Trinität! - II

Themen des Neuen Testaments
Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 1745
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 06:13

#1131 Re: Trinität! - II

Beitrag von Erich » Mi 21. Jun 2017, 08:22

Hallo!

Wahre gläubige heilige Christen beten unseren Herrn und Gott, den Heiligen Geist, an,
aber diejenigen, die nicht unserem Herrn und Gott, den Heiligen Geist, anbeten, haben noch nicht erkannt, wie man erkennen soll!
Joh 4,24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
2Kor 3,17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Hier nochmals einige Bibelstellen (sorry, bei Wiederholungen),
bei denen es um den Charakter und die Eigenschaften des Heiligen Geistes geht:

- Der Heilige Geist kann lehren (Lk 12, 12)
- an etwas erinnern (Joh 14,26)
- Zeugnis ablegen (Joh15,26)
- die Welt überführen (Joh 16,8)
- in die ganze Wahrheit leiten, hören, reden und verkündigen (Joh16,13-15).
- Der Heilige Geist kann belogen und versucht werden (Apg 5,3.9)
- Er kann etwas verhindern (Apg 16,6)
- etwas nicht erlauben (Apg 16,7)
- klar verständliche Worte sprechen (Apg 8,29; 10,19; 11,12; 13,2; 21,4; 21,11, 1.Tim 4,1),
- er erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. (1.Kor 2,10),
- er kann mit Seufzern bei Gott für uns eintreten (Röm 8,26)
- er kann etwas bezeugen (Apg 20,23)
- Aufseher bestimmen (Apg 20,28)
- er kann z.B. einen Propheten ganz real an einen anderen Ort versetzen (1.Kön 18,12; Hes 8,3; Apg 8,39)
- Wir können den HG betrüben (Jes 63,10; Eph 4,30)
- Wir können uns den HG zum Feind machen (Jes 63,10)
- Wir können mit dem Heiligen Geist getauft werden (Mt 3,11; Mk 1,8; Lk 3,16, Apg 1,5; Apg 11,16)
- Wir können gegen den HG reden (Mt 12,32)
- taufen auf den Namen des HG (Mt 28, 19)
- den HG lästern (Mk 3, 29; Lk 12, 10)
- der HG redet durch uns (Mk 13, 11; Apg 1,16; Apg 4,25; 1. Kor 12,3; Hebr 3,7 )
- wir reden durch den HG (Mk 12, 36; 1. Kor 12,3)
- wir können vom Heiligen Geist erfüllt werden (Lk 1, 15; Lk 1, 41; Lk 1, 67; Apg 2,4; Apg 4,31; Apg 9,17;Apg 13,52)
- der HG kommt über uns (Lk 1, 35)
- der HG ist mit uns (Lk 2, 25)
- der HG redet zu uns (Lk 2, 26; Apg 13,2; Apg 21,11; Apg 28,25; Jesaja 6,9-10)
- der HG führt uns an bestimmte Orte (Lk 3, 22)
- der HG wird uns gegeben (Lk 11, 13; Apg 15,8, Röm 5,5; 1. Thess 4,8)
- der Heilige Geist wird uns trösten (Joh 14,26)
- der HG gibt uns Weisung (Apg 1,2)
- wir können den HG empfangen (Apg 1,8; Apg 2,33; Apg 2,38; Apg 8,15; Apg 8,17; Apg 8,19; Apg 10,47; Apg 19,2)
- der HG wird ausgegossen (Apg 2,33; Apg 10,45)
- Gabe des Heiligen Geistes (Apg 2,38; Apg 10,45; Hebr 6,4)
- wir sind voll Heiligen Geistes (Apg 4,8; Apg 6,3; Apg 6,5; Apg 7,55; Apg 11,24; Apg 13,9; Apg 13,52)
- wir können dem HG widerstreben (Apg 7,51)
- der HG ist ein Beistand (Apg 9, 31; Phil 1, 19)
- wir können mit dem HG gesalbt werden (Apg 10,38)
- der HG fährt nieder auf uns (Lk 3,22)
- der HG fällt auf uns (Apg 10,44; Apg 11,15)
- der HG kommt auf uns (Apg 19,6)
- der HG sendet uns aus(Apg 13,4)
- der HG als Tröster (Joh, 14,16; Joh 14,26; Joh 15,26; Joh 16,7)
- dem HG gefällt etwas (Apg 15,28)
- der HG verwehrt uns etwas (Apg 16,6)
- der HG bezeugt uns etwas (Apg 20,23)
- der HG setzt uns zu einem Dienst ein (Apg 20,28; Röm 1,4)
- die Liebe Gottes ist durch HG in unser Herz gegossen (Röm5,5)
- der HG benutzt unser Gewissen (Röm 9,1)
- Friede, Freude und Gerechtigkeit im HG (Röm14,17)
- Hoffnung gewinnen durch die Kraft des HG (Röm 15,13)
- der HG heiligt uns (Röm 15,16; 1. Kor 6,11; 2.Thess 2,13;1.Petr 1,2)
- Zeichen und Wunder durch die Kraft des HG (Röm 15,19)
- Die Liebe des HG (Röm 15,30; 2Kor 13,13)
- Wir sind Tempel des HG (1. Kor 6,19)
- Wir sind Diener Gottes im HG (2.Kor 6,4-6;)
- Gemeinschaft des HG (2Kor 13,13; Phil 2, 1)
- versiegelt mit dem HG (Eph 1,13;Eph 4,30)
- der HG offenbart uns Dinge (Epheser 3,5)
- Verkündigen/Predigt durch den HG (1. Thess 1,5;1.Petrus 1,12)
- das Wort aufnehmen durch den HG (1. Thess 1,6;)
- bewahren durch den HG (1. Tim 1,14)
- Erneuerung im HG (Tit 3,5)
- die Austeilung des HG nach Gottes Willen (Heb 2,4)
- der HG macht uns etwas deutlich (Heb 9,8)
- der HG bezeugt uns etwas (Heb 10,15)
- wir können den HG (ver)schmähen (Heb 10,29)
- der HG ersieht Personen aus (1.Petr 1,2)
- weissagen durch den HG (2. Petr 1,21, 1Kor, 12,8)
- im HG beten (Jud 1, 20)
- Jesus im HG bezeugen (1.Kor, 12,3)
- Glauben durch den HG (1.Kor, 12,9)
- Das Schwert des Geistes (Epheser 6, 17), welches ist das Wort Gottes.
- er verschafft uns Zutritt zum Vater (Eph2, 18)
- er ist ein Geist der Wahrheit und Offenbarung (Eph 1,17, Eph 3,5)
- der HG erbaut uns zu einer Wohnung (Eph2, 22)
- der HG stärkt uns mit Kraft (Eph 3 ,16)
- der HG bewirkt Einheit (Eph 4, 3; Phil 1, 27)
- Frucht des Geistes (Gal 5,22;)
- wir dienen im Geist (Phil 3,3)
- "Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist!" (Joh 20,22)

