für mich als ausgezeichneten Liebhaber der deutschen Sprache. Es ist deutlich zu erkennen, daß Du aufrichtig dem Herrn Jesus folgst. Das erfreut mich von Herzen!
Welche Sprache sprichst Du eigentlich, was ist Deine Muttersprache?

Wir wollen uns nicht mißverstenen!

Liebe Grüße,
Tobias
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#53 Re: Herr und Gott

Beitrag von Helmuth » Mi 18. Apr 2018, 17:37

Zippo hat geschrieben: Wie würdest du die Aussprüche Jesu in Lk 20,44 interpretieren ? "David nennt ihn seinen Herrn"
Jesus ist Davids Sohn dem Fleische nach, aber in geistlicher Hinsicht hat ihn Gott zum Herrn über ihn gemacht.

Zippo hat geschrieben: Welchen Sinn würdest du Mi 5,1 geben. Wie würdest du das übersetzen ?
Mi 5, 1 hat geschrieben: Und du, Bethlehem, Ephrata, zu klein, um unter den Tausenden von Juda zu sein, aus dir wird mir hervorkommen, der Herrscher über Israel sein soll; und seine Ursprünge sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her.
Ich verstehe den Satz so: Jesus soll als Jude in Bethlehem geboren werden, was Gott schon längst so geplant hat. Ich verstehe den 2. Halbsatz als Erklärung des ersten und nicht als eine weitere 2. Aussage.

Also die eine Aussage soll, wie ich es interpretere, nicht zu zwei Aussagen werden, nämlich:

Aussage 1: Jesus wird in Bethlehem in Ephrata als Jude geboren
Aussage 2: Jesus existierte schon von aller Ewigkeit her

Sondern nur eine Aussage bleiben:

Jesus soll als Jude in Bethlehem geboren werden, und diese Ursprünge (welche sich auf Bethlehem und Judäa beziehen und nicht auf die Zeit) hatte Gott schon längst (seit ewig) so bestimmt.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#54 Re: Herr und Gott

Beitrag von PeB » Mi 18. Apr 2018, 19:09

Zippo hat geschrieben:Aber meinst du nicht auch, daß die Anrede bzw. der Titel "Herr" eine besondere Bezeichnung für den Messias ist.
Doch. Das meinte ich als ich schrieb, dass die Anrede "Herr" auch im Titel "Messias" zum Ausdruck komme.
PeB hat geschrieben:Im Titel Jesu - Christus - wird das noch einmal deutlich. Es handelt sich um die graecisierte Form (christos) von hebräisch Messias=Gesalbter...

Zippo hat geschrieben:Sie haben ja den Herrn gesucht Mal 3,1, den Herrn , der zur Rechten Gottes sitzt, also Gottes Stellung innehat und zugleich Sohn Davids sein sollte. Die Jünger meinten dann, daß sie ihn gefunden hatten und ein Teil war mit diesem Messias auch zufrieden, aber ein Teil Israels war nicht zufrieden.
Denn der Herr machte keine Anstalten auf dem Ölberg stehend mit den Feinden Israels zu kämpfen Saxh 14, sondern der Herr hat sich dort von den Jüngern bei seiner Himmelfahrt verabschiedet. Also wartet ein Teil Israels immer noch auf den Herrn.

Das ist richtig. Aber kann das vielleicht daran liegen, dass Einige sich einbildeten, es handle sich um einen Kampf mit Waffen, den der Messias führen würde, während die Menge dabei zuschaut?
Ist es nicht vielmehr so, dass es sich um einen geistigen Kampf handelt, den das Volk des Herrn seit 2000 Jahren - oft genug gegen sich selbst -ausficht?

