Hagiographien der Apostel

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Halman
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#1 Hagiographien der Apostel

Beitrag von Halman » Di 22. Sep 2015, 21:46

:wave:

dieser kritische Beitrag von Münek brachte mich darauf, die Hagiographien der Apostel zu thematisieren.
Münek hat geschrieben:Deine Kernaussage hat sich insofern als haltlos erwiesen, als sie nicht auf biblisch-histo-
rische Aussagen
beruht, sondern sich auf "irgendwie überlieferte Heilslegenden" stützt.

Kannste vergessen...
Wie denkt ihr darüber?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Hemul
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#2 Re: Hagiographien der Apostel

Beitrag von Hemul » Di 22. Sep 2015, 22:04

Halman hat geschrieben::wave:

dieser kritische Beitrag von Münek brachte mich darauf, die Hagiographien der Apostel zu thematisieren.
Münek hat geschrieben:Deine Kernaussage hat sich insofern als haltlos erwiesen, als sie nicht auf biblisch-histo-
rische Aussagen
beruht, sondern sich auf "irgendwie überlieferte Heilslegenden" stützt.
Kannste vergessen...
Wie denkt ihr darüber?
Soll der Duisburger das doch erst begründen. Der behauptet doch viel wie der Tag lang ist. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Münek
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#3 Re: Hagiographien der Apostel

Beitrag von Münek » Di 22. Sep 2015, 22:09

Halman hat geschrieben::wave:

dieser kritische Beitrag von Münek brachte mich darauf, die Hagiographien der Apostel zu thematisieren.
Münek hat geschrieben:Deine Kernaussage hat sich insofern als haltlos erwiesen, als sie nicht auf biblisch-histo-
rische Aussagen
beruht, sondern sich auf "irgendwie überlieferte Heilslegenden" stützt.

Kannste vergessen...
Wie denkt ihr darüber?

Mein lieber Freund und Kupferstecher,

was soll man mit dem oben zitierten (unvollständigen) Text anfangen? Da fehlt doch noch der konkrete Anknüp-
fungspunkt, auf den ich Bezug nahm (Stichwort: Kernaussage).

Es geht um die Aussage in meinen Beitrag im Thread "Welches Bild vermittelt uns die Bibel?" S. 60. Warum zitierst
Du ihn um des Verständnisses willen nicht vollständig?

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Halman
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#4 Re: Hagiographien der Apostel

Beitrag von Halman » Di 22. Sep 2015, 23:06

Münek hat geschrieben:was soll man mit dem oben zitierten (unvollständigen) Text anfangen? Da fehlt doch noch der konkrete Anknüp-
fungspunkt, auf den ich Bezug nahm (Stichwort: Kernaussage).

Es geht um die Aussage in meinen Beitrag im Thread "Welches Bild vermittelt uns die Bibel?" S. 60. Warum zitierst
Du ihn um des Verständnisses willen nicht vollständig?
1. Weil Deine Meinung zu Stephanus hier meiner Auffassung nach nichts mit dem Thema "Hagiographien der Apostel" zu tun hat.
2. Weil ich Deinen Beitrag verlinkt hatte.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Münek
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#5 Re: Hagiographien der Apostel

Beitrag von Münek » Mi 23. Sep 2015, 00:36

Halman hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:was soll man mit dem oben zitierten (unvollständigen) Text anfangen? Da fehlt doch noch der konkrete Anknüp-
fungspunkt, auf den ich Bezug nahm (Stichwort: Kernaussage).

Es geht um die Aussage in meinen Beitrag im Thread "Welches Bild vermittelt uns die Bibel?" S. 60. Warum zitierst
Du ihn um des Verständnisses willen nicht vollständig?
1. Weil Deine Meinung zu Stephanus hier meiner Auffassung nach nichts mit dem Thema "Hagiographien der Apostel" zu tun hat.
2. Weil ich Deinen Beitrag verlinkt hatte.

Wenn mein Beitrag über Stephanus`Märtyrertod nichts mit Deinem neu eröffneten Thread zu tun hat, warum zitierst
Du dann selektiv Teile meines Beitrages und stellst dieses Fragment in das Zentrum Deines Eröffnungsthreads?


Du hast behauptet, alle Apostel waren bereit gewesen, für ihren Christusglauben das Martyrium zu erleiden.
Als ich fragte: "Alle?" hast Du geantwortet, das sei so überliefert worden. Allerdings nicht im NT, sondern
in Heilslegenden. So so, in Heilslegenden.

Im "Neuen Testament" wird eben nur über das Martyrium des Stephanus berichtet. Dieser war bekanntlich kein Apostel, son-
dern ein fanatischer Anhänger der neuen Glaubenslehre. Sein Wissen stammte aus zweiter Hand. Er glaubte den Erzählungen
der Apostel. Diese waren seine "Gurus".