Vielleicht fallen ja dem Einen oder Anderen noch Bibelstellen ein,
die uns den Charakter und die Eigenschaften des Heiligen Geistes bezeugen,
und somit bestätigen, dass der Heilige Geist eine Person bzw. Persönlichkeit ist,
so wie auch der Heilige Vater und der Heilige Sohn Personen bzw. Persönlichkeiten sind!
2Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!

LG! Erich
Zuletzt geändert von Erich am Mi 21. Jun 2017, 08:30, insgesamt 1-mal geändert.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1132 Re: Trinität! - II

Beitrag von closs » Mi 21. Jun 2017, 08:28

AlTheKingBundy hat geschrieben:Genau das Gegenteil ist der Fall
Mit Verlaub: So kann man die Bibel nicht verstehen - das ist hier das selbe Phänomen wie in anderen Threads, in denen aus säkularem Denken heraus interpretiert wird und am Ende proklamiert wird, man habe "widerlegt". - Konkret:

AlTheKingBundy hat geschrieben:"Der Vater ist größer als ich".
"Jesus" ist Selbstoffenbarung Gottes im Dasein, während "Vater" Selbstoffenbarung Gottes im "Himmlischen Reich" ist - das heißt: "Vater" findet auf einer höheren Offenbarungs-Ebene statt.

AlTheKingBundy hat geschrieben:Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott.
Jesus lebt im dialektischen Raum, Gott nicht - nur der nicht-dialektische Raum ist "gut" - siehe auch "Alles in Einem".