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#55 Re: Herr und Gott

Beitrag von PeB » Mi 18. Apr 2018, 19:14

Helmuth hat geschrieben:
Zippo hat geschrieben:
Mi 5, 1 hat geschrieben: Und du, Bethlehem, Ephrata, zu klein, um unter den Tausenden von Juda zu sein, aus dir wird mir hervorkommen, der Herrscher über Israel sein soll; und seine Ursprünge sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her.
...
Aussage 2: Jesus existierte schon von aller Ewigkeit her

Man kann auch unter den Ursprüngen, die seit Ewigkeit bestehen, Jesu Ahnenreihe verstehen. Denn es heißt ja nicht explizit: er ist von Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#56 Re: Herr und Gott

Beitrag von Helmuth » Mi 18. Apr 2018, 19:57

PeB hat geschrieben: Man kann auch unter den Ursprüngen, die seit Ewigkeit bestehen, Jesu Ahnenreihe verstehen. Denn es heißt ja nicht explizit: er ist von Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her.
Ja man kann viel. Aber wenn du einfach mal jeden Kontext vergisst, dann heißt der 2 Halbsatz schlicht nur das:

"und seine Ursprünge - von Urzeiten - von Tagen - Ewigkeit".

Und daraus rekonstruiere erstens mal den korrekten Satz, zweitens den korrekten Sinn. Alles Nomen, kein Verb. Und die Präpositionen mit "mem" (Deutsch von) können auch irreführen. Wenn dann noch Dogmatik reinpfuscht wird's oha! Der 1. Halbsatz ist dagegen zweifesfrei eindeutig.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#57 Re: Herr und Gott

Beitrag von PeB » Mi 18. Apr 2018, 20:29

Helmuth hat geschrieben: "und seine Ursprünge - von Urzeiten - von Tagen - Ewigkeit".

Ja, sehe ich ein. Trotzdem steht hier "Ursprünge". Was sind denn die Ursprünge Jesu?

Wenn ich über meine Ursprünge nachdenke, fallen mir meine Vorfahren ein. An erster Stelle meine Eltern.
Wer ist denn der Vater des Sohnes Gottes?
Vielleicht der Ursprung, der von Urzeiten und von Ewigkeit her war?
:)

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#58 Re: Herr und Gott

Beitrag von Helmuth » Mi 18. Apr 2018, 21:02

PeB hat geschrieben: Ja, sehe ich ein. Trotzdem steht hier "Ursprünge". Was sind denn die Ursprünge Jesu?
Nach Micha 5.1 Bethlehem Ephrata, denn davon redet der Text. Aber man kann es immer woandershin deuten, so machen es Theologen halt gerne, drum logen die Theo-logen. :lol:

PeB hat geschrieben: Wer ist denn der Vater des Sohnes Gottes?
Vielleicht der Ursprung, der von Urzeiten und von Ewigkeit her war? :)
Aller Ursprung ist Gott, also auch der von Jesus. Doch hat das Wort m.E. mehr die Bedeutung eines Herauskommens, manche übersetzen Hervorkommen, was auch wieder mehr zum Kontext passt.

Ich denke, es ging Gott darum, dem Micha und später den Aposteln anzuzeigen, wie man den Messias einmal erkannen werden wird. Als Jesus aufgetreten war, identifizierte ihn zunächst niemand als aus Bethlehem, weil man ihn aus Galiläa kannte, und aus Galiläa, so sagten man, kommt kein Prophet.

So war es auch gleich ein Kennzeichen, wie oberflächlich man ihn einstufte. Nur wer an der Wahrheit auch wirklich interessiert ist, ist mit der Zeit draufkommen, dass er aus dem Hause Bethlehem hervorgegangen ist, wie es mit dem prophetischen Wrt auch übereinstimmt.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#59 Re: Herr und Gott

Beitrag von janosch » Do 19. Apr 2018, 07:50

Abischai hat geschrieben:Lieber Janosch!

Es ist ziemlich schwer, Deine Texte zu verstehen, selbst für mich als ausgezeichneten Liebhaber der deutschen Sprache. Es ist deutlich zu erkennen, daß Du aufrichtig dem Herrn Jesus folgst. Das erfreut mich von Herzen!
Welche Sprache sprichst Du eigentlich, was ist Deine Muttersprache?

