Leokadia hat geschrieben:Entweder meinen die beiden Stellen 2 verschiedene Gestalten,
oder doch ein und dieselbe..
oder die Offenbarung spricht ganz dreist offen im Namen dessen ,der in Jesaja 14,12 gemeint ist
Derartige Vergleiche, wie "Morgenstern" kannst du getrost vergessen.
Dazu sollte man einfach mal das PRINZIP verstehen, mit dem die Bibel gedichtet wurde.
Sämtliche allegorischen Vergleiche beziehen sich darin nicht auf unseren Sprachgebrauch.
WICHTIG ist der Gesamtzusammenhang, ihr EINSATZ im Satz.
Du denkst vielleicht, Morgenstern, aha - Venus, Luzifer, .. und was hat der damit zu tun? Was heißt so ein Wort. Welche Mythologie steckt dahinter. Wurde die nicht in anderen Schriftstücken zur Erklärung genau anders rum verwendet?
Dann kommt dazu: Der Morgenstern zeigt sich wie der Name sagt, vor anderen Sternen, oft im Morgengrauen ... was für ein schreckliches Wort. Graut dir etwa vor dem Tag!
Leichter merke ich mir ds hebräische Wort [schaxor] das heißt "schwarz". Es steht für [schach or] das Licht ist noch in Schach gehalten. Schachar heißt suchen. Es heißt auch Sinn. Es ist Bedeutung und kommt auch vor im "Morgenstern".
Schon allein bei der Analyse der Wörter, wie sie im AT verwendet wurden (und auch später gleich im NT) fällt auf, dass sie recht wenig zu tun haben mit Vorstellungen, die bei uns im "säkularen Bildungssystem" kursierten.
P.S. Jesaja, wie der Name schon sagt, hat Lehrstücke über Themen "Erlösung".