NB: Man beachte, dass es hier "Gott" heißt und nicht "Vater". - Es ist also nicht von der Selbstoffenbarungs-Größe "Vater" (in Bezug auf den "Sohn") die Rede, sondern von Gott in seiner Wesenheit selbst.

AlTheKingBundy hat geschrieben: Ich kann nichts von mir selbst tun
Gott erniedrigt sich in Jesus in die Bedingungen des Daseins hinein, legt sich also sozusagen in Jesus Fesseln an, um "wahrer Mensch" sein zu können.

Denn Jesu Mission hat damit zu tun, den Weg vom anthropozentrischen, halbstarken Ich ins theozentrische, wesens-authentische Selbst des Menschen zu gehen - deshalb auch "Dein Wille geschehe".

AlTheKingBundy hat geschrieben:Ähm, da steht genau das Gegenteil von Trinität, nämlich dass GOTT Jesus salbte.
Nein - auch hier steht: Gott offenbart sich in Jesus im Dasein und lässt Jesus dementsprechend als "Gesalbten" erscheinen.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#1133 Re: Trinität! - II

Beitrag von Helmuth » Mi 21. Jun 2017, 08:30

Vergebliche Mühe, Erich. Nicht eine Stelle bezeugt den HG als Person, wie auch nicht Gott. Ein simples Wort Jesu widerlegt alles: Gott ist Geist (Jh.4.24).

Aber vielleicht liegt es bloß an der Definition "Person". Gib mal (d)eine Definition dafür.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 1745
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 06:13

#1134 Re: Trinität! - II

Beitrag von Erich » Mi 21. Jun 2017, 08:50

Helmuth hat geschrieben:Vergebliche Mühe, Erich. Nicht eine Stelle bezeugt den HG als Person, wie auch nicht Gott. Ein simples Wort Jesu widerlegt alles: Gott ist Geist.
- Hier sieht man mal wieder, dass Du keine Weisheit, keinen Verstand, keine Einsicht und keine Erkenntnis hast,
also hast Du auch nicht den Heiligen Geist, den Du somit betrübst, verleugnest und lästerst!
- Genau dieses Wort, "Gott ist Geist" (Joh 4,24) bezeugt, das der Heilige Geist Gott ist,
denn einen Vers vorher (Joh 4,23) ist vom Vater die Rede
und mehrere Verse vorher (Joh 4,10) ist von dem Sohn die Rede!
- Wer aber mit Blindheit gestraft ist, wird nichts erkennen.
- Oder: In Deinem Hirn befindet sich entweder nur gähnende Lehre auf diesem Gebiet, :yawn:
- oder Du wirst von einem unreinen bösen Geist :devil: regiert (was ich eher vermute), falscher Bruder!

Helmuth, bist Du eine Person bzw. Persönlichkeit?
Ist der Vater eine Person bzw. Persönlichkeit?
Ist der Sohn eine Person bzw. Persönlichkeit?
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#1135 Re: Trinität! - II

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 21. Jun 2017, 09:11

closs hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Genau das Gegenteil ist der Fall
Mit Verlaub: So kann man die Bibel nicht verstehen - das ist hier das selbe Phänomen wie in anderen Threads, in denen aus säkularem Denken heraus interpretiert wird und am Ende proklamiert wird, man habe "widerlegt". - Konkret:

Was hat das mit weltlichem denken zu tun? Die Schrift allein und die darin enthaltenen Aussagen sind relevant. Das was Du machst, ist eine dogmatische Ausrede, wenn inhaltliche Argumente fehlen.

closs hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:"Der Vater ist größer als ich".
"Jesus" ist Selbstoffenbarung Gottes im Dasein, während "Vater" Selbstoffenbarung Gottes im "Himmlischen Reich" ist - das heißt: "Vater" findet auf einer höheren Offenbarungs-Ebene statt.

Nichts als wilde Spekulation. Jesus gibt eine klare Aussage zur Hierarchie. Durch nichts wird dargelegt, dass ein Unterschied zwischen Himmel und Erde gemacht wird. Es wird geradezu schizophren, wenn man annimmt, da ist ein Teil der Persönlichkeit im Himmel und ein anderer Teil auf der Erde (oder war der Himmel gottleer?). Zumal, wenn sich Jesus auch noch selbst anbetet.

closs hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott.
Jesus lebt im dialektischen Raum, Gott nicht - nur der nicht-dialektische Raum ist "gut" - siehe auch "Alles in Einem".