Fanatische Anhänger sind viel eher bereit für ihren Glauben zu sterben als ihre Gurus.


WICHTIG IST:


Deine Behauptung, die Jünger Jesu seien bereit gewesen, für ihren Glauben das Martyrium zu erleiden oder haben es
sogar erlitten, findet im "Neuen Testament" keinen Anhalt.

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Halman
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#6 Re: Hagiographien der Apostel

Beitrag von Halman » Mi 23. Sep 2015, 13:56

Münek hat geschrieben:Wenn mein Beitrag über Stephanus`Märtyrertod nichts mit Deinem neu eröffneten Thread zu tun hat, warum zitierst
Du dann selektiv Teile meines Beitrages und stellst dieses Fragment in das Zentrum Deines Eröffnungsthreads?
Weil ich Deine Kritik zum Anlass nahm, den Hagiographien der Apostel nachzugehen.

Münek hat geschrieben:Du hast behauptet, alle Apostel waren bereit gewesen, für ihren Christusglauben das Martyrium zu erleiden.
Als ich fragte: "Alle?" hast Du geantwortet, das sei so überliefert worden. Allerdings nicht im NT, sondern
in Heilslegenden. So so, in Heilslegenden.
Ja, spricht was dagegen diese zu thematisieren? Falls dieser Thread keinen Anklang findet, werde ich Pluto bitten, ihn in den Müll zu werfen. Währest Du dann zufrieden?

Münek hat geschrieben:Im "Neuen Testament" wird eben nur über das Martyrium des Stephanus berichtet. Dieser war bekanntlich kein Apostel, son-
dern ein fanatischer Anhänger der neuen Glaubenslehre. Sein Wissen stammte aus zweiter Hand. Er glaubte den Erzählungen
der Apostel. Diese waren seine "Gurus".

Fanatische Anhänger sind viel eher bereit für ihren Glauben zu sterben als ihre Gurus.
Über die Ermordung des Apostels Jakobus wird auch berichtet und darüber, dass die anderen Apostel trotzdem weiter für ihren Glaube einstanden. Auch wird über Auspeitschungen und Gefängnisaufenthalten berichtet.

Stephanus wird erstmals in Apg. 6:1-6 erwähnt. Die Zwölft Apostel erwählten sieben Männer, um eine unparteiische Verteilung von Lebensmitteln in der jerusalemer Urchristengemeinde zu gewährleisten, darunter wird als erster Name Stephanus genannt. Dies war vermutlich irgendwan nach Pfingsten 33 n. Chr. (33-36 n Chr.?). Stephanus gehörte also zu den ersten Christen und wurde von den Aposteln offenbar hoch angesehen.
Fanatisch erscheint er mir übrigens in keinster Weise.

Münek hat geschrieben:WICHTIG IST:


Deine Behauptung, die Jünger Jesu seien bereit gewesen, für ihren Glauben das Martyrium zu erleiden oder haben es
sogar erlitten, findet im "Neuen Testament" keinen Anhalt.
Darum hatte ich ja diesen Thread eröffent, um die Hagiographien der Apostel zu diskutieren.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#7 Re: Hagiographien der Apostel

Beitrag von Münek » Mi 23. Sep 2015, 15:40

Halman hat geschrieben:Ja, spricht was dagegen diese zu thematisieren? Falls dieser Thread keinen Anklang findet, werde ich Pluto bitten, ihn in den Müll zu werfen. Währest Du dann zufrieden?

Nein nein, überhaupt nicht. Möglicherweise habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Dein Thread geht voll in Ordnung. :thumbup:

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#8 Re: Hagiographien der Apostel

Beitrag von Pluto » Mi 23. Sep 2015, 22:20

Halman hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Du hast behauptet, alle Apostel waren bereit gewesen, für ihren Christusglauben das Martyrium zu erleiden.
Als ich fragte: "Alle?" hast Du geantwortet, das sei so überliefert worden. Allerdings nicht im NT, sondern in Heilslegenden. So so, in Heilslegenden.
Ja, spricht was dagegen diese zu thematisieren? Falls dieser Thread keinen Anklang findet, werde ich Pluto bitten, ihn in den Müll zu werfen. Währest Du dann zufrieden?
Natürlich spricht nichts gegen deren Thematisierung.
Interessant finde ich, dass Wikipedia zwischen "Hagiographie" einerseits und "Hagiologie" andererseits unterscheidet. Ersteres ist die Interpretation als reine Heilslegende, während Zweites die wissenschaftliche Untersuchung des Lebens von Heiligen beschreibt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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