Die Auferstehung des Gerichts

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lovetrail
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#41 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Di 29. Okt 2019, 07:47

Ich habe bewusst den Genitiv "anstasis kriseos" (meistens) beibehalten, da es verschiedene Arten gibt, einen (griechischen) Genitiv ins Deutsche zu übersetzen.

Wenn es zB heisst "Erkenntnis Gottes", dann ist wohl dieser Genitiv objektivisch aufzulösen. Also eine Erkenntnis von/über Gott. Es ist nicht die Erkenntnis die Gott selber hat. (das wäre subjektivisch).

Wenn aber von der pistis tou theou (Glaube/Treue Gottes) die Rede ist, dann ist es nicht mehr so einfach: Ist es der Glaube an Gott oder ist es Gottes Treue (zu uns)?

(pistis kann mit Glaube, Treue und Vertrauen übersetzt werden)

Und so muss man auch in unserem Fall die Möglichkeit abchecken, ob es nicht doch vielleicht subjektisch zu verstehen ist: Also eine Auferstehung des Gerichts. Im Sinne dass das Gericht aufersteht. Aber wie würde dann eine solche Auferstehung aussehen? Hm...

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Helmuth
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#42 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Helmuth » Di 29. Okt 2019, 07:49

lovetrail hat geschrieben:
Mo 28. Okt 2019, 22:56
ann darüber viel schreiben. Bloß, dann höre ich nicht, sondern rede wieder nur. ;)
Ich werd das jetzt nicht alles wiederholen, sorry. Wenn du nicht näher darauf eingehen kannst oder willst, dann lass es doch einfach.
Was alles? Ich sehe mehr oder weniger nur eine Einleitung. Ok, auf diese Art kann man auch diskuteren, bzw. nicht duskuteren. Wer dem Lehrer nicht folgt soll sich schleichen.

Mein Einwand wurde schon getätigt. Im Gegensatz zu dir wiederhole ich ihn, um dir zu zeigen was Disksssion bedeutet. Du vermischt die beiden Gruppen der Auferstehung, die aber getrennt werden. Nach dem erfolgten Gericht gibt es keine Gemeinschaft mehr unter ihnen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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lovetrail
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#43 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Di 29. Okt 2019, 07:51

Am Ende eine Art Zombie-Apokalypse?? 😬

(bezugnehmend auf meinen letzten Beitrag)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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lovetrail
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#44 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Di 29. Okt 2019, 07:53

Helmuth hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 07:49
Du vermischt die beiden Gruppen der Auferstehung, die aber getrennt werden. Nach dem erfolgten Gericht gibt es keine Gemeinschaft mehr unter ihnen.

Kannst du deine Interpretation am Text (Joh.5,21-30) zeigen?
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Helmuth
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#45 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Helmuth » Di 29. Okt 2019, 08:15

lovetrail hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 07:53
Kannst du deine Interpretation am Text (Joh.5,21-30) zeigen?
Der Text nimmt eine klare Differenzierung vor:

- Auferstehung zum Leben
- Auferstehung zum Gericht

Was ist daran so schwer? Es ist dein träges Herz, das nicht anzuerkennen, dass dies eine Trennung ist. Man redet sich nur den Mund fuslig. Auch Laodzäa sagte schon, du versuchst alles über eine Kamm zu scheren. Und ich stimme zu.

Das geht nicht !
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#46 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Di 29. Okt 2019, 08:21

Es geht nicht, einfach nur eine Aussage aus dem Kontext zu reissen.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Traugott
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#47 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Traugott » Di 29. Okt 2019, 08:29

Helmuth hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 08:15
- Auferstehung zum Leben
- Auferstehung zum Gericht


Um dich besser verstehen zu können, was bedeutet für dich die Auferstehung zum Gericht konkret. In #6 habe ich meine Ansicht beschrieben. Wie nun ist deine?
wer aber die Wahrheit tut...