Hä?

closs hat geschrieben: NB: Man beachte, dass es hier "Gott" heißt und nicht "Vater". - Es ist also nicht von der Selbstoffenbarungs-Größe "Vater" (in Bezug auf den "Sohn") die Rede, sondern von Gott in seiner Wesenheit selbst.

Hä?

closs hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Ich kann nichts von mir selbst tun
Gott erniedrigt sich in Jesus in die Bedingungen des Daseins hinein, legt sich also sozusagen in Jesus Fesseln an, um "wahrer Mensch" sein zu können.

Wie jetzt? In welcher Form erniedrigt er sich denn, dass er nichts von sich selbst tun kann? Wer hilft ihm denn dabei, es trotzdem zu tun? Er sich selbst?

closs hat geschrieben: Denn Jesu Mission hat damit zu tun, den Weg vom anthropozentrischen, halbstarken Ich ins theozentrische, wesens-authentische Selbst des Menschen zu gehen - deshalb auch "Dein Wille geschehe".

Das kommt dabei heraus, wenn man die Schrift dogmatisch auslegt.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Benutzeravatar
Raiauer
Beiträge: 346
Registriert: So 1. Mai 2016, 19:04

#1136 Re: Trinität! - II

Beitrag von Raiauer » Mi 21. Jun 2017, 09:42

Hallo Rembremerding....danke für deine ausführliche Darstellung. Ich möchte dir gerne einmal meine Sicht der Apostelgeschichte darstellen.

1. Zunächst gibt es ja den Verkündigngsauftrag von Jesus in Kapitel 1:8 . Dort sagte jesus sie würden Kraft empfangen durch den hlg Geist um die Verkündigung durchzuführen. Ich sehe den hlg geist als Gottes Kraft an, nicht als eine Person. Man erkennt es auch an den ersten Verkündigngsversuchen, nachdem sie den hlg geist empfangen haben. In Kapitel 2 empfangen sie den hlg Geist und sie können daraufhin kraftvoll predigen. Daraufhin erfahren sie starken Widerstand und sie scheinen davon beindruckt und eingeschüchtert zu sein, denn sie versammeln sich und beten als Gemeinschaft zu Gott. Dieses Gebet finden wir in Apg 4. Im Vers 29 bitten sie Gott um Freimut zu predigen. Diese Formulierung zeigt an, dass der starke Widerstand sie in gewisser Weise eingeschüchtert hat. Sie brauchten neue Kraft. Gott gab ihnen diese neue Kraft. Vers 31 sagt, dass er ihnen neuen hlg geist gab und sie damit erfüllte. Dieses Wort erfüllen ist interessant, wenn man den hlg Geist als Kraft sieht und nicht als eine Person. Energie kann aufgefüllt werden,so wie man einen Akku neu ladet. Sie wurden erfüllt, also voll aufgeladen. Wäre der hlg Geist eine Person, so muss man sich fragen, warum er Wohnung genommen hat in Kapitel 2, dann aber anscheindend wieder ausgezogen war und in Kapitel 4 wieder einzieht. Das ergibt keinen Sinn, wenn man den hlg Geist als Person sieht. Sieht man ihn aber als Gottes Kraft, dann macht dies sehr wohl Sinn. Ihre Kraft wurde neu aufgefüllt.

2. Das Gebet der ersten Christen zeigt uns auch viel. Es zeigt, wen sie als Gott betrachteten und wie sie dazu Jesus sahen. Sie beten ganz eindeutig zum Vater.( Vers 24 ) Im Vers 27 erwähnen sie Jesus und bezeichnen ihn als heiligen Knecht von Gott. Sie sahen Jesus also nicht als gleichgestellten Gott neben dem Vater, sondern ganz eindeutig unter Gott gestellt, als sein Diener. So hat Jesus sich ja auch immer seinen Jüngern vorgestellt. Er sagte stets: ich bin Gottes Diener und bin von Gott gesandt. Trinitarier betonen stets, dass dieses Untergeordnet sein zutraf, als jesus als mensch hier auf der Erde war. Als er in den Himmel zurückkehrte, war er jedoch wieder Teil der Trinität und Gott gleichgestellt. Die Christen verstanden dies aber nicht so, sondern sahen Jesus auch nach seiner Himmelfahrt immer noch als Knecht Gottes an. Dies sieht man auch deutlich daran, wie sie den Juden predigten.