Wir wollen uns nicht mißverstenen!

Liebe Grüße,
Tobias
Ja Tobias, diese „Blöde“ Sprache....sorry....für eine ist Freund andere ist Leid!

Das ich der Deutsch selbst beigebracht, kann ich nicht verbergen, und ich versuche durch das internet soweit so geht mein gramtik verbessern. Leider das klappt nicht immer, weil mein Beiträge, in mein kopf dauert 5 Minuten das abzuschreiben und zwei stunde zu verbessern! :lol:


Diese „Blöde“ „der die das...“ wenn man nicht von schule hat, dann hat man nicht so einfach....mit ungarisch ist leider nicht kompatibel...Also du muß meine Schriften Geduld haben. Wenn dich interessiert kannst du die wesentlichen verstehen....wenn nicht Ignoriere es. Ich brauche kein Ehre oder Lob dafür...Die Offenbarung Chrisi versteht auch keine, wird auch nur nach geahnt, und interpretiert. 8-)

Zu den Thema,

Ich Verleugne JAHWE bewust und absichtlich, weil ich weiß das ein Falsche Geist ist, mittlerweile von den Juden soweit gezüchtet und der ZJ weiter entwickelt, und Christen damit nicht um gehen können, wie du auch beobachten kannst, in diese Welt, (Jahwe Gesetz und mit 10 Gebot Menchen ermorden, besonderes West Christen) das mit Christus niemals vereinbaren lässt! „Gut gedacht“ Blöd gelaufen! Also muß ich davon Trennen!

Und für mich zält das;

Wenn mein HERR „so" und genau das sagt, dann muß wohl wahr sein ??
Ich brauch keien Erklärung dazu, versuch es nicht, sonst bist du noch Morgen drann...ohne Ergebnis. Das versucht die Kirche mit die Trini Idee seit Grauem Zeit...

Mat. 6.24.
Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.


Also Niemand Kann ZWei Herren diesen, und bei JAHWE ist besonders Gefährlich!

Noch dazu Mamon, oder DIE gehören auch dazu, die diese Mammon anbeten! Der HERR hat ein Zeichen gesetzt in der Götzen Tempel Jerusalem, sein erde gang...Muß obacht geben! ;)
Wer Ohren hat der Höre....

Zippo
Beiträge: 329
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

#60 Re: Herr und Gott

Beitrag von Zippo » Do 19. Apr 2018, 10:31

Abischai hat geschrieben:Wenn Christen begeistert "Herr" sagen, rufen, sprechen, austauschen, dann ist das natürlich ein Synonym für den Herrn Jesus, den Christus Gottes, unseren Erlöser, dessen Blut uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Insider sagen einfach "Herr", und jeder weiß, wer gemeint ist. Daß nicht der "Herr dieser Welt" (i.S.v. Satan) gemeint ist, muß nicht ausdrücklich erwähnt werden, das ist selbstverständlich.
Das Wort "Herr" ist also ein eigener Terminus, ein "Code", genau so wie "HERR" oder "HErr" in der Verschriftung der Lutherbibel und anderer (Elb., SLT, Ryrie u.a. lehnen sich da an) für "JHWH" steht, so steht "Herr" in den Schriften des "NT" ohne ausdrückliche Spezifizierung zweifelsfrei ohne Ausnahme für unseren wunderbaren Herrn Jesus.
Wie sieht es denn nun im AT aus. Wenn Mose den Himmelsboten im brennenden Dornbusch "Herr" nennt, handelt es sich dann auch um den Sohn Gottes ? 2 Mo 4,13
Wenn es von David heißt, das der, der zur Rechten Gottes sitzt , sein Herr ist und der Herr Jesus Christus auch als Erbauer Israels Hebr 3 gilt, kann man doch davon ausgehen, daß die Männer des AT dem SohnGottes gedient haben und ihn deshalb auch als Herr angeredet haben.

Liebe Grüsse Thomas

Antworten