Helmuth
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#48 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Helmuth » Di 29. Okt 2019, 08:58

lovetrail hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 08:21
Es geht nicht, einfach nur eine Aussage aus dem Kontext zu reissen.
Joahnnes 5,28-29 steht für sich alleine schon als eine klare Aussage. Was man fragen kann ist, wonach diese Gruppen differenziert werden. Das sagt Jesus mit Vers 24, wo er eine klare BEDINGUNG setzt. Damit wären wir wieder beim anderen Thread.
Johannes 5,24 hat geschrieben: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben und kommt nicht in's Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben hinübergegangen.
Hören allein reicht aber nicht, man muss auch glauben, wie geschrieben steht. Das ist die Grundbedingung der Errettung.

Traugott hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 08:29
Um dich besser verstehen zu können, was bedeutet für dich die Auferstehung zum Gericht konkret. In #6 habe ich meine Ansicht beschrieben. Wie nun ist deine?
Es bedeutet, dass man minutiös über alle seine Taten Rechenschaft ablegen muss. Deine Sünden sind dir nicht vergeben worden, also musst du für alles gerade stehen. Niemand wird sich auf gute Werke berufen können, als diese keine Schuld tilgen. Ich fürchte diesen Gerichtsprozess überlebt die Mehrheit nicht. Ich will hier aber keine falschen Bilder malen. Diejenigen die uns Jesus aufzeigt reichen völlig aus. Eines davon sei erwähnt:
Lukas 11,32 hat geschrieben: Männer von Ninive werden im Gericht aufstehen mit diesem Geschlecht und werden es verdammen, denn sie taten Buße auf die Predigt Jonas’; und siehe, mehr denn Jonas ist hier.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

JackSparrow
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#49 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von JackSparrow » Di 29. Okt 2019, 09:12

Helmuth hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 08:58
Ich fürchte diesen Gerichtsprozess überlebt die Mehrheit nicht.
Ich fürchte die Mehrheit könnte sich auf die 613 Gebote berufen und dadurch einen Freispruch erwirken.

Punch
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#50 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Punch » Di 29. Okt 2019, 09:30

Helmuth hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 08:58
lovetrail hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 08:21
Es geht nicht, einfach nur eine Aussage aus dem Kontext zu reissen.
Joahnnes 5,28-29 steht für sich alleine schon als eine klare Aussage. Was man fragen kann ist, wonach diese Gruppen differenziert werden. Das sagt Jesus mit Vers 24, wo er eine klare BEDINGUNG setzt. Damit wären wir wieder beim anderen Thread.
Johannes 5,24 hat geschrieben: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben und kommt nicht in's Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben hinübergegangen.
Hören allein reicht aber nicht, man muss auch glauben, wie geschrieben steht. Das ist die Grundbedingung der Errettung.
Traugott hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 08:29
Um dich besser verstehen zu können, was bedeutet für dich die Auferstehung zum Gericht konkret. In #6 habe ich meine Ansicht beschrieben. Wie nun ist deine?
Es bedeutet, dass man minutiös über alle seine Taten Rechenschaft ablegen muss. Deine Sünden sind dir nicht vergeben worden, also musst du für alles gerade stehen. Niemand wird sich auf gute Werke berufen können, als diese keine Schuld tilgen. Ich fürchte diesen Gerichtsprozess überlebt die Mehrheit nicht. Ich will hier aber keine falschen Bilder malen. Diejenigen die uns Jesus aufzeigt reichen völlig aus. Eines davon sei erwähnt:
Lukas 11,32 hat geschrieben: Männer von Ninive werden im Gericht aufstehen mit diesem Geschlecht und werden es verdammen, denn sie taten Buße auf die Predigt Jonas’; und siehe, mehr denn Jonas ist hier.

Wenn der Mensch minutiös, also wirklich minutiös über all seine Taten Rechenschaft ablegen muss, wobei wie du schreibst die Sünden nicht vegeben wurden, welcher Mensch überlebt diese himmlische Abstrafungsaktion überhaupt?
Wird hier die Auferstehung des Gerichts nicht zu einer hoffnungslosen Todeszone? Und der Gott zu einem himmlischen Scharfrichter, ohne Gnade und ohne jegliches Mitgefühl.

Ich habe mit dieser Bestrafungs und Abstrafungs-Theologie immer so gewisse Verständnisprobleme, jedenfall in Hinsicht zu dem allseits verkündeten Gott der Liebe.

Ist das nicht eine Theologie der Hoffnungslosigkeit und des Schreckens? In der die Angst vor Gott das Szepter führt.

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