3. Wie sie den Juden predigten. Die Juden hatten ein klares Gottesbild. Es gab nur ein Gott und das war JHWH. Wie war es bei den Christen? Hat sich etwas an ihrem Gottesbild geändert? Das hätten sie dann den Juden auch verklickern müssen. Man erkennt aber an der Art und Weise sie den Juden von Gott erzählten und was Gott vorhatte, dass sie ihr Gottesbild, dass sie als Juden hatten, nicht verändert hatte. Ein anschauliches Beispiel, sind die Worte in Kapitel 3. Ich zitiere einmal den Vers 13

Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr überliefert und angesichts des Pilatus verleugnet habt, als dieser geurteilt hatte, ihn loszugeben.

Sie sprachen hier von unserem Gott der Vorväter. Das war eindeutig JHWH. Überleg einmal was das bedeutet. Ihr Gottesbild hat sich nicht verändert. Sie hatten immer noch das gleiche Gottesverständnis, wie eh und jeh. Sie verkündigten nicht eine Trinität. Sie hätten den Juden dann sagen müssen. " Hört mal, Gott hat sich offenbart und wir möchten euch sagen Jesus ist auch Gott und den Gott den ihr kanntet und jesus bilden zuammen mit dem hlg geist eine Trinität. Das sagten sie hier aber nicht und deuten auch nichts in diese Richtung an. Sie sprachen vom Gott unserer Vorväter, also den Gott den sie schon immer kannten. Jessu stelln sie auch hier nicht als Gott gleichgestellt vor, sondern wieder als seinen Knecht. Abschliessend sagen sie im Vers 26

Euch zuerst hat Gott, als er seinen Knecht erweckte, ihn gesandt, euch zu segnen, indem er einen jeden von euren Bosheiten abwendet.

Hier sagen sie eindeutig, dass auch nach der Auferstehung, Jesus weiterhin der Knecht Gottes ist, der in seinem Auftrag im Himmel tätig ist, also keine Spur von Trinität oder Andeutung davon.

Dann ging es mit der Verkündigung so richtig los. Später wurde dann auch angefangen den Heiden zu predigen. Kann man dort erkennen, dass sie mittlerweile ein anderes Gottesbild entwickelt hattten und dies den Heiden überbrachten? Bei den Heiden brauchten sie keinerlei Rücksicht nehmen auf religiöse Empfindlichkeiten, wie man es bei den Juden vielleicht vermuten könnte. Die Heiden waren an Göttereinheiten gewöhnt und hätten sich auch niemals daran gestört, wenn drei Person als ein Gotteinheit vorgestellt worden wäre. Ich gehe einmal in einem späteren Beitrag daraufein, dass auch den Heiden dass geiche Gottesbild gepredigt wurde, wie den Juden. Also später nehr...LG Rainer
Ich bin Zeuge Jehovas

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1137 Re: Trinität! - II

Beitrag von closs » Mi 21. Jun 2017, 11:14

AlTheKingBundy hat geschrieben:Was hat das mit weltlichem denken zu tun? Die Schrift allein und die darin enthaltenen Aussagen sind relevant.
Aber doch nur in deren Interpretation - eine Aussage an sich ist nichts als eine Aneinanderreihung von Konsonanten und Vokalen.

AlTheKingBundy hat geschrieben:Durch nichts wird dargelegt, dass ein Unterschied zwischen Himmel und Erde gemacht wird.
Naja - das ist ja nun wirklich eh klar.

AlTheKingBundy hat geschrieben:Es wird geradezu schizophren, wenn man annimmt, da ist ein Teil der Persönlichkeit im Himmel und ein anderer Teil auf der Erde
Denkfehler. - Wir reden hier von Gott-Offenbarungen: "Jahwe" erscheint in UNSERER Wahrnehmung als Vater, Sohn und HG. - Jahwe selbst ist und bleibt Eins in seinem Wesen.

AlTheKingBundy hat geschrieben:Wie jetzt? In welcher Form erniedrigt er sich denn, dass er nichts von sich selbst tun kann?
GOTT erniedrigt sich, nicht Jesus - Gott/Jahwe erniedrigt sich in seiner Selbst-Offenbarung Jesus.

AlTheKingBundy hat geschrieben:Hä?
AlTheKingBundy hat geschrieben:Das kommt dabei heraus, wenn man die Schrift dogmatisch auslegt.
Das kommt davon, wenn man die Bibel als geistiges Buch auslegt. - Meine Aussagen sind unter Theologen achselzuckend sensationslos - einfach und klar. - Es hat etwas mit den Voraussetzungen des Lesenden zu tun: Liest er geistig oder materialistisch.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#1138 Re: Trinität! - II

Beitrag von Hemul » Mi 21. Jun 2017, 13:16

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 58#p252889
Der Heilige Geist kann eindeutig sprechen und viele verschiedene Dinge tun! - Der Heilige Geist ist also eine Person/Persönlichkeit!
Setz Dich selbst in Dein Tönnchen, mach den Deckel zu, und gib endlich ruh,
und lass das doch endlich bleiben, mit Deinen lügnerischen Worte und Irrlehren
Menschen zu verführen, um aus ihnen Kinder der Hölle und des Teufels zu machen!
Lieber Erich!
Du hast uns wie gewohnt erneut wieder balladiert-aber gesagt warum Gott Heiliger Geist nicht auf der in Offenbarung von Johannes erwähnten Stirn steht-darüber lese ich von Dir nicht eine verständliche Silbe:
1 Und ich sah: Das Lamm stand auf dem Berg Zion und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend; auf ihrer Stirn trugen sie seinen Namen und den Namen seines Vaters.1 2 D
Sag endlich an-warum verschweigt Johannes die dritte Gottheit? War die Stirn etwa dafür zu klein? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#1139 Re: Trinität! - II

Beitrag von Pluto » Mi 21. Jun 2017, 13:23

Hemul hat geschrieben:War die Stirn etwa dafür zu klein? :roll:
Gut möglich.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#1140 Re: Trinität! - II

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 21. Jun 2017, 16:13

closs hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Was hat das mit weltlichem denken zu tun? Die Schrift allein und die darin enthaltenen Aussagen sind relevant.
Aber doch nur in deren Interpretation - eine Aussage an sich ist nichts als eine Aneinanderreihung von Konsonanten und Vokalen.

Diese ist aber keineswegs willkürlich, sondern der Genauigkeit der Sprache und dem Verständnis derselben geschuldet. Sonst wäre eine Verständigung völlig unmöglich.

closs hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Es wird geradezu schizophren, wenn man annimmt, da ist ein Teil der Persönlichkeit im Himmel und ein anderer Teil auf der Erde
Denkfehler. - Wir reden hier von Gott-Offenbarungen: "Jahwe" erscheint in UNSERER Wahrnehmung als Vater, Sohn und HG. - Jahwe selbst ist und bleibt Eins in seinem Wesen.

Aber nicht in einer (von Menschen konstruierten) Dreieinigkeit. Du sagst es richtig, in der Wahrnehmung der meisten Menschen ist das so, wobei diese Wahrnehmung nicht auf Schrift- sondern auf Traditionsverständnis beruht.

closs hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Hä?
AlTheKingBundy hat geschrieben:Das kommt dabei heraus, wenn man die Schrift dogmatisch auslegt.
Das kommt davon, wenn man die Bibel als geistiges Buch auslegt. - Meine Aussagen sind unter Theologen achselzuckend sensationslos - einfach und klar. - Es hat etwas mit den Voraussetzungen des Lesenden zu tun: Liest er geistig oder materialistisch.

Was ist "geistiges" Lesen bitteschön? Dass man jede Logik ausschaltet? Ist Gott ein unlogischer Gott? Wozu dann die Bibel, die man LESEN kann. Sie ist doch völlig überflüssig, wenn man die inhaltliche Offenbarung bibelunabhängig bekommt. Das ist nur eine Ausrede für ein falsches "Schriftverständnis". man liest nicht um zu verstehen sondern versteht das Gelesene nur in seinem dogmatischen Kontext.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Antworten